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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. DEZEMBER 2010
CHRONIK
Sabine
Presslauer
aus
Kötschach-Mauthen
wollte
schon immer Autos reparieren.
Obwohl es nicht einfach war,
verfolgte sie dieses Ziel konse-
quent von Anfang an und führt
heute erfolgreich das „Autohaus
Presslauer“ mit drei Mitarbei-
tern. Sie half bereits als Kind in
der elterlichen Werkstätte und
war begeistert von der hand-
werklichen Arbeit. „Zuerst ha-
ben meine Eltern meinen Berufs-
wunsch nicht ganz ernst genom-
men, aber ich ließ mich davon
nicht abbringen und setzte mich
durch: Mein Vater nahm mich
als Lehrling in seiner Werkstatt
auf und brachte mir die Grundla-
gen des Handwerks bei“, erzählt
Presslauer stolz. Nach der Gesel-
len- und Meisterprüfung waren
selbst die letzten Skeptiker vom
Können der Kfz-Meisterin über-
zeugt.
Der Vater ging 1999 in Pen-
sion, Sabine führt seitdem das
Autohaus Presslauer. „Erfolg
ist für mich der Lohn von Aus-
dauer und harter Arbeit“, erklärt
sie überzeugt. Ihr Beruf ist ihre
Leidenschaft, deshalb ist es ihr
möglich, die Kunden als große
Familie zu sehen.
Das erleichtert es auch ihren
Kunden mit allen Fragen zu ihr zu
kommen. Für ihre außergewöhn-
lichen Leistungen als Unterneh-
merin wird Sabine Presslauer im
Dezember 2010 von „Frau in der
Wirtschaft Kärnten“ als „Unter-
nehmerin des Monats“ geehrt.
„Wir freuen uns, dass wir in die-
sem Monat eine Unternehmerin
aus Hermagor vor den Vorhang
holen können“, sagen Mag. Tanja
Telesklav, Geschäftsführerin von
Frau in der Wirtschaft und Ruth
Klauss, „Frau in der Wirtschaft
Bezirksvorsitzende Hermagor“.
In einem ausführlichen Portrait
wird Presslauer nicht nur auf der
Homepage
www.frauinderwirt-
schaft-kaernten.at
präsentiert,
sondern auch der Öffentlichkeit
vorgestellt. Unter allen ausge-
zeichneten
Unternehmerinnen
des Monats wird auch eine Un-
ternehmerin des Jahres gewählt.
56 Puten verbrannten
Millstatt:
Am Sonntagnachmit-
tag geriet in Millstatt ein Puten-
stall in Brand. Dabei verendeten 56
Puten im Feuer. Die Schadenshöhe
zum Nachteil eines 59-jährigen
Landwirtes steht derzeit noch nicht
fest. Im Einsatz standen die umlie-
genden Feuerwehren mit 70 Kräf-
ten. Als Brandursache wurde ein
Kurzschluss im Bereich eines Ther-
mostates festgestellt.
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Kötschacherin ist Unter-
nehmerin des Monats
Die „Unternehmerin des Monats“ kommt aus Kötschach-
Mauthen: Sabine Presslauer wurde von „Frau in der
Wirtschaft Kärnten“ für ihre außergewöhnlichen Leis-
tungen als Unternehmerin ausgezeichnet.
Sabine Presslauer hat sich in
einer typischen Männerdomäne
durchgesetzt.
Die Lammerbachbrücken 1
und 2 wurden 1948 bzw. 1957
errichtet und wiesen inzwischen
starke Frost-Tausalzschäden so-
wie Risse im Bereich der Wider-
lager und an den Randbalken auf.
Anstelle der bestehenden
Stahlbetontragwerke
werden
derzeit unter den Brücken bei
laufendem Verkehr zwei Stahl-
rohrdurchlässe eingeschoben.
Danach erfolgt der halbseitige
Abtrag der Bestandsobjekte und
die halbseitige Wiederherstel-
lung des Fahrbahnunterbaus und
der Asphaltschichten. „Im Be-
reich der Lammerbachbrücke
wird zusätzlich ein Fußgänger-
durchlass errichtet, womit dieser
Bereich für Fußgänger wesent-
lich sicherer gemacht wird.
Wir investieren rund 250.000
Euro in die Sanierungsmaß-
nahmen dieser wichtigenVerbin-
dung vom Gail- ins Drautal, wo-
durch insgesamt die Verkehrs-
sicherheit und der Fahrkomfort
verbessert werden“, so Straßen-
verkehrsreferent Landeshaupt-
mann Gerhard Dör er.
Wie der Landeshauptmann
ausführte, wurden alleine im
Jahre 2010 im Gailtal über vier
Millionen Euro in die Sanie-
rung der Straßen und Brücken
investiert, rund fünf Kilometer
Straßen, wichtige Brücken und
Stützbauwerke generalsaniert
und drei Kilometer Radweg neu
gebaut.
Damit wurde die Erreichbar-
keit des Wohn- und Tourismus-
standorts Gailtal wesentlich ver-
bessert. Die Arbeiten sollen am
Freitag, 10. Dezember, abge-
schlossen sein.
Lammerbachbrücken
werden saniert
Die Lammerbachbrücken 1 und 2 auf der Plöckenpass
Straße zwischen Kötschach und Laas werden neu er-
richtet. Die Bauarbeiten sind bereits im Gange und sol-
len bis Freitag, 10. Dezember, abgeschlossen sein. Die
Kosten belaufen sich auf 250.000 Euro.