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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. OKTOBER 2010
CHRONIK
Sind Sie ein Morgenmuffel?
Hans Langegger (58), Oberdorf
Seit meinen Jugendtagen bin ich immer
direkt nach dem Weckruf sofort aufgestan-
den. Also fühle ich mich nicht wirklich als
Morgenmuffel. Der erste Gang nach dem
Aufstehen führt sofort ins Bad. Danach bin
ich wach und fit für den Tag. Was für mich
als Kapitän der „Weißensee-Schifffahrt“ auch
sehr wichtig ist um konzentriert in See zu
stechen.
Martina Flaschberger (41), Hermagor
Ja, ich bin ein Morgenmuffel und bekenne
mich auch ganz klar dazu. Allerdings liegt das
wohl auch ein wenig in den Genen, denn mit
Ausnahme von meinem Papa Norbert kommen
wir alle nur schwer aus dem Bett. Deshalb bin
ich morgens meistens grantig. Vor allem, wenn
der Wecker im Minutentakt lästig ist. Dass ich
ein Morgenmuffel bin, wird sich wohl nicht
mehr ändern.
Gernot Morgenfurt (45), Techendorf
Na ja. Ich bin eigentlich ein Frühaufsteher,
denn bei mir schrillt bereits um 5 Uhr der
Wecker. Ab Mai beginne ich dann den Tag mit
Schwimmen im 16 Grad „warmen“ Weißen-
see. Das ist so ein richtiger Muntermacher.
Anfang Oktober und bei 18 Grad im See las-
se ich diesen Morgensport ausklingen. Mir ist
aber auch wichtig gemütlich und ausgiebig
zu frühstücken.
Erika Kerschbaumer (21), Hermagor
Wie ich morgens drauf bin, hängt bei mir
immer davon ab, was ich tagsüber vor-
habe. An einem schönen und freien Tag
bin ich aber schon einen Tick schneller aus
dem Bett als sonst. Ansonsten ziehe ich die
Minuten morgens schon gern in die
Länge. Da lasse ich dann auch schon mal
das Frühstück ausfallen um ein wenig Zeit
zu gewinnen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kurzmeldung
Motorfahrrad gestohlen
Seeboden:
Am Samstag stahl ein
17-jähriger Bursche aus Spittal in
Seeboden ein abgestelltes Motor-
fahrrad im Wert von 1.500 Euro.
Mit diesem fuhr er nach Spittal,
wo er von Polizeibeamten angehal-
ten wurde. Der beschäftigungslose
Jugendliche wurde angezeigt.
Geburtstagsständchen
als Überraschung
Der Kommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26 aus Spittal, Oberst Erhard
Eder, wurde am Montag, 18. Oktober, von den Grundwehrdienern aus der Garnison
Tamsweg überrascht. Grund zur Sorge gab es dabei jedoch keinen. Vielmehr boten
die jungen Soldaten dem Oberst ein gelungenes Ständchen dar.
Anlässlich seines Geburts-
tages wurde der Kommandant
des Jägerbataillons 26 am Mon-
tag im Zuge der wöchentlichen
Flaggenparade besonders ge-
feiert. Die in Tamsweg statio-
nierten Rekruten, allesamt An-
gehörige der zukünftigen Mili-
tärmusik Salzburg, machten sich
schon früh am Morgen auf den
Weg in die Türkkaserne nach
Spittal, um Oberst Eder einen
Geburtstagsgruß der anderen
Art zu überbringen.
Nichtsahnend, die wöchent-
liche Flaggenparade zelebrie-
rend, wurde der Kommandant in
seinen Ausführungen plötzlich
von Marschmusik unterbrochen.
Nach einem Ständchen und dem
Traditionsmarsch der „Salzbur-
ger“, dem laut mitgesungenen
„Rainermarsch“, konnte man
Oberst Eder die Freude über die
gelungene Über-
raschung ansehen.
Mit einem ge-
meinsamen Foto
und einer Einla-
dung der jungen
Musiker in die Ca-
feteria auf ein Ge-
tränk ging diese
einmal etwas ande-
re Flaggenparade
zu Ende.
Oberst Erhard
Eder (stehend
Mitte) freute sich
über die gelungene
Überraschung.
Foto: Riebler
„Hoagascht,
G‘sungen und
G‘spielt“
„G‘sungen und G‘spielt,
gehört einfach zum Wirts-
haus-Charakter“, erklärt Graf
Johannes Orsini Rosenberg,
der die Veranstaltung „Hoa-
gascht, G‘sungen und G‘spielt
im Wirtshaus“ initiiert hat.
Ähnlich wie bei „Mei liab-
ste Weis“ findet am Sams-
tag, 23. Oktober, im Kultur-
saal Gasthof Trunk in Del-
lach im Drautal das erste Mal
„Hoagascht im Wirtshaus“
statt. Als mitwirkende Grup-
pen spielen die Bauernkapel-
le Dellach, der Männerchor
Zwickenberg, „De Viere do“
und die „Blechsaitn Musi“
auf. Durch das Programm
führt Christoph Glantsch-
nig. Die freiwilligen Spenden
kommen einem karitativen
Zweck zugute.