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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. OKTOBER 2010
CHRONIK
MODE· 0 - 16
NEU IN LIENZ
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neben der Liebburg
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„Ich unterstütze den
Liftausbau am Mölltaler
Gletscher, denn er ist eine
wichtige Zukunftsinvesti-
tion“, sagte Landeshaupt-
mann Gerhard Dörfler
im Anschluss an die Re-
gierungssitzung. Dörfler
teilte dabei auch mit, dass
eine Umweltverträglich-
keitsprüfung (UVP) für
die Errichtung nicht not-
wendig sei. „Lange Ver-
fahren kosten Zeit und
Geld. Wie führen sie nur
dort durch, wo sie not-
wendig sind, wie bei-
spielsweise bei der Umfahrung
Greifenburg“, betonte Dörfler.
Faktor Arbeit
Nicht unwesentlich bei dieser
Entscheidung ist, dass auch von
seiten Salzburgs aus Interesse
an einer Erschließung des Glet-
scher-Skigebietes mit jenem von
Bad Gastein besteht. Dies sei
laut Dörfler ein weiteres Plus
für das Kärntner Gletscherski-
gebiet.
Den wirtschaftlichen Faktor
für das Mölltal hob Arbeits-
marktreferent LH-Stv. Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch hervor: „Dieses
Projekt ist ein wichtiger Impuls-
geber für die Region Flattach/
Fragant, aber auch für den Ar-
beitsmarkt, denn dieses Skige-
biet ist nicht nur in den traditi-
onellen Wintermonaten nutz-
bar. Der Ausbau ist also absolut
begrüßenswert.“ Die Schultz-
Gruppe als Betreiber dieses Vor-
habens sei ein wichtiger Partner
für die Weiterentwicklung des
Angebotes im Kärntner Winter-
tourismus.
KeinegroßenSchäden
Zum
UVP-Feststel-
lungsverfahren
nahm
Umweltlandesrätin Dr.
Beate Prettner Stellung:
„Das
durchgeführte
UVP-Feststellungsver-
fahren hat ergeben, dass
durch die gegenständ-
liche Erweiterung des
Skigebietes
Mölltaler
Gletscher nicht mit er-
heblichen schädlichen,
belastenden
Auswir-
kungen zu rechnen ist.
Die einbezogenen Ver-
fahrenspartner
haben
gegen die Stellungnahmen und
Fachgutachten der Sachverstän-
digen keine Einwände erho-
ben. „Vorgesehen sind konkret
der Neubau des Alteckliftes als
Vierer-Sessellift sowie ein neuer
Lift imMittelbereich beimWeis-
seehaus. In den Liftausbau wer-
den 2011 über sechs Millionen
Euro investiert. Mit dem Regie-
rungssitzungs-Beschluss ist der
Ausbau 2011 sichergestellt, das
Land Kärnten steht auch dem
geplanten Ausbau der Bettenka-
pazität positiv gegenüber.
Das Skigebiet am Mölltaler
Gletscher wird erweitert
In der Sitzung der Kärntner Landesregierung wurde am Dienstag, 12. Oktober, die
Erweiterung des Skigebiets Mölltaler Gletscher beschlossen. Der Ausbau sieht die
Errichtung des Vierer-Sesselliftes „Alteck“ und des Schleppliftes „Schwarzkopf“ vor.
Zudem müssen in diesem Bereich weitere Maßnahmen bei den Lawinendämmen
geschaffen werden.
2011 beginnen die Bauarbeiten im Skigebiet
am Mölltaler Gletscher.
Schwerwiegende Gesundheits-
störungen, chronische Krank-
heiten oder Behinderungen stel-
len die Betroffenen und ihre Fa-
milien oft vor Probleme, deren
Bewältigung aus eigener Kraft
unmöglich erscheint. Die Er-
kenntnis, dass das eigene gesund-
heitliche, psychische oder psy-
chosoziale Problem kein Ein-
zelfall ist, führt dazu, dass sich
Menschen mit gleichen oder ähn-
lichen Problemen nach dem Mot-
to zusammenschließen: Gemein-
sam sind wir stärker und gemein-
sam können wir lernen, selbst
etwas zu tun, selbst mit den Pro-
blemen fertig zu werden. Mit-
glieder einer Selbsthilfegruppe lö-
sen sich aus der persönlichen Iso-
lation und festigen dadurch ihre
soziale Kompetenz. Durch den
regelmäßigen Erfahrungs- und
Informationsaustausch können
Betroffene bzw. deren Angehöri-
ge einerseits neue Wege im Um-
gang mit der Erkrankung oder
schwierigen Lebenssituation fin-
den, andererseits kann aber auch
professionelle Hilfe gezielter und
effizienter in Anspruch genom-
men werden. Trotzdem verstehen
sich Selbsthilfegruppen nicht als
Beratungsstellen, in denen man
das „Patentrezept“ für die Pro-
blembewältigung bekommt. Die
in Selbsthilfegruppen erbrachten
Leistungen erfüllen qualitativ
wichtige Funktionen auf der Ebe-
ne unmittelbarer psychosozialer
Hilfestellungen, der alltäglichen
Lebensbewältigung und der eige-
nen Interessenvertretung. Selbst-
hilfegruppen sind daher keine
Alternative zur medizinischen
oder therapeutischen Behandlung,
sondern sie erbringen eine zusätz-
liche und eigenständige Leistung
für Patienten und deren Ange-
hörige, wenn es um die Bewälti-
gung des Alltags geht. Der Stel-
lenwert von Selbsthilfegruppen
– gerade wenn es um die Krank-
heitsbewältigung geht – ist unbe-
stritten hoch und durch zahlreiche
wissenschaftliche Studien belegt.
Nicht zuletzt auch in der österrei-
chischen Studie „Wirkungen von
Selbsthilfegruppen auf Persön-
lichkeit und Lebensqualität“, die
von Univ.-Prof. Dr. Herbert Janig
(Universität Klagenfurt) im Auf-
trag vom Fonds Gesundes Öster-
reich durchgeführt wurde und de-
ren Ergebnisse im Rahmen der
Veranstaltung präsentiert werden.
Die „Nebenwirkungen“
von Selbsthilfegruppen
Am Donnerstag, 21. Oktober, informiert Univ.-Prof. Dr.
Herbert Janig im Kulturhaus in Seeboden von 16 bis 18
Uhr über die Auswirkungen von Selbsthilfegruppen auf
die Persönlichkeit und Lebensqualität.
Der „Oberkärntner Voll-
treffer“ verloste 5 CD‘s von
Alexandra Lexer mit dem Ti-
tel: „Endlich bist du da“.Die
richtige Antwort lautet: aus
dem Lesachtal. Gewonnen
haben:
Hemma Hohenwarter,
Birnbaum
Renate Neuwirt,
Gundersheim
Silvia Rauter,
Dellach/Gail
Karl Mörtl,
Dellach/Gail
Anni Salcher,
Liesing
Wir gratulieren!
/
"%2+¯2.4.%2
5 CD‘s
„Endlich bist du da“