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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. OKTOBER 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar von
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
9./10. Oktober von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Walter Schaller, Feistritz/Drau,
Tel. 04245/4188.
Dr. Thomas Bischtsrieder, Villach,
Tel. 04242/25858.
Dr. Elisabeth Kollreider-Kopf, Lienz,
Tel. 04852/67967.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke, Villacher
Straße 15, Tel. 04762/4394.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glockner Str. 20b, Tel. 04852/65565.
Leichtfertiger
Umgang
Immer wieder zeigt sich die Öf-
fentlichkeit durch Angriffe von
Hunden auf Menschen und dabei
vor allemauf Kinder geschockt. Oft
enden sollen Attacken mit Verlet-
zungen, die den Menschen für das
weitere Leben zeichnen und für
den Hund den Tod bedeuten. Da-
bei ist in der Tat den Hunden kein
Vorwurf zu machen. Ein Hund ist
eben nun mal ein Tier, das über
animalische Instinkte verfügt.
Ausleben kann der Hund diese
Instinkte nur, wenn sein Besitzer
diese durch leichtsinnige Nach-
lässigkeiten zulässt. Wie oft das
ist, zeigt ein kleiner Test. Ob nun
in der Stadt oder am Land: Zählen
Sie einmal wie viele Hunde einen
Maulkorb tragen und nicht an-
geleint sind. Sie werden staunen.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
„Durch das Land Kärnten und
die Haselsteiner-Stiftung als
Investor konnten wir nicht nur
die weitere Nutzung des Gabor-
Areals als Gewerbestandort, son-
dern auch die Erhaltung und die
Schaffung neuer Arbeitsplätze si-
chern“, freute sich am Freitag Ar-
beitsmarktreferent Uwe Scheuch.
Mit Mittwoch, 1. Dezember
2010, übernimmt die Haselstei-
ner-Stiftung die Liegenschaft von
Gabor und überträgt die Bewirt-
schaftung für zehn Jahre an eine
Landesgesellschaft. Gabor, seit
50 Jahren in Spittal tätig, stellt
Ende des Jahres die Produktion
am Standort ein. Aufbereitet und
begleitet wurde die erfolgreiche
Projektentwicklung von der Ent-
wicklungsagentur Kärnten. „Ne-
ben bereits bestehenden Unter-
nehmen am Standort wird das ita-
lienische Unternehmen Parabiago
Collezioni mit Sitz in Mailand in
der ehemaligen Produktionshal-
le der Firma Gabor eine Schuh-
produktion der Marke Thierry
Rabotin errichten. Produktions-
start ist im Jänner 2011, innerhalb
von zwei Jahren werden hier 42
Mitarbeiter beschäftigt“, erklärte
Erwin Angerer von der Entwick-
lungsagentur.
Wirtschaft und Kultur
„Weiters ist die Errichtung
eines ’Kompetenz-Beratungszen-
trum für Erneuerbare Energie‘
mit Unternehmen und deren Part-
nern im Raum Spittal geplant, in
dem der Häuslbauer sämtliche In-
formationen zum Thema Haus-
technik durch die entsprechenden
Fachleute erhalten kann“, betonte
Klaus Mischensky von der Fir-
ma „Geo Tec“. Neben der Wirt-
schaft wird aber auch die Kultur
unterstützt. So wird Hans-Peter
Haselsteiner über seine Stiftung
den Komödienspielen Spittal ei-
nen Hallenbereich inklusive Ne-
benräume für Probezwecke zur
Verfügung stellen. Gabor-Ge-
schäftsführer Leopold Ebner er-
läuterte, dass es der Firma Ga-
bor vor allem ein Anliegen war,
ihre Mitarbeiter in Beschäftigung
zu halten und gerade in schwie-
rigen Zeiten Hilfestellungen an-
zubieten.
Mehrere Interessenten
„Mit der Entwicklung des Ga-
bor-Areals kann in Oberkärnten
erstmals dem Bestreben zur Ent-
wicklung von Industrie- und Ge-
werbeparks sowie Impulszen-
tren und damit der Schaffung und
Absicherung von Arbeitsplätzen
in den Randregionen Kärntens
Rechnung getragen werden“, so
Scheuch, der sich stark für die
Nutzung und den Erhalt der Ar-
beitsplätze am Gabor-Areal ein-
gesetzt hat. Durch interkommu-
nale Zusammenarbeit von Ge-
meinden soll dieses Bestreben
in Zukunft noch verstärkt und
forciert werden, wodurch einer
negativen Bevölkerungsentwick-
lung effektiv entgegengewirkt
werden könne. Schon jetzt sei die
Entwicklungsagentur Kärnten mit
mehreren weiteren Interessenten
für den Standort Gabor Spittal in
Kontakt, bei denen gute Chancen
bestehen, eine Neuansiedelung in
den nächsten Monaten realisieren
zu können.
Die Zukunft des Gabor-Areals
in Spittal ist gesichert
Keine Fragenzeichen mehr gibt es bei der künftigen Nutzung des Gabor-Areals.
Dies verkündete am Freitag, 1. Oktober, Arbeitsmarktreferent LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe
Scheuch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Erwin Angerer von der Entwick-
lungsagentur Kärnten, Gabor-Geschäftsführer Leopold Ebner, Marcus Kaller von der
Strabag-Stiftung und Klaus Mischensky von „Geo Tec“. Durch die optimale Nutzung
der Liegenschaft kann man rund 100 Arbeitsplätze gewährleisten.
Das Gabor-Areal soll künftig optimal genutzt werden.
Foto: Rie-Press
Mag. Marcus Kaller, Mag. Klaus Mischensky, LH-Stv. Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch, Leopold Ebner und Erwin Angerer (v. l.).
Foto: Büro LH-Stv. Scheuch