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Seine blasmusikalische Vereins-
tätigkeit begann mit dem Eintritt in
den Greifenburger „Fanfarenzug“ im
Jahre 1942. Nach fünfjähriger Tätig-
keit wechselte
Pirkebner zur
Trach-
tenkapelle
Stein-
feld, die
er
von
1947
bis
1952
am
Trompeten-
register unter-
stützte. 30 Jah-
re lang, von 1952
bis 1982, gestaltete sich anschlie-
ßend die Trachtenkapelle Greifen-
burg als seine musikalische Heimat.
Neben Beruf, Familie und Hausbau
am Weissensee war er nach erfolg-
reicher Ausbildung auch bereit, die
musikalische Leitung in Greifenburg
als Kapellmeister zu übernehmen.
Im Jahre 1983 wechselte der enga-
gierte Musiker zur Trachtenkapelle
Weissensee, bei der Pirkebner seit
27 Jahren im Bassregister mitwirkt.
Überaus interessiert verfolgt der
Blasmusiker jedoch auch heute noch
die Aktivitäten der Greifenburger
Musikkollegen. Bei den alljährlichen
Frühjahrskonzerten der Greifenbur-
ger Trachtenkapelle ist Pirkebner ein
fixer und gern gesehener Gast.
1992 wurde dem Musiker das Ver-
dienstabzeichen in Gold des Kärnt-
ner Blasmusikverbandes überreicht.
Zehn Jahre später wurde Johann
Pirkebner für 60-jähriges, aktives
Wirken in der Blasmusik geehrt, und
mit der Ehrenurkunde des Kärntner
Blasmusikverbandes ausgezeichnet.
„Da Pirk“, wie er freundlich von sei-
nen Weissenseer Musikkolleginnen
und Musikkollegen genannt wird,
blickt auf eine ereignisreiche „Blas-
musikkarriere“ zurück. In seiner bei-
nah 70-jährigen Tätigkeit hat sich in
den Vereinen vieles verändert, doch
Kameradschaft, Geselligkeit und die
Freude zur Musik sind für ihn gleich
geblieben.
Nach wie vor nimmt Pirkebner, ge-
meinsam mit seinem Sohn und En-
kelsohn, aktiv am Vereinsleben der
Trachtenkapelle Weissensee teil.
Egal ob bei traditioneller Blasmusik
oder modernere Literatur, Register-
oder Gesamtproben, Floßkonzerten
oder Frühschoppen – der verläss-
liche Musiker ist stets mit Freude
dabei. „Lieber Pirk, wir möchten dir
auf diesem Wege für dein Wirken in
unserer Kapelle recht herzlich dan-
ken und wünschen dir und uns wei-
terhin viele nette gemeinsame Stun-
den“, so die Vereinskollegen der TK
Weissensee.
2. Oktober Mini-Minis und Minis
der TK Seeboden
Anlass: erstes eigen-
ständiges Konzert
unter dem Motto
„Jugend spielt auf!“
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Kulturhaus
Seeboden
3. Oktober Anlass: Heimatherbst
Umzug und Platzkon-
zert der TK Obervellach
und TK Mallnitz
Beginn: 10 Uhr
Ort: Hauptplatz
Obervellach
24. Oktober Bläserquartett der TK
Winklern
Anlass: Namlacher
Kirchtag
Beginn: 10 Uhr
24. Oktober TK Baldramsdorf
Anlass: Baldramsdorfer
Kirchtag
Beginn: 9.30 Uhr
von Johanna Höritzauer
Musik voller Taktgefühl
Foto: Tollinger
Mit 80 Jahren ist noch lange nicht Schluss
Johann Pirkebner sen. feierte heuer seinen 80. Geburtstag und ist einer der am längst dienenden
Blasmusikanten am Weissensee. Nach knapp 70-jähriger Vereinstätigkeit musiziert der Bassist
noch immer mit viel Freude und Engagement in der Trachtenkapelle Weissensee. Die Musik hat im
Leben von Johann Pirkebner stets eine außerordentlich große Rolle und einen hohen Stellenwert
eingenommen.
TERMINE
Seit 27 Jahren spielt Johann Pirkebner im Bassregister der Trachtenkapelle
Weißensee.
Große, kraftvolle Skulpturen
des Berger Bildhauers Hans-
Peter Profunser säumen den
neu angelegten Weg am Ober-
berg und füllen seit kurzem
die Ecken und Plätze des Parks
aus. Der Oberkärntner Künstler
sieht in seinen Steinskulpturen
Mahnmale, und bezieht damit
Stellung zu den brennenden
Themen der heutigen Zeit.
Wenn Profunser von etwas
berührt und inspiriert wird,
muss er es umsetzen. Sich mit
seiner Arbeit Luft machen. Des-
halb schonen die Plastiken den
Betrachter auch nicht, sondern
zwingen ihn sich mit ihnen aus-
einanderzusetzen.
Bei der Eröffnung des Skulp-
turenparks goss der Saxopho-
nist Hannes Kawrza aus Lienz
die Aussage der Skulpturen in
Musik.
Die Anlage am Oberberg ist
in Zukunft für alle Besucher frei
zugänglich. Das Erscheinungs-
bild wird sich ständig durch
neue Exponate verändern.
Mahnmale aus Stein und Saxophonklänge
Der Oberkärntner Bildhauer Hans-Peter Profunser hat am Wochenende am Oberberg in Berg im Drautal seinen
Skulpturengarten eröffnet. Zahlreiche Kunstinteressierte nahmen dabei die neue Anlage in Augenschein.
Hannes Kawrza
untermalte die Eröffnung in
Berg musikalisch.
Hans-Peter Profunser schuf am
Oberberg einen Skulpturenpark.
Foto: bele