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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. OKTOBER 2010
CHRONIK
Kurzmeldung
Mehrere Rippen
gebrochen
Baldramsdorf:
Am Freitag kippte
ein 69-jähriger Pensionist aus Bald-
ramsdorf bei Silage-Einbringungs-
arbeiten im Eingangsbereich des
Wirtschaftsgebäudes seines Sohnes
rücklings aus einem Meter Höhe von
einer Leiter und fiel auf eine Stand-
häckselmaschine. Dabei zog er sich
mehrere Rippenbrüche zu und wur-
de von der Rettung in das Kranken-
haus Spittal gebracht.
3359
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„Garten der Stille“
Ausstellung Allerheiligen - Gedenken
Freitag, 1. bis Samstag, 30. Oktober 2010
Ideen und
Beispiele für
geschmackvolle
Grab- und Grabschmuck-
Gestaltung
3359
Auf unserer Blasmusikseite ver-
losten wir vorige Woche drei der
begehrten Tonträger der „Alphorn-
musi aus‘m Katschtal“. Die rich-
tige Antwort auf unsere Gewinn-
frage lautete: „Alphornklänge“.
Gewonnen haben:
Augustine Lassnig,
Lendorf
Helene Prisker,
Rangersdorf
Waltraud Letter,
St. Daniel
Wir gratulieren!
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Alphornmusi
aus‘m Katschtal
Bgm. Hans Fer-
litsch: „Gemein-
den zeigen hohes
Maß an Verant-
wortung.“
Der Bürgermeister von St.
Stefan im Gailtal, Hans Fer-
litsch, gleichzeitig auch Präsi-
dent des Kärntner Gemeinde-
bundes, bringt es auf den Punkt:
„Gleich drei aktuelle Studien
belegen, dass die Kärntner Ge-
meinden im Rahmen von Um-
lagen wesentlich mehr an das
Land abliefern, als sie vom Land
retourniert bekommen. Im Bun-
desländervergleich ist die Bela-
stung der Kärntner Gemeinden
mit einem Transfersaldo von
über 300 Euro je Einwohner be-
sonders hoch.“
Für ihn sei es als Vertreter der
Gemeinden vollkommen klar,
dass eine Aufgabenreform nur
dann Sinn macht, wenn damit
auch eine Diskussion über die
Finanzierung der einzelnen Auf-
gaben verbunden ist. Ferlitsch
mahnte daher eine Aufgaben-
reform und Neuordnung der Zu-
ständigkeiten ein. „Ziel einer
solchen Reform muss die Befol-
gung eines klaren und einfachen
Prinzips sein“, so Ferlitsch.
„Jede Ebene soll jene Aufgaben
übernehmen, die sie auch am
Besten kann und dafür auch die
finanziellen Mittel bekommen.“
Ein gemeinsamer Standesbeam-
ter oder mehrere zusammenge-
legte Bauhofe führen zu keiner
nachhaltigen finanziellen Ent-
lastung der Kommunen.
Hervorzuheben sei auch, dass
die Kärntner Gemeinden für
die finanzielle Schieflage ande-
rer Gebietskörperschaften nicht
verantwortlich sind. Und dies,
obwohl die Gemeinden wesent-
liche Beiträge für die Finanzie-
rung der Krankenanstalten und
Sozialhilfe abzuliefern haben.
Alle Statistiken würden bele-
gen, dass die Kommunen dank
der hervorragenden Arbeit der
jeweiligen Bürgermeister so-
wie der Gemeindemandatare
und der Verwaltung die gering-
ste Verschuldung nach Tirol im
Bundesländervergleich aufwei-
sen. „Die Kärntner Gemeinden
haben in der Vergangenheit ein
hohes Maß an Verantwortung
im Umgang mit öffentlichen
Geldern bewiesen“, ist Ferlitsch
stolz.
Gemeinden sollen endlich
finanziell entlastet werden
Der von Gemeindereferent Landesrat Dr. Josef Martinz eingebrachte Vorschlag nach
einer Aufgabenreform stellt eine langjährige Forderung der Interessensvertretungen
der Gemeinden dar. Die Reform müsse laut Kärntner Gemeindebund aber tiefgreifen-
der sein und dürfe sich nicht nur auf Standesämter und Bauhöfe beschränken.