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25492
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
1. – 7. OKTOBER 2010
FR SA SO MO DI
MI
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Ich - Einfach Unverbesserlich
ab 6
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20.00
Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
ab 12
16.00 | 18.15
20.15 | 22.15
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Der letzte Exorzismus
ab 16
18.00 | 21.00
22.30
18.00 | 21.00
22.30
18.00 | 21.00 18.00 | 21.00 18.00 | 21.00 18.00 | 21.00 18.30 | 21.15
Eat Pray Love
ab 6
18.00 | 20.30 18.00 | 20.30 18.00 | 20.30 18.00 | 20.30 18.00 | 20.30 18.00 | 20.30
20.30
Am Anfang war das Licht
ab 10
19.30
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Beilight - Biss zum Abendbrot
ab 12
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Briefe an Julia
ab 6
16.15
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Cats & Dogs 2
ab 6
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Freche Mädchen 2
ab 6
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Toy Story 3
ab 6
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14.30
MONOKEL: Troubled Water
ab 16
18.30 | 20.30
von Herbert Hauser
OVT: Frau Pirker, was genau sind
die „Stubmdichten“?
Anni Pirker:
Die „Stubmdichter“ ma-
chen etwas, das ganz unverfälscht
aus dem Gemüt und Herzen eines
Menschen kommt, und das Heimische
„frisch von der Leber weg“ beschreibt.
Darüber hinaus wollen wir, dass die
Sprache, der Dialekt, der von Ort zu
Ort verschieden ist, wieder vermehrt
Boden fasst und so der Nachwelt das
ursprüngliche Dasein vermittelt.
Was war der Auslöser
für ihr dichterisches
Schaffen?
Als ich Mitte der
1950er Jahre aus der
Schweiz heimgekommen bin, lernte
ich meinen Mann Peter kennen. Er ist
vor 13 Jahren verstorben. Ich denke,
dass mein „1. Liebesbrief“ an ihn als
Auslöser zu sehen ist. Wenngleich ich
seit meiner Schulzeit immer schon
gern geschrieben habe. Deshalb wur-
de ich auch stets gebeten für die
verschiedensten Anlässe etwas zu
schreiben.
Und dann gründeten Sie die
„Mölltaler Stubmdichter“?
Die Gründung erfolgte im Novem-
ber 1990 in der Gemeindestube. Da-
mals war auch Altbürgermeister Josef
Mölschl dabei. Der Name entstammte
damals aus meinem Gemüt heraus.
Heute zählen sechs
Stammmitglieder zum
Verein. Insgesamt schrei-
ben aber 14 Dichter und
Autoren aus der Region
für die „Stubmdichter“.
Sechs Buchbände sind
dieser Arbeit schon ent-
wachsen, wobei die er-
sten fünf Bände bereits
vergriffen sind.
Das sechste Buch zum
20-jährigen Jubiläum
erschien im Mai.
Ja. Es heißt „Bei uns dahoam“ und
beinhaltet Geschichten, Gedichte
und drei Weisen von Huby Mayer. Er-
hältlich ist es in Obervellach bei der
Buchhandlung Huber, in der Raika,
der „Buschenschenke Walter“ sowie
bei allen Autoren und bei mir.
In dem Zuge möchte ich mich bei
allen Sponsoren und Gönnern bedan-
ken, die die Anliegen der „Mölltaler
Stubmdichter“ stets unterstützen. In
der heutigen Zeit ist dies nicht immer
Selbstverständlich.
Gedankt wurde auch den
„Stubmdichtern“ – in Form von
Auszeichnungen.
Der Dachverband des Kärntner Bil-
dungswerkes hat uns mit Gold, Sil-
ber und Bronze ausgezeichnet. Zu-
dem hat mir die Dichtergemeinschaft
Zammelsberg den Ehrenkrug verlie-
hen. Meiner Tochter Anita Gössnitzer
und 1. Stellvertreterin im Verein er-
hielt Silber.
Wie lange wollen Sie noch
Schreiben?
Na ja. Einerseits ist schon eine ge-
wisse Müdigkeit vorhanden. Der
„Geist“ lässt ein wenig nach. Inzwi-
schen sind die „Mölltaler Stubm-
dichter“ weit über unser Tal hinaus
zum Markenzeichen geworden. Viel-
leicht führt ja meine Tochter Anita
mein Lebenswerk fort. Allerdings ist
sie auch als Gemeinderatsmitglied in
Obervellach aktiv und sehr beschäf-
tigt.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärnt-
ner Volltreffer?
Lassen Sie mich es so beantworten:
Bei uns ist der Oberkärntner Volltref-
fer so begehrt, dass er oft im ganzen
Haus herum ist. Vom Keller bis in den
2. Stock. Er ist vielseitig, sehr regional
orientiert und interessant. Darin steht
nämlich viel, was auch viele wirklich
interessiert!
„Die Stube ist das Daheim der Seele“
Anni Pirker (75) gründete 1990 die „Mölltaler Stubmdichter“. Seit damals ist sie als Obfrau,
Dichterin und Autorin aktiv. Zum heurigen Jubiläum präsentierte der Verein sein 6. Buch „Bei uns
dahoam“. Doch auch sonst war Pirker nicht untätig und war auch als Gründerin des Obervellacher
Bauernmarkts verantwortlich. Pirker lebt in Söbriach und ist Mutter von sieben Kindern sowie
Großmutter von 20 Enkeln.
Wordrap mit:
Anni Pirker
Obfrau der „Mölltaler
Stubmdichter“ und Pensionistin
(Söbriach)
Sternzeichen:
Schütze
Ich lese gerne:
Heimatliteratur so-
wie Besinnliches und
Musisches
Ich trinke öfters:
Kaffee
Mein Hobby:
Reisen im schönen
Kärntnerland
Mein
Man leibt, man liebt
Lebensmotto:
und man lebt!