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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. SEPTEMBER 2010
CHRONIK
Haben Sie ein Haustier?
Doris Kari (20), Spittal
Ja. Ich habe einen achtjährigen Pudel-Herren,
der von einer Klagenfurter Züchterin stammt
und von meiner Mutter seinerzeit „Onko“ ge-
tauft wurde. Er ist ein ganz „Braver“, wes-
halb er auch alle zwei Monate zum Hunde-
friseur darf. Auch das Bürsten kommt bei ihm
nicht zu kurz. Da wir am Stadtrand von Spit-
tal wohnen, ist auch für genügend Auslauf
gesorgt.
Ewald Pschernig (64), Gmünd
Leider habe ich zurzeit kein Haustier. Früher
hatte ich aber Katzen und vor allem Hasen.
Verteilt über meine Schulzeit hatten wir zu-
hause fünf Hasenpaare. Allerdings wohnten wir
in einem Häuserblock und irgendwann ging es
einfach nicht mehr. Und auf einem Ball gewann
ich sogar einmal einen weißen Hasen mit roten
Augen. Diesen schenkte ich meinen Kindern.
Verena Palle (17), Spittal
Wir haben zuhause einen Kater namens
„Suki“. Der Name hängt damit zusammen,
dass meine große Schwester vor Jahren
irgendwie einen „Japan-Tick“ hatte. Be-
züglich der Arbeitsaufteilung und Pflege
der Katze teilen wir uns diese Tätigkeiten
„schwesterlich“. Ich will aber nicht ver-
schweigen, dass mir das Spielen mit „Suki“
schon das Allerliebste ist.
Michael Lesacher (43), Rothenthurn
Was für ein Zufall, gerade habe ich für un-
seren Kater „Puma“ Entwurmungstabletten
in der Apotheke gekauft. Als damals unser
Nachbar zu viele kleine Katzen hatte, konn-
ten wir nicht widerstehen und nahmen ihm
ein Kätzchen ab. Allerdings bleibt bei mir als
Vater meiner Tochter Morena die Hauptarbeit
hängen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kurzmeldungen
Schwer gestürzt
Gmünd:
Am Sonntag kam um
14.20 Uhr ein 42-jähriger Deut-
scher mit seinem Motorrad auf der
Auffahrt zur Tauernautobahn in
Gmünd in einer scharfen Rechts-
kurve zu Sturz. Der Lenker erlitt da-
bei schwere Verletzungen. Er wur-
de mit dem Rettungshubschrauber
„RK 1“ in das Klinikum Klagenfurt
geflogen.
Ein 53-jähriger Arzt aus
Deutschland unternahm am
Sonntag, 12. September, mit
einer 39-jährigen Frau aus
Deutschland von ihrer Unter-
kunft in Unternaggl eine Wande-
rung zur Bodenalm im Gemein-
degebiet von Weißensee. Von
dort wollten sie dann weiter in
Richtung Radnigalm-Spitzegel
gehen. Da sie die Markierung
in Richtung Radnigalm jedoch
übersahen, vergingen sie sich
und kamen kurz darauf in das
steile Gelände des Kreuzriegel-
grabens. Dabei rutschte der Arzt
im steilen Geröll aus und stürzte
rund 35 Meter ab. Seine Beglei-
terin wollte ihn noch vor dem
Absturz bewahren und ergriff
geistesgegenwärtig die Hand des
Arztes, allerdings konnte sie ihn
nicht bremsen und wurde statt-
dessen selbst zehn Meter in die
Tiefe mitgerissen. Nachdem sie
zum Stillstand kam, konnte die
Frau mit dem Handy die Rettung
verständigen. Ihr Begleiter erlitt
einen Schlüsselbeinbruch und
zahlreiche Abschürfungen im
Gesicht und am ganzen Körper.
Die Frau erlitt Prellungen. Der
Notarzthubschrauber „RK 1“
musste die beiden Personen nach
medizinischer Erstversorgung
mit einem 60 Meter-Tau aus dem
unwegsamen Gelände bergen.
Die beiden Deutschen wurden
in das Krankenhaus nach Spittal
geflogen.
Absturz endete relativ
glimpflich
Rund 35 Meter stürzte ein deutscher Arzt auf einem
Geröllfeld ab und riss dabei auch noch seine Begleite-
rin, die ihm helfen wollte, zehn Meter mit. Bis auf einen
Schlüsselbeinbruch und mehrere Aufschürfungen blieb
das Duo jedoch unverletzt. Sie mussten mit einem
60 Meter-Tau vom Rettungshubschrauber ausgeflogen
werden.
Flechten sind Anzeiger für in-
takteÖkosysteme und dienen dem
Menschen als Bioindikatoren zur
Bestimmung der Luftgüte. Sie
haben aber noch viel mehr zu
bieten: In früheren Zeiten wur-
den Flechten häufig als Heilmit-
tel eingesetzt. Leider sind die Re-
zepturen dazu heute zumGroßteil
in Vergessenheit geraten. Das Se-
minar und die Exkursion in Mall-
nitz beschäftigen sich, beginnend
mit den Grundlagen der Ökologie,
über die Systematik und die Ver-
breitung der Flechten und bieten
anschließend spannende the-
oretische und praktische Ein-
blick auf überlieferte Rezepturen
und neue Heilmittel. Beginn der
Tagung ist am 25. September um
9 Uhr im BIOS Nationalpark-
zentrum Mallnitz. Um 18 Uhr
endet der Tag. Anmelden kann
man sich unter Tel. 04784/701.
Alte Heilmitel
neu entdecken
Mit vergessenen Heilmitteln aus alten Zeiten beschäftigt
sich am Samstag, 25. September, das Seminar „Flech-
ten: Vergessene Heilmittel, neu entdeckt“ im BIOS Nati-
onalparkzentrum Mallnitz.
Foto: bele
In Mallnitz geht man den Flechten auf die Spur.