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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. SEPTEMBER 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar von
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
18./19. September von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Claudia Walter, Seeboden,
Tel. 04762/81251.
Dr. Edith Diakakis-Pucher, Villach,
Tel. 04242/24622.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke, Villacher
Straße 15, Tel. 04762I4394.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringerlände 7, Tel. 04282/25381
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217
Lienz:
St. Franziskus-Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665.
Keule gegen sozialen
Missbrauch
Wenige Wochen vor den Wiener
Gemeinderatswahlen sorgte ÖVP-
Spitzenkandidatin Christine Ma-
rek für Schlagzeilen. Wer sechs
Monate ohne Arbeit ist und Min-
destsicherung bezieht, soll zu
einer gemeinnützigen Arbeit wie
Straßenkehren oder Rasenmähen
in Gemeinden herangezogen wer-
den. Im Denkansatz nicht falsch,
aber in der gewählten Form doch
eher populistisch, denn die dafür
vorhandenen Jobs reichen dazu
gar nicht aus. Es ist auch unglück-
lich, wenn man so eine Aktion als
„Keule gegen den sozialen Miss-
brauch“ betitelt. Damit suggeriert
man das Bild, dass alle Langzeit-
arbeitslosen zu faul zum arbeiten
seien. Ein Beispiel aus Deutsch-
land widerlegt das. 2009 rief man
Langzeitarbeitslose dazu auf, sich
zum Schneeschaufeln zu melden.
18.000 Menschen wurden benö-
tigt. 730.000 haben sich gemeldet!
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Nach dem abgeschlossenen
Feststellungsverfahren, ob für das
Vorhaben Hotelanlage Kneissl
Star Resort Goldeck/Seetal die
Durchführung einer Umweltver-
träglichkeitsprüfung (UVP) von
Nöten ist, gab die zuständige Refe-
rentin, Landesrätin Dr. Beate
Prettner, nach der Regierungs-
sitzung bekannt, dass auf Basis
des durchgeführten Ermittlungs-
verfahrens festgestellt wurde, dass
durch die Auswirkungen des ge-
planten Vorhabens mit keiner we-
sentlichen Beeinträchtigung des
schützenswerten Lebensraumes zu
rechnen ist. „Daher braucht man
für die Hotelanlage keine Umwelt-
verträglichkeitsprüfung durchzu-
führen“, klärte Prettner auf.
334 Betten
Der Errichtung der Hotelan-
lage stehe somit nichts mehr
im Wege. „Das geplante Vorha-
ben umfasst ein Hotel mit ins-
gesamt 334 Betten, was mit Si-
cherheit ein neuer touristischer
Magnet am Goldeck werden
wird“, ist Prettner überzeugt.
Diese Meinung teilt auch LH-
Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch.
Bereits im März 2010 hatte die
Kneissl-Gruppe das UVP-Fest-
stellungsverfahren für den ge-
planten Hotelausbau am Gold-
eck eingereicht. Der nunmehr
vorliegende Bescheid bilde eine
wesentliche Grundlage für die
geplante Weiterentwicklung des
Sportberges Goldeck. „Alle Fra-
gen bezüglich der Umweltver-
träglichkeit sind geklärt, daher
können die weiteren Planungs-
arbeiten für den im Jahr 2011
geplanten Hotelausbau mit 250
Betten im Seetal sowie eines
Chalet-Dorfes mit 84 Betten
rasch weitergeführt werden“,
freut sich Scheuch über die po-
sitive Entwicklung.
70 Millionen Euro
Der Ausbau der Liftanlagen
soll ebenfalls 2011 im geplanten
Ausmaß erfolgen, sodass ab der
Wintersaison 2012 die Neuauf-
wertung des Sportberges weit-
gehend abgeschlossen sein sollte.
„Insgesamt werden in den näch-
sten Jahren am Goldeck nahe-
zu 70 Millionen Euro investiert.
Neben demAusbau der Liftanla-
gen mit 30 Millionen Euro wer-
den Hotelinvestitionen von über
30 Millionen Euro getätigt wer-
den, was natürlich eine enorme
Steigerung der Wertschöpfung in
der Region bedeutet“, so Gold-
eck-Koordinator Scheuch. Er-
gänzend erfolgt der Ausbau der
Kanalisation und weiterer Infra-
struktureinrichtungen.
Grünes Licht für Hotelausbau
am Goldeck
Um eine Region touristisch wirklich zu nutzen, benötigt man dazu auch eine geeig-
nete Infrastruktur. Nachdem der Sportberg Goldeck in Spittal immer weiter ausgebaut
wird, ist man auch bei Bau des gastronomischen Angebots nicht untätig. Die Kneissl-
Gruppe erhielt nun von der Kärntner Landesregierung „Grünes Licht“ für den Bau
ihres 334-Betten-Projekts.
LH-Stv. Dipl.-
Ing. Scheuch:
„Eine enorme
Wertschöpfung
in der Region.“
Foto: bele
Mit dem neuen Hotelprojekt soll das Goldeck weiter aufgewertet werden.
Foto: Rie-Press