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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. SEPTEMBER 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Kommentar von
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
11./12. September von 9 bis 11 Uhr:
Mag. DDr. Josef Partl, Spittal/Drau,
Tel. 04762/5566.
MR Dr. Volker Stoxreiter, Villach,
Tel. 04242/22178.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Lienz:
Stadtapotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042.
Neudeutsch
Kennen Sie das? Sie lesen einen
deutschen Text und verstehen da-
von gerade einmal die Hälfte, weil
der Rest aus einer sonderbaren
Mischung aus Deutsch und Eng-
lisch besteht? Gerade im Touris-
musbereich setzt man auf solche
Sprachmischungen. Wahrschein-
lich will man damit verdeutlichen,
dass man auch im ländlichen
Raum totalen Zeitgeist bewei-
sen kann. Ein gutes Beispiel da-
für ist der Millstätter See. Da ar-
beiten die Verantwortlichen tolle
Ideen aus, zerstören diese dann
aber durch unnötige Wortkreati-
onen wie „Geocaching“. Es mag ja
sein, dass man diesen Wortmisch-
mach übernommen hat oder die-
ser von ausländischen Gästen
besser verstanden wird, aber zu-
viel des Guten übersättigt auch.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Am Montag, 13. September,
beginnt in Kärnten das neue
Schuljahr. „Anlässlich des Schul-
beginns sollten alle motorisier-
ten Verkehrsteilnehmer die eige-
ne Aufmerksamkeit erhöhen und
speziell vor Schulen und im Be-
reich von Schutzwegen beson-
ders vorsichtig sein“, betonte
am Dienstag, 7. September, Ver-
kehrsreferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler.
Das Überfahren eines Zebra-
streifens sei in keinerWeise „nur“
ein Kavaliersdelikt. „Schutzwege
vermittelnvermeintlichenSchutz,
den sie aber effektiv nicht bieten
können. ImVorjahr wurden öster-
reichweit 1.167 Passanten auf
Schutzwegen verletzt oder ge-
tötet“, klärte Dörfler auf. Unter-
suchungen hätten gezeigt, dass
vier von zehn Lenkern vor
Schutzwegen nicht anhalten. „Ich
ersuche daher alle Verkehrsteil-
nehmer, sich an die Vorrangre-
geln zu halten“, so Dörfler.
Reflektoren
Der Verkehrsreferent ruft auch
alle Eltern und Lehrer dazu auf,
die Schüler auf die Gefahren im
Straßenverkehr hinzuweisen und
das richtige Verhalten am gesam-
ten Schulweg und speziell auf
Schutzwegen zu trainieren. Zu-
dem sollten die Eltern auf die
entsprechende Sicherheitsausrü-
stung ihrer Kinder achten. „Es
ist besonders wichtig, dass auf
Schultaschen und Kleidung Re-
flektoren angebracht sind, damit
die Kinder in der Dämmerung
leichter gesehen werden können.
Generell sollte helle, reflektieren-
de Bekleidung dunkler Kleidung
vorgezogen werden“, betonte
Dörfler. Da ihm die Verkehrs-
sicherheit als Landeshauptmann
und Verkehrsreferent ein beson-
deres Anliegen ist, beauftragte
Dörfler vor Schulbeginn die zu-
ständige Fachabteilung damit,
speziell im Bereich vor Schulen
die Schutzwege und Straßensitu-
ationen zu überprüfen, Gefahren-
stellen zu identifizieren und zu
entschärfen.
Verantwortung
Baulich wird rund eine hal-
be Million Euro pro Jahr in die
Sicherheitsausrüstung, wie Mar-
kierungundBeschilderung, inves-
tiert. Weiters werden vor Schul-
und Kindergartenbeginn die Ze-
brastreifen erneuert. „Zusätzlich
wurden zahlreiche Querungshil-
fen, Fahrbahnmarkierungen zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit
errichtet und zusätzlich Maßnah-
men zur Verringerung der Ge-
schwindigkeit speziell in Orts-
durchfahrten durchgeführt“, so
Dörfler. Trotz all dieser verkehrs-
planerischen und baulichen Maß-
nahmen dürfe aber die Eigenver-
antwortung der Verkehrsteilneh-
mer nicht zu kurz kommen. „Die
motorisiertenVerkehrsteilnehmer
sollten sich auf jeden Fall darauf
einstellen, dass ab kommender
Woche, speziell am Morgen, mit
erhöhtem Verkehrsaufkommen
zu rechnen ist. Daher sollte für
die Fahrt vom Wohnort zum
Arbeitsplatz mehr Zeit eingeplant
werden, damit es nicht aufgrund
überhöhter Geschwindigkeit zu
gefährlichen Situationen und Un-
fällen kommt“, sagte Dörfler. Um
gefährliche Situationen zu ver-
meiden, sollten alle Verkehrsteil-
nehmer, sowohl Fußgänger und
Radfahrer als auch motorisierte
Verkehrsteilnehmer, bewusster
am Mitbürger teilnehmen und
sich auch nicht von Handys ab-
lenken lassen.
Dörfler fordert hohe Aufmerk-
samkeit im Schulbereich
Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler appelliert an alle Verkehrsteil-
nehmer, gerade jetzt zu Schulbeginn die Aufmerksamkeit vor den Schulen wieder zu
erhöhen und sich rücksichtsvoll zu verhalten. Auch die Eltern nimmt Dörfler in die
Pflicht. Sie sollten im Vorfeld mit den Kindern die Schulwege abgehen.
LH Dörfler:
„Schutzwege
bieten keinen
effektiven
Schutz.“
Dörfler nimmt die Eltern in die Pflicht. Sie sollen mit ihren Kindern
den sicheren Schulweg abgehen.
Fotos: bele
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123