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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. AUGUST 2010
CHRONIK
Warum verbringen Sie Ihren Urlaub in Oberkärnten?
Patrick Bernaerts (43), Antwerpen/Belgien
Also ich bin bereits zum 20. Mal in Döbriach.
Für meine Gattin Brigitte ist es sogar schon
das 30. Mal. Die Menschen, die Berge, die
Seen, das gute Essen – all das ist es, was uns
jedes Jahr wieder in unserem Urlaub an den
Millstättersee zieht. Und das wird wohl auch
in Zukunft so bleiben. Wer weiß: Vielleicht
werden wir ja sogar noch zu „Ehrenbürgern“
Döbriachs.
Lian Kuijpers (30), Den Bosch/Niederland
e
Na ja. Es ist eigentlich kein richtiger Urlaub in
Oberkärnten, denn wir sind nur für einen Tag
zu Besuch bei unseren holländischen Freunden
am Millstättersee. Somit wird aus dem Baden
im See wohl leider nichts werden! Allerdings
fällt mir auf, dass man hier in Oberkärnten
sowohl im Sommer als auch in den Winter-
monaten sportlich nahezu alles machen kann.
Thomas Müller (40), Aachen/Deutschland
Ich mache hier Urlaub, weil es im Gebiet
rund um den Millstättersee ganz einfach
die Abwechslung zwischen Bergen und
Seen gibt. Ob nun Schwimmen, Radfahren
oder Wandern: man richtet sich bloß nach
der Witterung. Letztere sorgt dann schon
mal gern dafür, dass man länger in den
Hütten verweilt. Und wer eine städtische
Umgebung braucht, ist schnell in Spittal.
Diane Lutsch (21), Hermannstadt/Rumänien
Ich komme aus Hermannstadt in Sieben-
bürgen, der Kulturhauptstadt 2007. Deshalb
bin ich auch in den letzten Jahren viel in
deutschsprachigen Ländern unterwegs. Hier
in Oberkärnten hat man einfach alles. Wenn
man das Wetter richtig einplant, heißt es
entweder Badespaß pur und Eis essen oder
es geht hinauf in die einzigartige Bergwelt.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Vermutlich mit weit über-
höhter Geschwindigkeit war am
Freitag, 20. August, gegen 14.45
Uhr, ein 19-jähriger Lehrling aus
Hermagor auf der Gailtalstraße
zwischen Postran und Watschig
unterwegs als er plötzlich die
Kontrolle über sein Fahrzeug
verlor. Der Wagen geriet in einer
Kurve ins Schleudern und prallte
gegen das entgegenkommende
Auto eines 34-jährigen Gastro-
nomen aus Tröpolach. Der Zu-
sammenstoß der Fahrzeuge er-
folgte mit solcher
Wucht, dass die
Fahrzeugteile me-
terweit durch die
Luft geschleudert
wurden. Beim Auf-
prall wurde der ge-
samte Motorblock
eines der beiden
Autos herausge-
rissen und auf die
Fahrbahn geschleu-
dert. Ein Reifen
und eine Felge
wurden durch die
Büsche bis auf die
Gleise der Gailtal-
bahn
geschleu-
dert, die einige
Meter tiefer, par-
allel zur Bundes-
straße verläuft. Da-
her musste die Bahnstrecke aus
Sicherheitsgründen kurzzeitig
genauso gesperrt werden wie
die Gailtalstraße. Die herumflie-
genden Wrackteile und das aus-
getretene Motoröl nahmen zu-
dem einer hinter dem Geschäfts-
mann fahrenden 30-jährigen
Frau aus Hermagor derart die
Sicht, dass sie ihren Wagen nicht
mehr rechtzeitig anhalten konn-
te und gegen das Wrack prallte.
Der Gastronom aus Tröpolach
verstarb trotz sofort eingeleiteter
Reanimationsmaßnahmen noch
an der Unfallstelle. Der 19-Jäh-
rige wurde in seinem Auto ein-
geklemmt und unbestimmten
Grades verletzt. Er wurde von
der Feuerwehr mittels hydrau-
lischem Rettungsgerät befreit.
Die Lenkerin des dritten Un-
fallfahrzeuges wurde leicht ver-
letzt. Die Beifahrerin des einge-
klemmten Fahrers wurden un-
bestimmten Grades verletzt und
in das Landeskrankenhaus Vil-
lach gebracht.Wie schnell der
19-Jährige unterwegs war, zeigte
die Tachonadel im Wagen, die
laut Angaben der Polizei bei 160
km/h stecken blieb.
Tödlicher Verkehrsunfall
im Gailtal
Ein schlimmer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag, 20. August, im Bezirk Her-
magor, als ein Jugendlicher aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über
sein Fahrzeug verlor und frontal in den Wagen eines 34-jährigen Geschäftsmannes
krachte. Der 34-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Selbst auf den Gleisen der
Gailtalbahn lagen noch Wrack-
teile.
Von den Fahrzeugen blieben nur mehr Wracks übrig.
Fotos: FF Hermagor