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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. AUGUST 2010
CHRONIK
Am Dienstag, 10. August,
hupte um 11.50 Uhr ein Mann
mit seinemAuto vor demWohn-
haus eines 82-jährigen Pensio-
nisten in Spittal. Als der Pensio-
nist nach draußen kam, verwi-
ckelte der Unbekannte diesen in
ein Gespräch. Dabei bot er dem
Pensionisten drei Messersets
und ein Kochtopfset mit dem
Hinweis an, dass er ihm diese
Sachen „für ein paar Euro“
schenken wolle.
Der Unbekannte folgte dem
82-Jährigen während des Ver-
kaufsgesprächs unaufgefordert
in dessen Haus. Als der Pensio-
nist seine Brieftasche öffnete um
daraus 100 Euro zu entnehmen,
zog der Unbekannte den gesam-
ten Bargeldbetrag von 400 Euro
aus der Brieftasche, griff an-
schließend in eine offen stehen-
de Schublade und stahl daraus
nochmals 300 Euro.
Der 82-Jährige bemerkte zwar
den Diebstahl, war aber zu die-
sem Zeitpunkt, vor allem auch
durch den ununterbrochenen
Redefluss des Unbekannten,
völlig verwirrt. Der Unbekannte
verließ rund eine Minute später
das Haus und flüchtete in einem
Fahrzeug. Der Pensionist rief
daraufhin einen Verwandten an,
der schließlich Anzeige erstat-
tete.
Aufgrund von Zeugenaussa-
gen ist anzunehmen, dass der
Unbekannte mit einem silbernen
Mercedes Vivano unterwegs ist.
Auf dem deutschen Kennzei-
chen ist die Buchstabenfolge
„WES-“ zu finden. Außerdem
könnte darauf auch noch die Zif-
fernfolge „106“ im Kennzeichen
zu finden sein. Die Erinnerung
daran ist jedoch lückenhaft.
Der Unbekannte selbst ist 35
bis 45 Jahre alt, dick mit einem
deutlichen Bauchansatz, hat
schwarze Haare und einen Ober-
lippenbart. Er sprach mit einem
vermutlich deutschen Dialekt.
Insgesamt verfügte der Mann
über ein gepflegtes Auftreten
und trug eine schwarze Hose
samt weißem Hemd.
Was würden Sie mit einem Lottogewinn machen?
Alexander Bernhardt (23), Obervellach
Ehrlich gesagt, hätte ich fast ein Problem da-
mit, denn ich habe ja bereits ein Auto, eine
Wohnung und eigentlich alles, was ich zum
Leben brauche. Diesen Gewinn würde ich da-
her eher bei der Bank gut anlegen und versu-
chen, diesen so gut wie möglich zu verheim-
lichen. Allerdings würde ich in Not geratenen
Freunden finanziell ein wenig beistehen.
Angelika Gugganig (49), Mallnitz
Na ja, wenn das ein mehrfacher Millionenge-
winn wäre, dann würde ich wohl im ersten Mo-
ment sehr „überrascht“ sein! Die Füße unter
dem Boden wird es mir aber wohl nicht weg-
ziehen. Mit dem Geld würde ich mir meine
Träume erfüllen, verstärkt an meine zwei Kin-
der und meinen Mann denken und soziale An-
gelegenheiten unterstützen. Ich wüsste, was
ich damit tue.
Peter Auer (63), Obervellach
Mit einem Bomben-Lottogewinn würde
ich meinem Sohn Markus und mir noch ein
Haus bauen. Allerdings würde ich es mir, in-
klusive Keller, fix und fertig aufstellen las-
sen. Mit dem Rest des Geldes würde ich mir
eventuell ein neues Auto kaufen und etwas
davon auf der Bank anlegen. Und natürlich
ein bisschen „gut davon leben“ will ich jetzt
nicht ganz vergessen.
Helga Unterguggenberger (23) Maria Luggau
Ab einer Million aufwärts würde ich so
richtig „shoppen“ gehen. Genau so wie es
Frauen lieben. Von Kleidung mit dazu ge-
hörenden Accessoires über Handtaschen
und Schuhe und dabei überhaupt nicht auf
den Preis schauen. Einen Teil würde ich aber
auch für meine Wohnungs-Einrichtung ver-
wenden und als Notgroschen anlegen. Nur
bin ich kein Lottospieler.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Der „OVT“ verloste 5 x 2 Ein-
trittskarten für das Jubiläumsfest
der Hochstadler Buam. Die rich-
tige Antwort lautete „Irschen“.
Gewonnen haben:
Augustine Lassnig,
Lendorf
Hermine Rindler,
Lendorf
Sonja Maier,
Kötschach-Mauthen
Maria Erlacher,
Oberdrauburg
Elisabeth Sagmeister,
Kötschach-Mauthen
Wir gratulieren!
/
"%2+¯2.4.%2
Hochstadler
Buam
Trickbetrüger bestahl
Spittaler Pensionisten
Einen gerissenen Gauner saß am Dienstag ein Pensi-
onist in Spittal auf. Der Mann gaukelte dem Rentner
vor, dass er ihm günstig drei Messersets zu einem gün-
stigen Preis verkaufen wolle. Im Zuge des Gesprächs
verschaffte sich er Trickbetrüger Einlass und stahl dem
Pensionisten insgesamt 700 Euro.
In Spittal trieb diese Woche ein
Trickbetrüger sein Unwesen.
Foto: bele
Nur noch bis Sonntag, 22. August, können die
Gutscheine aus der Zeugnisaktion des „Ober-
kärntner Volltreffer“ für die Ritterspiele auf
der Burg Sommeregg eingelöst werden. Denn
bis dahin treffen die furchtlosen Ritter zwei
Mal täglich aufeinander und beweisen in vie-
len verschiedenen Übungen ihr Geschick und
ihren Mut. Stefan Kaiser (r.) entführt mit seinem
Show-Team die Besucher jedes Jahr aufs Neue
in längst vergangene Zeiten.
Foto: Sp