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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. JULI 2010
CHRONIK
Frauen oder Männer:
Wer sind die besseren Autofahrer?
Maria Zwischenberger (59), Großkirchheim
Die Frauen sind die besseren Autofahrer!
Denn sie fahren sicher seltener im alkoholi-
sierten Zustand. Da sie wahrscheinlich ein
bisschen ängstlicher unterwegs sind, fahren
sie auch vorsichtiger. Aber die Frauen lassen
die Männer schon mal im Glauben, dass sie
die „Besseren“ seien. Obwohl ich nach wie
vor überzeugt bin, dass die Unterschiede
nicht groß sind.
Djorde Djekanovic (54), Spittal
Meiner Meinung nach sind die Männer die bes-
seren Autofahrer. Man sieht einfach den Unter-
schied im Straßenverkehr. Männer fahren vor-
aus schauender und sind sicherer unterwegs.
Auch der Umgang mit dem Lenkrad ist besser
und das Gang schalten klappt auch besser. Und
beim Rückwärts-Einparken haben Männer auch
keine großen Probleme.
Irene Brunner (64), Spittal
Die Frauen fahren ruhiger und sind viel-
leicht auch nicht so aufbrausend wie die
Männerwelt. Was auch immer auf der Stra-
ße passiert, für eine Frau kann kommen
was will, sie bringt nichts aus der Ruhe.
Hier spreche ich übrigens aus eigener Er-
fahrung. Deshalb fahre ich auch heute noch
gern mit meinem Mann im Auto und am
Motorrad mit.
Franz Wirnsberger (42), Malta
Die Frage Mann oder Frau stellt sich für
mich gar nicht so sehr, vielmehr sehe ich
die altersbedingten Probleme. Das hängt
womöglich mit dem Wandel der Zeit im
Straßenverkehr zusammen. Wenn es um
das schnelle fahren geht, sind die Männer
wohl rasanter unterwegs. Mich wundert ja,
dass es noch keine großen Damen-Auto-
rennen gibt.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kärntens „größte Badewan-
nen“ sind hygienisch einwand-
frei, haben Trinkwasserqualität
und zählen zu den saubersten
Gewässern in ganz Europa. Dies
wurde vor wenigen Wochen auch
von der EU bestätigt. Infolge ho-
her Gesamt-Phosphor-Konzen-
tration wurde der Flatschacher
See im Zuge der limnologischen
Untersuchungen durch die Ge-
wässerökologie der Abteilung
Umweltschutz und Technik, dem
Kärntner Institut für Seenfor-
schung und der Landessanitäts-
abteilung mit „geeignet“ beur-
teilt. Für den Lavamünder Bade-
teich wurde aufgrund fehlender
Hygienewerte keine Gesamtbe-
urteilung vorgenommen, Sicht-
tiefe und Gesamt-Phosphor er-
hielten aber die Note „Sehr gut“.
Richtige Maßnahmen
Wie Prettner bei der Präsenta-
tion des Berichts am Klagenfur-
ter Ufer des Wörthersees sagte,
sei die Sauberkeit der Kärntner
Seen das Ergebnis jahrzehnte-
langer intensiver Maßnahmen im
Umweltschutz und der hervorra-
genden Arbeit der Gewässeröko-
logie der Umweltabteilung und
des Kärntner Seenforschungsin-
stitutes.
Die in den 1970er Jahren er-
richteten, und damals von der
Wirtschaft auf Grund des hohen
finanziellen Aufwandes heftig
kritisierten, Ringkanalisationen
hätten sich als richtungswei-
sende Maßnahme erwiesen. Seit-
her profitiere der gesamte Touris-
mus durch die Werbung mit Seen
in Trinkwasserqualität, betonte
Prettner, die daran erinnerte, dass
Kärnten vor genau 18 Jahren für
seine
Gewässerschutz-Aktivi-
täten in London mit dem inter-
nationalen Umweltpreis ausge-
zeichnet wurde.
Infos im Internet
Dass Kärntens Seen „zum
Herzeigen“ sind, nimmt die Um-
weltreferentin wörtlich. Über die
Wasserqualität kann man sich je-
derzeit im Internet unter www.
kis.ktn.gv.at/seenbericht.htm in-
formieren. „Und zu den bereits
bestehenden Informationen bietet
wir jetzt noch einen ganz beson-
deren Service an: Über Google
Maps lässt sich ganz einfach die
ideale Badestelle herausfinden,
ebenso wie das Freizeitangebot,
das die Umgebung zum Thema
Wasser zu bieten hat – Reinkli-
cken lohnt sich also auf alle Fäl-
le“, empfiehlt Prettner.
Vorzugszeugnisse für
Kärntens Seen
Zeitgleich mit dem Schulschluss und dem Beginn der Sommerferien gibt es traditio-
nell auch die große Zeugnisverteilung für die Kärntner Badeseen. Wie schon in den
Jahren zuvor konnte Umwelt- und Wasserwirtschaftsreferentin Landesrätin Dr. Beate
Prettner Bestnoten verteilen. Von 42 untersuchten Badeseen erhielten 35 ein „Sehr
gut“ und fünf ein „Gut“.
Kärntens Seen, wie der Weißensee, erhielten auch heuer wieder Top-
Noten.
Foto: bele