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OVT: Herr Pipp, was ist Green-
peace?
Harald Pipp:
Greenpeace eine „Non
profit-Organisation“. Das heißt, dass
wir keine eigenen Umsätze machen.
Vielmehr versuchen wir, ausgehend
von unserer Ideologie, in Sachen
Umwelt weltweit helfend aktiv zu
sein. Bei uns gibt es darüber hinaus
auch kein Einflussnehmen oder
Zahlungen von politischen Parteien
oder Firmen. Dadurch entstehen
keine engen Verknüpfungen. Wir er-
halten uns ausschließlich von Klein-
spenden von Normalbürgern.
Welche Aufgabenbereiche deckt
Ihre Organisation ab?
Zum einen Kampagnen gegen Kern-
waffentests und Aktionen gegen den
Walfang. Andererseits kaufen wir
aber auch Meeresanteile und setzen
uns für den Erhalt des Urwalds ein.
Doch auch die ökologischen Pro-
bleme der Überfischung, die globa-
le Erwärmung und die Gentechnik
zählen zum Aufgabengebiet.
Apropos Walfang: Die Verhin-
derung dessen, zählt ja zu den
Erfolgsgeschichte Ihrer Bemü-
hungen?
Stimmt. Das Ende des kommerzi-
ellen Walfangs zählt bestimmt zu
unseren Verdiensten. Aber auch die
Einrichtung eines Schutzgebietes
in der Antarktis und der vorzeitige
Stopp vieler Atombombentestreihen
kann man dazuzählen. Die Verlän-
gerung des Antarktisvertrages von
1991 verbietet den Staaten die Be-
sitznahme dieses Kontinents – auch
wenn kommerzielles Interesse da-
ran besteht.
Wann wurde Greenpeace ins
Leben gerufen?
Anfang der 1970er-Jahre entwi-
ckelte sich in Vancouver (Kanada)
aus der Formation „Don‘t Make A
Wave-Committee“ unsere Organi-
sation. Unter Führung David Mc-
Taggarts wollten amerikanische und
kanadische Atomkraftgegner und
Pazifisten eine Serie von Atom-
bombentests der USA verhindern.
Mit privaten Booten stellte man
sich auf der Insel Amchitka, die
zu Alaska gehören, den Te-
stern entgegen. Der Name
der Aktion lautete übrigens:
„Greenpeace“!
Warum wurden Sie bei
Greenpeace aktiv?
Ich wollte vor drei Mona-
ten ganz einfach spontan
einen Neubeginn machen.
Ich war 15 Jahre als Un-
ternehmer tätig und wollte
nun etwas „Sinnvolles“ ma-
chen. Ich möchte später einmal
als Großvater zurückblicken und sa-
gen können, dass ich mich für etwas
echt Positives engagiert habe.
Welchen Wunschtraum würden
Sie sich gern erfüllen?
Ich möchte auch auf See aktiv für
Greenpeace meinen Beitrag lei-
sten. Ich bin ja gern auf Österreichs
Straßen und in den Parks unterwegs
um hier Stimmen für die Umwelt-
aktionen und natürlich auch Geld zu
sammeln, doch eines Tages möch-
te ich gerne vor Ort meiner Sache
dienen.
Interview
von Herbert Hauser
Gut Ding braucht Weile
Der 55-jährige Harald Pipp stellt sich gerne in den Dienst der Sache. In seinem Fall ist dies der
Erhalt einer intakten Umwelt. Daher wurde der Gailtaler bei Greenpeace aktiv. Mit dem Ziel, in
seinem Leben noch etwas „Positives“ für die Nachwelt zu hinterlassen.
Wordrap mit:
Harald Pipp
„Greenpeace“-Mitarbeiter
(Maria Gail)
Sternzeichen:
Krebs
Ich lese aktuell:
Gespräche mit Gott
von Neale Donald
Walsch
Laster:
Seit dem oben ge-
nannten Buch keine
mehr
Ich trinke gerne:
bergklares Kristall-
wasser
Lebensmotto:
Die Liebe ist stärker
als der Tod
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
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2. – 8. JULI 2010
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MI
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Für immer Shrek
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Auf der anderen Seite des Bettes
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Das Bildnis des Dorian Gray
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Sex and the City 2
ab 12
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Plan B für die Liebe
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Nightmare on Elm Street Remace
Jgdverb.
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Prince of Persia
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Mit Dir an meiner Seite
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Drachenzähmen leicht gemacht
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Eine zauberhafte Nanny 2
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Zahnfee auf Bewährung
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MONOKEL: Männer die auf Ziegen starren
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