Seite 6 - VO 2010 24

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Interview
von Herbert Hauser
OVT: Herr Pertl, was ist eigent-
lich Podologie?
Klaus Pertl:
Es ist die Lehre vom
Fuß, im griechischedn „podos“ ge-
nannt.
Dabei handelt es sich um vorbeu-
gende und therapeutische Maßnah-
men im Bereich der Fußgesundheit
und den damit verbundenen Wech-
selwirkungen zur Körperstatik und
-haltung. Das angestrebte Ziel ist
letztlich, den Körper in ein symme-
trisches Gleichgewicht zu bringen.
Wie setzen Sie Ihre Arbeit um?
Aufgrund der Unter-
suchungsergebnisse
kann der Podologe
eine indi-
v i d u -
e l l e
pro-
priozeptive Therapiebettung anfer-
tigen. Diese, nur wenige Millimeter
hohe Bettung, optimiert die Schrit-
tabwicklung und gleicht die Mus-
kelspannungen und Körperfehlbe-
lastungen aus. Schon nach etwa
drei bis vier Monaten sind Verän-
derungen sichtbar und die Aktivie-
rungselemente in der Bettung müs-
sen nachgestellt bzw. versetzt wer-
den.
Wobei aber auf zwei unter-
schiedliche Varianten hinzu-
w e i s e n
wäre.
Ja. Die so
genannte Biomechanik befasst sich
nämlich mit den rein mechanischen
Vorgängen, die über verschiedene
Hebelmechanismen und Gewichts-
verlagerungen den Stand der Knö-
chel, des Knies, der Hüfte und des
Rückens verändern und somit dyna-
mische Überbelastungen beheben.
Bei der Sensomotorischen Metho-
de geht man von der regulierenden
Wirkung des Nervensystems auf die
Haltung und Muskelbelastung aus.
Wie wirkt sich das letztlich
aus?
Wir können mit der Podologie Me-
thode „Derk‘s“ die Scharnier-Funk-
tion des Fußes verbessern und die
Schrittabwicklung optimieren.
Mit allen seinen daraus resul-
tierenden Vorteilen für das
Gangbild und die Körper-
haltung. Dies wiederum
ist die Voraussetzung für
eine entsprechende Le-
bensqualität bis ins hohe
Alter.
Wie wichtig ist denn der
passende Schuh für den
Fuß?
Ganz grundsätzlich gilt,
wenn der Fuß nicht rund
läuft, dann hinkt der ganze
Mensch. Wir alle stehen ein
ganzes Leben lang auf un-
seren Füßen. Man darf nicht
vergessen, dass viele Schmerzen
bei den Füßen ihren Ausgang ha-
ben. Somit ist es nur logisch, dass
man die Füße beachten muss und
ihnen den Stellenwert einräumt, der
ihnen zusteht. Unsere Füße leisten
Schwerstarbeit. Und das ein Leben
lang.
Welchen Hobbys gehen Sie ger-
ne nach?
Eigentlich ist mein Beruf mein Hob-
by. Wenn ich allerdings einmal Zeit
finde, dann breche ich gerne zu
Wanderungen in den Bergen auf.
Wie gefällt Ihnen der Ober-
kärntner Volltreffer?
Ich finde den „Oberkärntner Voll-
treffer“ interessant und informativ.
Außerdem ist er nicht so von Wer-
bung überhäuft.
Das Richtige für den Fuß
Dem 51-jährigen Klaus Pertl sind Füße ein ganz besonderes Anliegen. Der Döbriacher ist nicht nur
Kärntens größter Anbieter für Berg- und Wanderschuhe, sondern mittlerweile auch als Podologe
über die Oberkärntner Grenzen hinaus bekannt. Er lebt mit Gattin Marlen und den Kindern Martina
und Anita in Döbriach am Millstätter See.
Wordrap mit:
Klaus Pertl
Podologe
(Döbriach)
Sternzeichen:
Wassermann
Ich lese gerade:
„Gehen verstehen“
von Kirsten Götz
Neumann
Ich trinke gerne:
Soda-Radler
Lebensmotto:
besser gehen
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
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18. – 24. JUNI 2010
FR SA SO MO DI
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DO
PREMIERE: Auf der anderen Seite des Bettes
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Das Bildnis des Dorian Gray
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Sex and the City 2
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Robin Hood
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Zu scharf um wahr zu sein
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Eine zauberhafte Nanny 2
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MONOKEL: Die Schachspielerin
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