Seite 6 - VO 2010 21

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28. MAI – 3. JUNI 2010
FR SA SO MO DI
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Sex and the City 2
ab 12
15.00 | 17.45
20.30
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20.30
Prince of Persia
ab 10
16.30 | 18.30
20.30 | 22.30
16.30 | 18.30
20.30 | 22.30
16.30 | 18.30
20.30
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 16.30 | 18.30
20.30
Robin Hood
ab 12
17.30 | 20.15 17.30 | 20.15 17.30 | 20.15 17.30 | 20.00 17.30 | 20.00 17.30 | 20.00 17.30 | 20.15
Mit Dir an meiner Seite
ab 10
14.30 | 16.15
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Zu scharf um wahr zu sein
ab 10
20.15 | 22.15 20.15 | 22.15
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Zahnfee auf Bewährung
ab 10
16.00
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Drachenzähmen leicht gemacht
ab 6
14.30
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Eine zauberhafte Nanny 2
ab 6
14.30
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Interview
von Herbert Hauser
OVT: Herr Dorfer, was bedeutet
Ihnen die Auszeichnung zum
Koch des Jahres 2009?
Thomas Dorfer:
Diese Auszeich-
nung ist eine der größten Anerken-
nungen, die man in meinem Beruf
als Koch erreichen kann. Für mich
persönlich ist diese Ehrung gleich
bedeutend wie die alljährliche Ver-
leihung eines Film-Oscars.
Was macht den Beruf des Kochs
für Sie so speziell?
In erster Linie die kreative Arbeit
mit den saisonalen Produkten. Zum
anderen muss ich mich aber immer
wieder selbst herausfordern können,
um schließlich diese neuen Ideen in
der Küche umzusetzen. Ich wollte
ja schon seit meinem sechsten Le-
bensjahr Koch werde.
Auf was legt ein Spitzenkoch
wie Sie bei seinen Kreationen
wert?
Für mich ist hier natürlich der Ge-
danke einer neuen kreativen öster-
reichischen Küche besonders span-
nend. Diesem versuche ich auch
zu entsprechen. Der ergänzende
Standpunkt ist der Überraschungs-
moment, der den Restaurant-Gast
angesichts eines solchen Gerichtes
erwischen soll.
Welche beruflichen Ziele haben
Sie sich noch gesteckt?
Primär vor allem den Gast immer
wieder zu überzeugen, dass sich der
Weg ins Landhaus Bacher lohnt. Un-
ser Restaurant ist schon seit vielen
Jahren im Besitz von drei Hauben,
weshalb das Erreichen einer vierten
Haube ein solches Ziel für die Zu-
kunft sein könnte.
Ihr Beruf führte Sie bis nach
Sydney. Welche Erinnerungen
nahmen Sie aus Ihrem bishe-
rigen Leben mit?
Sydney war von all den vielen Sta-
tionen meines Lebens schon eine
ganz besondere Erfahrung. Mit 19
Jahren in der Fremde so ganz auf
sich allein gestellt zu sein, war
schon eine Umstellung. Ich konnte
dort ja nicht einfach sagen, wenn es
mir nicht gefällt, dann fahre ich halt
wieder heim. Wenn man 20.000 km
von Zuhause entfernt ist, lassen sich
solche Wunschträume nicht so ein-
fach realisieren.
Welche Hobbys verschaffen
Ihnen einen Ausgleich?
Ich habe in meiner Jugend sehr
gerne Fußball gespielt, doch leider
hat sich das mittlerweile gänzlich
erledigt. Zum Ausgleich spiele ich
jedoch gerne Golf. Mein Handicap
liegt bei 24, wie es in der Golf-
sprache so schön heißt.
Welchen Wunsch möchten Sie
sich gern erfüllen?
Ich möchte einmal eine Reise nach
Japan machen, um dort dann spe-
ziell die Küche vor Ort studieren zu
können.
Wie oft kommen Sie eigentlich
noch heim ins Drautal?
Leider viel seltener, als ich es
mir wünsche. Ich versuche aber
wenigstens zweimal im Jahr mit
meiner Frau und den beiden Kindern
Constantin (3) und Florentine (18
Monate) für eine Woche daheim in
Kleblach zu sein.
„Kochen ist Leidenschaft“
Der 35-jährige Thomas Dorfer wurde von Gault Millau zum Koch des Jahres 2009 gewählt. Der
Drautaler bekochte schon viele Gäste im In- und Ausland. Seit 2002 ist er im Landhaus Bacher in
Mautern/Wachau tätig, wo man seit 20 Jahren bei 18 Gault Millau-Punkten, also drei Hauben,
hält. Dorfer lebt mit Gattin Susanne, Tochter von Lisl Wagner-Bacher, und seinen zwei Kindern
in Mautern.
Wordrap mit:
Thomas Dorfer
Drei-Hauben-Koch
(Kleblach-Lind, Mautern/
Wachau)
Sternzeichen:
Stier
Ich lese:
Ein Kochbuch und
alles von James
Patterson
Ich esse gerne:
Kärntner Kasnudeln
Traumwohnsitz:
Habe meine zwei
Lieblingsplätze mit
Kärnten und der
Wachau
Lebensmotto:
Jeder Tag ist ein
schöner, auch wenn
es ein schwieriger ist.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at