Seite 3 - VO 2010 13

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15844
Zu einer schrecklichen Blut-
tat kam es am Dienstagabend in
der Gemeinde Rangersdorf. Ein
41 Jahre alter Frühpensionist, der
unter psychischen Problemen litt,
soll seine 63 Jahre alte Mutter
niedergestochen haben. Entdeckt
wurde die Tat, als nach einem
Anruf die Sanitäter des Roten
Kreuzes kurz nach 23 Uhr zum
Haus der Mutter fuhren. Dort fan-
den sie die 64-Jährige blutüber-
strömt im Badezimmer liegend
vor. Die Frau war bereits ihren
schweren Verletzungen erlegen.
Entsetzen bei den
Brüdern
Nachdem der Sohn der Toten
verdächtigt wurde den Mord ver-
übt zu haben, gab dieser in einer
ersten Einvernahme an, seiner
Mutter das Messer aus dem Kör-
per gezogen zu haben. In weiteren
Vernehmungen wurden weitere
Details geklärt und der Tatablauf
konnte rekonstruiert werden. Zu-
dem obduzierte am Mittwochvor-
mittag ein Gerichtsmediziner den
Leichnam der Frau. Entsetzt sind
die drei Brüder des Mannes. Vor
allem die Umstände, die zu die-
ser Bluttat geführt haben, geben
ihnen zu denken. „Unser Bruder
ist krank, er leidet unter Angst-
zuständen, was aber immer wie-
der von Ärzten und Psychologen
verkannt wurde“, kritisieren die
Männer. Alle drei sind sich einig,
dass die Tat hätte verhindert wer-
den können.
Probleme nicht erkannt
Ausgangspunkt für die ange-
schlagene Psyche des mutmaß-
lichen Täters war ein Unglück vor
25 Jahren. Damals waren er und
einer seiner Brüder nach der Ex-
plosion eines Mopedtanks in der
brennenden Garage eingesperrt
worden, weil das Moped die Tür
blockiert hatte. Dabei erlitt er
schwere Verbrennungen. Ab dem
Zeitpunkt kämpfte der Mann mit
psychischen Problemen, die sich
mit den Jahren weiter verschlim-
merten. Von den Ärzten und Psy-
chologen wurde er jedoch immer
wieder als gesund eingestuft. Für
seine Brüder eine absolut unver-
ständliche Vorgangsweise. Eine
Psychologin erkannte aber den
Ernst der Lage und wollte den
mutmaßlichen Täter nach einem
Besuch am Tag der Tat in eine Re-
ha-Station einweisen. Nun wird
spekuliert, dass der mutmaßliche
Täter damit nicht einverstanden
war, woraufhin die Situation es-
kaliert sei.
Grausame Bluttat erschüttert
Rangersdorf
Ein tragischer Mordfall ereignete sich am Dienstag, 30. März, in der Mölltaler Ge-
meinde Rangersdorf. Ein 41-jähriger Mann, der schon seit vielen Jahren mit psy-
chischen Problemen kämpft, soll seine Mutter niedergestochen haben. Die 63-jährige
Frau erlag ihren Verletzungen. Die Brüder des Mannes erheben nun schwere Vorwürfe
gegen die Psychologen, die den Mann als gesund einstuften.
In diesem Haus in Rangersdorf kam es zu der Bluttat.
Foto: Sp
Kurzmeldungen
Mann ertrank in
Bach
Berg:
Am Montag stürzte in
den Abendstunden ein 36-jäh-
riger Mann aus Berg im Drautal
beim Überqueren des Berger
Pfarrbachls über einen zwei Me-
ter hohen Wasserfall. Durch den
Aufprall dürfte der Mann be-
wusstlos geworden sein. Da er mit
dem Kopf im Wasser lag, ertrank
der Mann. Die Angehörigen des
Mannes, die nach ihm suchten,
fanden den 36-Jährigen nur noch
leblos vor. Ein Fremdverschulden
konnte ausgeschlossen werden.
Vom Dach gestürzt
Dellach/Drau:
Ein 68-jähriger
Pensionist aus Dellach im Drautal
war am Freitag mit Arbeiten am
Dach seines Wohnhauses beschäf-
tigt, als er ausrutschte und rund
2,5 Meter in die Tiefe stürzte. Da-
bei erlitt er am Bein Verletzungen
unbestimmten Grades und wurde
mit dem Rettungshubschrauber
„C7“ in das BKH-Lienz geflogen.