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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. APRIL 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
3./4. April von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christian Santner, Spittal,
Tel. 04762/4772.
Beate Elisabeth Fijan, Villach,
Tel. 04242/219737.
ZA Siegfried Schebesch, Lienz,
Tel. 04852/63502.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
5. April von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Christian Santner, Spittal,
Tel. 04762/4772.
Dr. Christoph Svejda, Kötschach,
Tel. 04715/7727.
Dr. Gunhild Wohlgenannt, Lienz,
Tel. 04852/63630.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Kommentar von
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394.
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234.
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135. (5.1.)
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130. (5.1)
Hermagor:
Gailtal-Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381.
Adler-Apotheke, Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066. (5.1.)
Kötschach-Mauthen:
Apotheke „Zum
heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomiten-Apo-
theke, Glocknerstr. 20b,
Tel. 04852/655652.
Auferstehung
Heuer erhält Ostern eine zusätz-
liche Bedeutung. Eigentlich wird
damit alljährlich der Auferstehung
Jesu Christi gedacht. Mit dieser
Auferstehung hat Jesus als Sohn
Gottes den Tod überwunden und
die Menschheit erlöst. Um eine
solche Auferstehung und Erlösung
ist derzeit auch die Katholische
Kirche bemüht. Dass man dies-
mal den Worten auch Taten fol-
gen lassen will, macht Hoffnung.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Das Interesse an der Lesach-
taler Zukunftskonferenz am vo-
rigen Donnerstag war enorm.
Im vollbesetzten Gemeindesaal
in St. Lorenzen bestärkten hoch-
karätige Referenten den Weg,
der für die Gemeinde Lesachtal
zukunftsweisend sein soll. „Die
einzigartige Landschaft und das
Genussangebot von typischen
Speisen sind hochgradig ent-
scheidend bei der Wahl des Ur-
laubs“, erklärte Kärntens ober-
ster Tourismuswerber, Christian
Kresse. Dieser betonte, dass die
Urlauber in kürzester Zeit das
maximale Erlebnis haben wol-
len. Daher müssten die Gemein-
den und Regionen ihre örtliche
Infrastruktur stärken, Leitpro-
dukte entwickeln und attraktive
Highlights anbieten.
Verkaufbares Paket
Eine intensivere Zusammen-
arbeit mit Osttirol regte Franz
Theurl von der Osttirol Werbung
an. Theurl hob hervor, dass die
Dolomiten hervorragend dazu
geeignet seien, Süd- und Ost-
tirol sowie das Lesachtal wirt-
schaftlich zusammenzuführen.
Vor allem die Schwerpunkte
Skitourengehen, Biken und das
reichhaltige kulturelle Ange-
bot würden sich hervorragend
als verkaufbares Paket eignen.
Theurl bestärkte die Lesachtaler
mit der geplanten Anbindung an
die Nordische Hochburg Ober-
tilliach. Auch die Vermarktung
des Klosters Maria Luggau und
die Wallfahrt könne man opti-
mieren und daraus eine wesent-
liche Wertschöpfung erzielen,
welche wiederum Arbeitsplät-
ze für die Zukunft bringen wür-
de. Mag. Arno Kronhofer sprach
vom wirtschaftlichen Nutzen
des Naturparks in der Modellre-
gion Weissensee und begeisterte
die Besucher mit konkreten Bei-
spielen. Mag. Iris Jaritz, Le-
bens-Wirtschaftsberaterin der
Landwirtschaftskammer,
bot
den bäuerlichen Betrieben ihre
Mithilfe bei der Erstellung eines
zukunftorientierten Unterneh-
menskonzeptes an.
Zahlreiche Projekte
Bürgermeister Franz Guggen-
berger versprach der heimischen
Wirtschaft ein zusätzliches Inve-
stitionsprogramm. In den näch-
sten drei Jahren sollen zwei
Millionen Euro investiert wer-
den. „Die Generalsanierung des
Hauptschulgebäudes durch den
Schulgemeindeverband, die Be-
heizung mit Biomasse, das touri-
stischeWinterkonzept, der Mari-
enpilgerweg quer durch Kärnten,
der Naturabenteuerplatz und die
Kulturwerkstatt Lesachtal wer-
den verwirklicht“, kündigte
Guggenberger an. Der Bürger-
meister appellierte bei dieser Ge-
legenheit an Bezirkshauptmann
Dr. Heinz Pansi und Regional-
manager Mag. Friedrich Veider,
den EU-LEADER-Fördersatz
zu erhöhen, damit auch in Kri-
senzeiten die Finanzierung von
kulturellen Projekten ermöglicht
werde. Den kritischen Stimmen,
die mehr Phantasie und länger-
fristige Konzepte gegen die Ab-
wanderung vermissten, sagte
Guggenberger zu, ihre Lösungs-
vorschläge anzuhören und ein-
zubeziehen.
Das Lesachtal will der Krise
mit Investitionen trotzen
Geburtenrückgang, Landflucht, Wirtschaftskrise und die besorgniserregende Finanz-
situation in Kärnten auf der einen – die besondere Landschaft, tüchtige Menschen
und anerkannte Handwerks- und Tourismusbetriebe auf der anderen Seite: Mit diesen
Themen, und wie man diese am besten gegeneinander aufwiegen könnte, setzte man
sich am Donnerstag, 25. März, in St. Lorenzen im Lesachtal auseinander.
Machten sich Gedanken zum Lesachtal: Christian Kresse, Mag. Arno Kronhofer, Franz Theurl, Mag.
Iris Jaritz, Mag. Josef Zoppoth, Bgm. Franz Guggenberger, Gerald Kubin, BH Dr. Heinz Pansi und Mag.
Friedrich Veider (v.l.).