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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. FEBER 2010
CHRONIK
Bernd
Lenzer
Aushängeschilder
Was den heimischen Politikern
seit Jahren nicht gelingt, schaffen
andere Kärntner fast durchgehend.
Sie prägen ein positives Image von
Kärnten und seiner Bevölkerung.
Während sich einige heimische
politische Vertreter vom Rest Ös-
terreichs, und dabei vor allem
von Wien, angegriffen fühlen und
Dauerbeleidigt sind, arbeiten zahl-
reiche Kärntner Menschen aus den
Bereichen Kultur, Wissenschaft
und Sport, wie zuletzt auch Tho-
mas Morgenstern, an einem sehr
guten Erscheinungsbild Kärntens.
Auch sonst bürgt Kärnten und sei-
ne Menschen für Qualität, denn
fast alle Personen des südlichsten
Bundeslandes haben eines ge-
meinsam: den Elan, dass Beste aus
sich herauszuholen.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Notruf
141
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl), können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
27./28. Feber von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Bernd Horvath, Spittal, Tel.
04762/33033.
Dr. Christiane Sommer, Villach, Tel.:
04242/27733.
Dr. Georg Pittschieler, Lienz, Tel.
04852/62466.
Allg. öffentl. Krankenhaus, Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apotheker-
dienste
Kommentar von
Spittal:
Hygiea Apotheke, Hauptplatz
4, Tel. 04762/5607.
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288.
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244.
Gmünd:
Heiligen-Geist-Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 04732/2135.
Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler-Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066.
Kötschach-Mauthen:
Apotheke
„Zum heiligen Josef“, Tel. 04715/217.
Nußdorf-Debant:
Dolomiten-
Apotheke, Glocknerstr. 20b, Tel.
04852/655652.
Am Samstag, 20. Feber, er-
eignete sich kurz vor 9 Uhr auf
der Innerkremser Landesstra-
ße zwischen Schönfeld und der
Innerkrems ein schwerer Bus-
unfall. 80 Schüler eines Buda-
pester Gymnasiums waren mit
drei Begleitpersonen auf dem
Weg von der Josef-Mehrl-Hütte
zum Skifahren in Richtung In-
nerkrems. Aufgrund der schnee-
bedeckten Fahrbahn geriet ihr
Doppeldecker-Bus in einer
starken Rechtskurve außer Kon-
trolle und stürzte rund sieben
Meter über eine steile Böschung
in den Straßengraben.
Ein zufällig vorbeikommender
Arzt aus Deutschland und wei-
tere Unfallzeugen schlugen so-
fort Alarm und kümmerten sich
augenblicklich um die Schüler.
Binnen kürzester Zeit waren 60
Mann der umliegenden Feuer-
wehren und das Rote Kreuz vor
Ort und begannen mit der Ver-
sorgung der verunfallten Schü-
ler. „Die Kinder hatten Glück im
Unglück“, betonte der Einsatz-
leiter des Roten Kreuzes, An-
dreas Felsperger. Glück deshalb,
weil von den 83 Insassen „nur“
3 schwerer verletzt wurden. „29
erlitten leichtere Verletzungen
wie Schnittwunden und Prel-
lungen, der Rest hat den Unfall
unbeschadet überstanden“, so
Felsperger.
Zahlreiche Helfer
30 Spittaler Sanitäter und fünf
Ärzte versorgten die Betrof-
fenen im nahegelegenen Sport-
hotel Frühauf. Unterstützt wur-
den sie dabei durch Mitarbei-
ter des Roten Kreuz Tamsweg.
Die verletzten Jugendlichen im
Alter zwischen 12 und 19 Jah-
ren wurden mit dem Rettungs-
hubschrauber „RK 1“ und Ret-
tungsfahrzeugen in die Kran-
kenhäuser Spittal, Tamsweg und
Villach transportiert. „Viele der
Insassen hatten einen großen
Schreck, waren jedoch froh, dass
der Unfall so glimpflich verlau-
fen ist“, erzählt Elisabeth More,
die mit acht Mitarbeitern der
Rot-Kreuz-Krisenintervention
die Insassen vor Ort und in den
Krankenhäusern über mehrere
Stunden betreute. „Unser Dank
gilt vor allem dem Sportho-
tel Frühauf, das uns sofort sei-
ne Räumlichkeiten und Verpfle-
gung zur Verfügung gestellt hat
und Frau Dragatschnig aus Kö-
stenberg. Sie hat von dem Unfall
gehört und ist privat nach Spittal
gefahren, um für uns zu dolmet-
schen, da sie fließend Ungarisch
spricht.“ so More weiter.
Fahrer war nüchtern
Noch am Samstag konnte
ein Großteil der Verletzten das
Krankenhaus wieder verlassen.
Für die Rettungskräfte des Roten
Kreuz stand jedenfalls fest, dass
ein Schutzengel diesen Skiaus-
flug begleitet haben muss und
dieser tragische Unfall deshalb
so glimpflich verlaufen ist.
Trotz der schwierigen Witte-
rungsverhältnisse vor Ort ist es
allen Einsatzkräften gelungen,
die Betroffenen rasch und op-
timal zu versorgen. Ein Alko-
Test, der beim 39-jährigen un-
garischen Buslenker vorgenom-
men wurde ergab, dass er nicht
alkoholisiert war.
Ungarische Jugendliche hatten
bei Busunfall noch Glück
Einen echten Schutzengel hatten die 83 Insassen eines ungarischen Reisebusses, der
am Samstag in der Innerkrems in einen sieben Meter tiefen Straßengraben stürzte.
Insgesamt zogen sich nur drei der Insassen schwere Verletzungen zu.
Die ungarischen Schüler wurden sofort betreut. Fotos: Rie-Press
Der
Reise-
bus war
in einen
sieben
Meter
tiefen
Straßen-
graben
gestürzt.