Seite 4 - VO 2010 07

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. FEBER 2010
CHRONIK
Wie halten Sie es mit der Fastenzeit?
Laura Miano (17), Spittal
Also ich schränke mich in der Fastenzeit vor
allem beim Fleischkonsum ein wenig ein –
vor allem an den ganz wichtigen Fastenta-
gen. So gibt es am Aschermittwoch Spaghet-
ti und am Gründonnerstag eben Spinat mit
Spiegelei. In unserer Familie sind wir insge-
samt neun Personen, die sich grundsätzlich
schon an dieses 40-tägige Fasten halten.
Und im Übrigen hilft es auch der Figur.
Michael Glanzer (25), Stall
Ich nehme es mit der Fastenzeit nicht ganz
so streng. Heutzutage ist man in dieser Hin-
sicht ohnehin ein wenig offener gewor-
den. Ein Trend, der sich wahrscheinlich fort-
setzten wird. Aschermittwoch, Gründonners-
tag und Karfreitag bemühe ich mich aber
schon auf Fleisch zu verzichten. Allerdings
kann es schon vorkommen, dass ich im Ar-
beitsstress darauf vergesse.
Sabine Bernhardt (32), Spittal
Ich bin streng religiös erzogen worden,
daher sind für mich der Aschermittwoch,
der Gründonnerstag und der Karfreitag
wichtig. An diesen Tagen stehen bei mir
sicherlich Fisch, Spinat und Spiegelei auf
dem Esstisch. Da ich allerdings berufstätig
bin, dominieren für mich nach arbeitsin-
tensiven Tagen aber vor allem jene Nah-
rungsmittel, die ich im Kühlschrank finde.
Judith Eichholzer (16), Seeboden
Ich weiß um die kirchlichen Ursprünge
der Fastenzeit und bin auch ein gläubi-
ger Mensch, aber diese 40-tägige Fasten-
frist mit ihrem Fleischverzicht interes-
siert mich eigentlich überhaupt nicht. Ich
stelle deswegen auch mein Essverhalten
nicht wirklich um. Ich persönlich bezeich-
ne mich aber ohnehin schon gerne mal als
modernen Katholiken.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
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Starker Schneefall wurde vo-
rigen Mittwoch mehreren Men-
schen zum Verhängnis. Kurz
vor Mittag war nämlich ein
46-jähriger Arbeiter aus Kirch-
bach mit seinem Auto auf der
Gailtalstraße unterwegs, als er
im Freilandgebiet zwischen den
Ortschaften Watschig und Po-
stran ins Schleudern geriet. Da
der Mann vollkommen die Kon-
trolle über sein Fahrzeug ver-
lor, krachte er frontal gegen
den entgegenkommenden Wa-
gen eines 50-jährigen Land-
wirts aus Kötschach-Mauthen.
Der Landwirt wurde im Wa-
gen eingeklemmt und muss-
te von Männern der Freiwilli-
gen Feuerwehr Hermagor mit
der Bergeschere aus demWrack
geschnitten werden. Er und sei-
ne Gattin (46), die bei dem Un-
fall hinten im Wagen saß, erlit-
ten schwere Verletzungen. Der
Landwirt wurde mit dem Ret-
tungshubschrauber „RK 1“ ins
Landeskrankenhaus Villach ge-
flogen. Seine Frau wurde von
der Rettung ebenfalls dort-
hin überstellt. Der Arbeiter aus
Kirchbach erlitt bei dem Unfall
leichte Verletzungen.
An beiden Fahrzeugen ent-
stand Totalschaden. Die aus-
gelaufenen Flüssigkeiten der
beiden Autos wurden von der
Feuerwehr gebunden und die
schwer beschädigten Autos vom
ÖAMTC abgeschleppt.
Die B111 zwischen Herma-
gor und Tröpolach war im Un-
fallbereich für rund 1,5 Stunden
für den gesamten Verkehr ge-
sperrt.
Schwerer Unfall wegen
Schneefahrbahn
Wegen Schneefalls und einer eisglatten Fahrbahn kam es am vorigen Mittwoch auf
der Gailtalstraße zu einem schweren Unfall. Die Feuerwehren Hermagor, Mitschig und
St. Stefan im Gailtal mussten dabei eine Person aus dem Wagen schneiden.
Die beteiligten Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden.
Foto: FF Hermagor/Rene Pettauer