Seite 4 - VO 2010 05

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
5. FEBER 2010
CHRONIK
Scharf reagierte Kärntens
Verkehrsreferent Landeshaupt-
mann Gerhard Dörfler auf den
Vorstoß des Verkehrsclubs Ös-
terreich, die zulässige Höchst-
geschwindigkeit auf Landstra-
ßen von 100 auf 80 km/h zu
verringern. „Dieses Quälpro-
gramm für Autofahrer wird es
in Kärnten nicht geben“, ver-
spricht Dörfler.
Durch konsequente Sicher-
heitsmaßnahmen im Kärnt-
ner Straßenbau und durch ver-
stärkte
Schwerpunktkontrol-
len der heimischen Exekutive
konnte im Jahr 2009 die beste
Unfallbilanz seit 40 Jahren er-
reicht werden. „Dieses positive
und ausgesprochen gute Ergeb-
nis zeigt ganz klar, dass sich
die Verkehrspolitik in Kärnten
am richtigen Weg befindet“, ist
Dörfler überzeugt. Der Vorstoß
des VCÖ sei daher für ihn indis-
kutabel. „Wer die Unfallstati-
stik in Kärnten im Detail kennt,
weiß, dass die meisten Unfälle
aufgrund von Raserei weit über
einer Geschwindigkeit von 100
km/h sowie durch Alkohol am
Steuer verschuldet würden“, so
Dörfler.
Besser Sichtbarkeit
Für problematisch hält Dörf-
ler jedoch die Tatsache, dass es
viele Unfälle mit Fußgängern
aufgrund der schlechten Sicht-
barkeit während der Dämme-
rung und in der Nacht gibt. Laut
der aktuellen Verkehrsstatistik
waren neun der 40 Toten auf
Kärntens Straßen tödlich verun-
glückte Fußgänger.
Aus diesem Grund soll eine
gezielte Bewusstseinsbildung
für mehr Sichtbarkeit im Stra-
ßenverkehr vorangetrieben wer-
den. Dörfler: „Statt einer Redu-
zierung der Höchstgeschwin-
digkeit auf Landstraßen auf 80
km/h, fordere ich verpflichten-
des Tragen von Sicherheitsbe-
kleidung für Fußgänger in den
Abend und Nachtstunden.“
Valentinstag: Ein Tag der Liebe oder
reine Geldmacherei?
Christian Zobernig (32),
Kötschach-Mauthen
Meine Mutter Vroni bekommt von mir als
kleine Aufmerksamkeit jedes Jahr einen
blumigen „Frühlingsboten“. Auch bei mei-
nen „Freundinnen“ denke ich gerne daran.
Dabei kommt aber durchaus vor, dass ich
alles erst auf den letzten Drücker organi-
siere. Der 14. Feber hat für mich aber auch
deshalb eine sehr große Bedeutung, weil
es der Todestag meines Vaters ist.
Janete Gallardo (18),
Hermagor
Wenn man sich liebt oder verliebt ist, dann
nimmt der Valentinstag einen hohen Stel-
lenwert ein. Aber ist für Verliebte nicht oh-
nehin jeder Tag ein „Valentinstag“? Ich per-
sönlich bevorzuge Rote Rosen – sowohl für
mich als auch zum verschenken. Als reine
Geldmacherei würde ich den Valentinstag
also nicht sehen, sondern vielmehr als net-
ten Brauch.
Richard Krieber (35),
Egg
Also wenn man diesen speziellen Tag ein-
mal vergessen sollte, dann kann es für
den Mann durchaus etwas unangenehm
werden – und das jetzt völlig unabhän-
gig davon, ob man nun dafür oder dage-
gen ist! Ich selbst schenke bevorzugt Pra-
linen, aber natürlich auch Blumen. Aller-
dings eher lieber Topfblumen, da diese ja
viel länger halten.
Marjolein Trip (43),
Weißbriach
Grundsätzlich erscheint es mir so, dass
der Brauch des Valentinstages in Amerika
viel stärker gepflegt wird als in Europa. Ich
selbst verbinde diesen Tag vor allem mit
Herzen und Liebe. Bei uns im Geschäft ist
die Nachfrage nach Valentins-Wunsch-
karten derzeit sehr groß. Ich finde, dass
man sich aber auch über den 14. Feber hi-
naus etwas schenken sollte.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
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ELEKTROINSTALLATIONEN
Dörfler ist gegen
Tempo 80 auf
Kärntens Landstraßen
Kein Verständnis hat Kärntens Verkehrsreferent Landes-
hauptmann Gerhard Dörfler gegen den jüngsten Vorstoß
des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Dieser plädierte
dafür, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Land-
straßen von 100 auf 80 km/h zu senken. Dörfler fordert
stattdessen, dass sich Fußgänger in den Abendstunden
sichtbarer kleiden.
Verkehrsreferent Gerhard Dörfler fordert von Fußgängern am Abend
sichtbare Kleidung.
Foto: bele