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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. JÄNNER 2010
CHRONIK
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Bergrettung:
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Flugrettung:
144
Wasserrettung:
130
Beim Roten Kreuz Spittal
wird jeder der 146 Einsatzfah-
rer auf die winterlichen Ge-
fahren ganz besonders vor-
bereitet. „Unsere Mitarbeiter
müssen drei Ausbildungspha-
sen durchlaufen, wobei jede
Phase theoretisches und prak-
tisches Wissen vermittelt und
mit einer Prüfung abschließt“,
erzählt der Ausbildungsbeauf-
tragte, Balthasar Brunner.
380 Stunden müssen die Sa-
nitäter für die Ausbildung ab-
solvieren um als Einsatzfahrer
zugelassen zu werden. Dabei
lernt man, neben dem Ketten
anlegen bei winterlichen Ver-
hältnissen, auch das Fahrzeug
im schwierigen Gelände zu
bewegen. Erst wenn alle Pha-
sen erfolgreich abgeschlos-
sen wurden, gehört der Sani zu
den „sicheren Einsatzfahrern“
(SEF). Daniel Pirker, Einsatz-
fahrer beim Roten Kreuz Spit-
tal, musste erst am Wochenen-
de mehrmals die Schneeketten
anlegen, um überhaupt eine
Chance zu haben an den Ein-
satzort zu gelangen. „Eigensi-
cherung steht im Mittelpunkt
unserer Einsätze, wir dürfen
weder uns selbst noch andere
gefährden“, erklärt Pirker.
Während der Einsätze auf
eis- und schneebedeckten
Fahrbahnen sind die Fahrer
voll konzentriert und achten
auf jede Bewegung des Fahr-
zeuges. Für einen Rotkreuz-
Einsatzfahrer bedeutet der
Winter, dass er oft auch für an-
dere Verkehrsteilnehmer mit-
denken muss. „Die Angst und
Unsicherheit, die unsere Son-
dersignale bei anderen auslö-
sen können, werden durch Eis
und Schnee noch verstärkt“,
sagt Pirker.
Der Pressesprecher des
Roten Kreuzes, Dr. Dietmar
Koplenig, appelliert an die Au-
tofahrer, ihr Fahrverhalten den
winterlichen Verhältnissen an-
zupassen. Bei der Gefahr von
Glatteis, Schnee und Raureif
steigt die Zahl der Unfälle.
„Man kann sich durch ange-
passte Geschwindigkeiten und
eine entsprechende Winterbe-
reifung gut schützen“, sagt Ko-
plenig.
Bis zum 15. April besteht in
Österreich ohnehin noch die
Verpflichtung, dass bei win-
terlichen Fahrbahnverhältnis-
sen, Winterreifen montiert sein
müssen.
Spittals Sanitäter sind
absolut Winterfit
Der Winter bildet für die 146 Einsatzfahrer beim Roten Kreuz Spittal eine ganz beson-
dere Herausforderung, da die Straßenverhältnisse oft schwierig zu meistern sind. Um
sich für die eisige Jahreszeit das Richtige anzueignen, durchlaufen alle Fahrer drei
Ausbildungsphasen.