Seite 6 - VO 2009 50

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OVT: Herr Seebacher, warum
zog es Sie erst so spät in die
Politik?
Hermann Seebacher:
Nun, nach-
dem ich eine Periode als Vizebür-
germeister tätig war, wurde ich
von meinen BZÖ-Freunden bei
den Gemeinderatswahlen 2003 als
Spitzenkandidat aufgestellt. Mit
fast 60 Jahren wurde ich dann zum
Bürgermeister gewählt. Übrigens:
Mein Großvater war über 30 Jahre
Bürgermeister der Gemeinde Ebe-
ne Reichenau. Aber keine Angst, so
lange will ich dieses Amt nicht be-
kleiden.
Worin sehen Sie Ihre Aufgabe
als Bürgermeister?
Darin, den
Menschen vor
Ort bei ihren
P r o b l e m e n
zu helfen. Die
großen Ge-
me indevor-
haben kann
ich
als
„Schmalspur-Politiker“ nur über
die hohe Politik abwickeln. Es ist
aber auch wichtig in den verschie-
denen Gremien wie beispielswei-
se im Gemeindebund vertreten zu
sein, um immer Informationen aus
erster Hand zu erhalten.
Viele Gemeinden kämpfen mo-
mentan mit der Wirtschafts-
lage.
Ja, denn die Prognosen für die Er-
tragsanteile des Bundes, die das
Land letztes Jahr an die Gemein-
de vorgab, stellten sich als zu hoch
heraus. So wurde ein Voranschlag
erstellt, dessen Zahlen aktuell
nicht mehr stimmen und einen po-
sitiven Jahresabschluss schwierig
machen. Und das, obwohl Wink-
lern bei der Bevölkerungsentwick-
lung mit einem Plus von 7,23%
den Spitzenplatz im Bezirk Spit-
tal einnimmt. Auch
der Wegfall zweier
Hotels belastet der-
zeit das Budget der
Gemeinde.
Genauso wie ein
neuer
strenger
Winter.
Der Kostenaufwand hat sich in
diesem Jahr gegenüber den Jahren
zuvor im Bereich Schneeräumung
und Winterschäden fast um das
sechsfache gesteigert. Wir werden
aber keinen Schneeräumungsbei-
trag einheben, denn dieser Service
ist eine echte Hilfe für die Men-
schen im ländlichen Raum. Trotz-
dem wünsche ich mir heuer einen
etwas sanfteren Winter.
Welche Projekte gilt es bald zu
verwirklichen?
Natürlich die Sicherung und
Schaffung von Arbeitsplätzen. Mit
der Ansiedlung der „Firma Solari-
er“ konnte ein ausbaufähiger, soli-
der Betrieb für Winklern gewonnen
werden. Mit dem sozialen Wohn-
bau, der Renovierung der Straßen-
beleuchtung, der Asphaltierung
von Straßen und der Verschöne-
rung des Ortsbildes stehen weitere
Aufgaben an. Die Arbeit geht uns
sicher nicht aus!
Bringt es Vorteile National-
park-Gemeinde zu sein?
Der Nationalpark Hohe Tauern
nimmt in unserer Region einen
hohen Stellenwert ein. Zudem ist
man dabei den Nationalpark auch
touristisch zu nutzen. Im heuri-
gen Sommer wurde eine Koope-
ration für die gemeinsame Bewer-
bung des Nationalparks Hohe Tau-
ern zwischen den Ländern Kärnten,
Salzburg und Tirol geschlossen.
Welchen Hobbys frönen Sie
zum Ausgleich?
Ich fahre gerne Ski und unter-
nehme im Frühjahr kleinere Ski-
touren auf die Winklerner Alm oder
in die Asten. In der warmen Jahres-
zeit zählen Bergwanderungen und
Schwimmen zu meinen Favoriten.
Wohin würden Sie gerne noch
einmal reisen?
Ich habe bereits viel gesehen, doch
so ein Inselhüpfen in der Südsee
würde mich noch reizen. Aber auch
in Österreich und in unserem wun-
derschönen Heimatland Kärnten
gibt es noch viel zu besichtigen!
„Das Geld ist knapper geworden!“
Hermann Seebacher leitet in zweiter Amtsperiode als Bürgermeister die Geschicke der Mölltaler
Gemeinde Winklern. Bevor er dieses Amt übernahm, war Seebacher als Lehrer tätig. Er lebt mit
Gattin Doris in Namlach.
Interview
von Herbert Hauser
Wordrap mit:
Hermann Seebacher
(Winklern)
Sternzeichen:
Jungfrau
Ich lese gerade:
„Der Brenner und der
liebe Gott“ von Wolf
Haas
Ich esse gerne:
Tafelspitz, Tiroler
Knödel oder Schweins-
braten.
Laster:
Das ein oder andere
Seidl!
Lebensmotto:
„Den Motor nicht mehr
überhitzen!“
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurzmeldung
Kind von Wagen
erfasst
Spittal:
Am Freitag fuhr um
11.53 Uhr ein 55-jähriger Spit-
taler mit seinem Auto auf der
schneebedeckten Fahrbahn einer
Gemeindestraße vom Stadtzen-
trum in Richtung Spittal West. Da-
bei überquerte eine sechsjährige
Volksschülerin zur gleichen Zeit
die Fahrbahn um zur gegenüber-
liegenden Bushaltestelle zu gelan-
gen. Der Mann konnte seinen Wa-
gen nicht mehr rechtzeitig stoppen
und erfasste das Mädchen. Dieses
wurde zu Boden geschleudert und
auf der schneebedeckten Fahrbahn
drei Meter mitgerissen. Sie wurde
von der Rettung ins Krankenhaus
Spittal gebracht, wo eine Prellung
des linken Oberschenkels diagnos-
tiziert wurde.
11. - 17. DEZEMBER 2009
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Premiere: Avatar - Aufbruch
nach Pandora
ab 14
17.00, 20.00
Küss den Frosch
ab 6
14.30, 16.15,
18.15, 20.30,
22.15
14.30, 16.15,
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14.30, 16.15,
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20.15
16.30, 18.30,
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Zweiohrküken
ab 12
16.00, 18.00,
20.15, 22.30
16.00, 18.00,
20.15, 22.30
16.00, 18.00,
20.15
18.00, 20.15 18.00, 20.15 18.00, 20.15
20.15
New Moon - Bis(s) zur
Mittagsstunde
ab 12
16.00, 18.15,
20.30
16.00, 18.15,
20.30
16.00, 18.15,
20.30
18.15, 20.30 18.15, 20.30 18.15, 20.30
18.00
SAW VI
ab 18
20.15, 22.00 20.15, 22.00
20.15
20.30
20.30
20.30
21.15
2012
ab 12
18.00
18.00
18.00
18.00
18.00
18.00
Planet 51
ab 6
14.30
14.30
14.30
16.30
16.30
16.30
16.30
G-Force – Agenten mit Biss
ab 6
14.30
14.30
14.30
16.30
16.30
16.30
Disney‘s – Eine
Weihnachtsgeschichte
ab 10
16.15
16.15
16.15
16.30
16.30
16.30
16.30
Lippels Traum
ab 6
14.30
14.30
14.30
Monokel:
Tage oder Stunden
ab 16
18.15, 20.00