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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. DEZEMBER 2009
CHRONIK
Sind die Preise für Skiliftkarten zu teuer?
Christa Presslauer (45),
Hermagor
Gott sei Dank sind meine Kinder schon
groß und finanzieren sich das Skiver-
gnügen selber. Mein Eindruck ist schon,
dass es Jahr für Jahr teurer wird. Wer
gerne in unseren tollen Skigebieten Ski
fährt, sollte sich eine Saisonkarte kau-
fen. Diese kostet ungefähr so viel wie
zehn Tageskarten und ist somit immer
eine Überlegung und Empfehlung wert.
Josef Stattmann (42),
Presseggen
Qualität hat doch überall auf der Welt
ihren Preis! Die Beschneiungskanonen,
Liftanlagen, die Präparierung der Pisten –
das alles kostet viel Geld, ist aber für die
Betriebe sowie den Tourismus sehr wich-
tig. Alles in allem halte ich die Liftkarten-
preise für leistbar. Andere fliegen ja auch
auf die Malediven. Und Alternativen gibt
es zu Hauf.
Stefanie Fillafer (22),
Kirchbach
Angesichts dessen, dass sich auf unseren
Pisten ja viele Ski-Touristen tummeln und
die Pistenqualität darunter leidet und man
zudem lange am Lift anstehen muss, sind
die Preise schon zu teuer. Deshalb koste
ich meine raren Skitage ganz bewusst
aus. Früher bin ich zudem viele Rennen
gefahren. Mittlerweile ist Skifahren aber
generell zu teuer.
Kerstin Lackner (15),
Fürnitz/Hermagor
Zum Liftkartenpreis kommt meistens ja
noch die Rechnung für Mahlzeiten dazu.
Bei einer großen Familie wird das dann
richtig teuer. Deshalb bevorzuge ich an-
dere Wintersport-Möglichkeiten wie das
Rodeln. Es ist gesund die Rodel selbst
den Berg hinaufzuziehen, sich dann an
einer echten Kärntner Jause zu laben,
und dann mit Hetz ins Tal zu fahren.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
38000
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage im Oberkärntner Volltreffer:
Die schönste Bescherung:
Tiefste Preise!
(Teilbelegung Oberkärnten)
B
ETTEN
M
AX
DIE GUTE-NACHT-DISCOUNTER
FOSSIL
Weihnachts-
wünsche 2009
(Teilbelegung Oberkärnten)
Die Pendlerförderung wird in
Kärnten neu festgelegt. Konnten
Pendler und Arbeitnehmer bis-
her ab fünf Kilometer eine För-
derung für sich beanspruchen so
wird diese künftig erst ab 15 Ki-
lometer ausgezahlt. „Wir haben
die Kritik des Verkehrsklub Ös-
terreichs (VCÖ) ernst genom-
men. Längere Distanzen werden
künftig höher gefördert, kürze-
re nicht mehr“, so Verkehrsrefe-
rent Landeshauptmann Gerhard
Dörfler am Dienstag, 1. Dezem-
ber.
2008 gab Kärnten für die
Pendlerförderung 5,3 Millio-
nen Euro aus. 2009 waren es 3,8
Millionen Euro. Betroffen vom
Wegfall der Förderung werden
rund 15.000 Pendler sein.
Dörfler betonte, dass man sei-
tens des Landes Rekordinvestiti-
onen in der Höhe von 150 Mil-
lionen Euro für den öffentlichen
Verkehr getätigt habe, unter an-
derem auch in den Ausbau des
Kärnten Takt. „In Summe geben
wir künftig mehr Geld für den
Ausbau des öffentlichen Ver-
kehrs aus, wovon sowohl Um-
welt als auch Pendler profitieren
werden“, so Dörfler.
Der ÖGB Kärnten wehrt sich
allerdings gegen eine Kürzung
der Pendlerförderung. 15.000
Bezieher geringer Einkommen,
für die die Pendlerpauscha-
le eine kleine finanzielle Entla-
stung darstellt, würden dadurch
künftig leer ausgehen. „Zuerst
wird der Heizkostenzuschuss
gestrichen, dann erfolgen mas-
sive Kürzungen bei der Min-
destsicherung und jetzt wird den
Arbeitnehmern auch noch ihre
Pendlerpauschale weggenom-
men“, ist Hermann Lipitsch,
Vorsitzender des ÖGB Kärnten,
fassungslos. „Wir werden die
Vorgehensweise von ÖVP und
BZÖ, die sich klar gegen die
arbeitende Bevölkerung in un-
serem Land richtet, mit Sicher-
heit nicht hinnehmen“, so Li-
pitsch.
Pendlerförderung jetzt
erst ab 15 Kilometer
Bislang konnten Pendler ab fünf Kilometer eine Förde-
rung beanspruchen. Künftig wird es diese erst ab 15
Kilometer geben. Rund 15.000 Pendler sind in Kärnten
davon betroffen. Der ÖGB Kärnten hat bereits angekün-
digt, dass er diesen Schritt nicht hinnehmen werde
Die Christkindlmärkte, heu-
er alle inklusive eines Bauern-
marktes, finden an den nächsten
drei Wochenenden jeweils am
Freitagabend von 16 bis 19 Uhr
und am Samstag ganztägig am
Wulfeniaplatz in Hermagor statt.
Den Auftakt macht der Nikolo-
Markt am Freitag, 4. Dezember
und Samstag, 5. Dezember.
Am 3. Adventwochenende, am
11. und 12. Dezember, steht ein
großerAdventmarkt auf demPro-
gramm, ehe das letzteAdventwo-
chenende mit einem Christbaum-
markt aufwarten kann.
Organisiert werden die Mär-
kte von den Bürgerfrauen, der
Obergailtaler Trachtengruppe
und dem „Lions Club Herma-
gor“ unter Mitwirkung weiterer
Vereine, wie beispielsweise die
Imker des Bienenzuchtvereins
Hermagor die köstliche Lecke-
reien anbieten.
Advent in Hermagor
Im Zusammenspiel aller maßgeblichen Vereine Hermagors,
wurde für die Bezirkshauptstadt ein tolles Adventprogramm
für die einzelnen Adventwochenenden ausgearbeitet. Den
Auftakt bildet dieses Wochenende der Nikolo-Markt.
In Hermagor findet ein toller
Adventmarkt statt.