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27. NOVEMBER 2009
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„Auf keinen Fall darf das neue
Lebensmittelkennzeichnungs-
gesetz eine zusätzliche Bela-
stung für unsere Gastronomie
sein. Wir brauchen in den Be-
trieben keine Bürokratie mehr“,
poltert der Lesachtaler Gastro-
nom und VP-Nationalratsabge-
ordneter Gabriel Obernosterer.
Grund für die Aufregung ist die
Ausarbeitung eines neuen Le-
bensmittelkennzeichnungsge-
setzes, an dem Obernosterer
mitarbeitet und im Auftrag der
Gastronomie verhandelt.
Ursprünglich war angedacht,
eine verpflichtende Kennzeich-
nung in Speisekarten für Inhalts-
stoffe von Speisen einzuführen.
Nun soll aber eine Positiv-Kenn-
zeichnungs-Regelung kommen.
„Es wäre bürokratischer Wahn-
sinn, wenn die Wirte in ihren
Speisekarten sämtliche Inhalts-
stoffe ihrer Menüs und Gerichte
auflisten müssten. Außerdem
wäre das dem Konsumenten
nicht zumutbar“, ist sich Ober-
nosterer sicher.
Hinweise über Herkunft
Im Sinne der heimischen Le-
bensmittelproduktion mit ihrer
Top-Qualität soll nun im neu-
en Gesetz verankert werden,
dass gewerbliche und nicht ge-
werbliche gastronomische Be-
triebe ihr Speisen-Angebot mit
Hinweisen über Herkunft und
Produktionsweisen kennzeich-
nen. „Viele unserer qualitätsbe-
wussten Betriebe weisen es be-
reits aus, wenn sie ihre Lebens-
mittel direkt von Bauern aus der
Umgebung beziehen“, so Ober-
nosterer. Vor allem für Fleisch,
Milch und Eier soll die neue
Regelung gelten. „Außerdem
soll sich diese verpflichtende
Kennzeichnung für Betriebe an
einer bestimmte Umsatzgren-
ze orientieren“, fordert Oberno-
sterer. Dabei denkt der Lesach-
taler an eine Umsatzgrenze von
rund 300.000 Euro. Bis zu die-
ser Summe soll die Kennzeich-
nung freiwillig sein.
Ja zu heimischen
Produkten
Ohnehin liege man mit hei-
mischen Produkten derzeit voll
im Trend. Nach den Skandalen
rund um Schummelschinken,
Gammelfleisch und Analogkäse
belegen Studien, dass die Kon-
sumenten immer mehr zu hei-
mischen Lebensmitteln greifen
und diese auch in Restaurants
verlangen. „Österreich hat eine
hervorragende Lebensmittel-
produktion und unsere Bauern
produzieren unter strengen Auf-
lagen, angefangen beim Tier-
schutz bis hin zur Tiergesund-
heit. Die verstärkte Vernetzung
von der Produktion über die
Gastronomie hin zum Konsu-
menten ist unser Ziel. Damit
werden Arbeitsplätze und Lehr-
stellen erhalten“, so Oberno-
sterer.
Obernosterer ist gegen
Lebensmittelkennzeichnung
in Gastronomie
Der Lesachtaler Hotelier und Nationalrat Gabriel Obernosterer wehrt sich dagegen,
dass es eine verpflichtende Kennzeichnung für Inhaltsstoffe auf Speisekarten geben
soll. Er schlägt stattdessen eine Kennzeichnung für heimische Lebensmittel vor, um
das Bewusstsein der Bevölkerung für heimische Produkte zu schärfen.
Ober-
nosterer:
„Gast fordert
heimische
Produkte.“
Obernosterer ist dagegen, dass in den Speisekarten alle verwendeten
Lebensmittel angeführt werden.
Fotos: bele