Seite 6 - VO 2009 46

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OVT: Herr Ing. Scheuch, was
zeichnet die Oberkärntner
aus?
Ing. Kurt Scheuch:
Die Ober-
kärntner sind besonders heimat-
verbundene Menschen, die Land,
Leute und Geschichte dieses Landes
lieben. Wenn man einmal das Ver-
trauen eines Oberkärntners ge-
w o n n e n hat, dann belohnt
es die-
ser mit besonderer
Treue,
Verlässlichkeit und
Auf-
richtigkeit. Zudem sind
Oberkärntner auch welt-
weit gefragte Spezialisten,
die zum Beispiel im Tun-
n e l b au
Groß-
a r -
t i g e s
leisten.
Sehen Sie sich in Klagenfurt
als Befürworter Oberkärntens?
Natürlich braucht es starke Ver-
treter aus einer Region, um Geld
und Projekte für Oberkärnten zu
lukrieren. Hier ist auch einiges ge-
lungen wie der Ausbau der Infra-
struktur beweist. Ich bin überzeugt
davon, dass die Bürger unseren
Einsatz registrieren.
Welche Projekte genießen bei
Ihnen hohe Priorität?
Ein besonders wichtiges Thema
sind Arbeitsplätze für Oberkärnten.
Es ist kein Geheimnis, dass Firmen
aus Italien und Osttirol Interesse für
Firmenansiedelungen zeigen. Daher
ist es von großer Wichtigkeit, die
Mölltaler Talschafts-Millionen ziel-
gerichtet dafür einzusetzen. Auch
die Verbindung Nationalpark Hohe
Tauern und Großglockner Hochal-
penstraße birgt, mit neuen Mar-
ketingkonzepten, welche die At-
traktionen der Region vermarkten,
großes Potential. Aber auch der
Bau von Altenpflege-Einrichtungen
bietet eine Chance Arbeitsplätze zu
schaffen und abzusichern.
Wie wichtig sind Ihnen die
Themen Soziales, Familie und
Heimat?
Ob Kindergeld, Schulstartgeld
oder Gratiskindergarten – die Be-
dürfnisse von Familien stehen bei
uns immer an erster Stelle. Das Ju-
gendstartgeld hilft jungen Men-
schen nicht nur ihren Führerschein
zu zahlen und sich weiterzubilden,
sondern entlastet auch das Fami-
lienbudget. Zudem gilt es, Sozial-
leistungen und Zuschüsse treffsi-
cherer zu machen. So muss zum
Beispiel die Mindestsicherung, So-
zialhilfe oder auch das Pendlergeld
gerechter verteilt werden. Wir ste-
hen aber auch für die Stärkung des
ländlichen Raumes und der Volks-
kultur.
War Dr. Jörg Haider ein beson-
derer Mensch für Sie?
Ja. Wir haben von ihm gelernt,
dass die Sorgen eines jeden einzel-
nen Bürgers wichtig sind, und man
sich deshalb ehrlich darum küm-
mern soll. Das ist noch immer sein
Auftrag an uns. Natürlich sind wir
in unseren Bemühungen nicht im-
mer erfolgreich, doch das ehrliche
Bemühen liegt uns am Herzen.
Welchen Hobbys gehen Sie
gerne nach?
Der Jagd und dem Fliegenfischen
mit der Trocken-Fliege. In letzter
Zeit lege ich aber schon mal die
Angelrute beiseite und beobachte
meine beiden Buben beim Fischen.
Außerdem gehe ich gerne Bergstei-
gen und Klettern. Vor allem, wenn
ich das ein oder andere Mal dem
Großkirchheimer
Bürgermeister
Peter Suntinger nachsteigen darf.
Sie leben in einem wahrlich
geschichtsträchtigen Hof.
Genau. Der Sternhof wurde 1470
erbaut. 1809 sammelten sich bei-
spielsweise die Kärntner Freiheits-
kämpfer auf einem Anger vor un-
serem Anwesen, um schließlich die
Truppen Napoleons aus Sachsen-
burg zu vertreiben. Im Zuge dieses
Landsturmes waren auch Johann
Baptist Türk und Pater Joachim
Haspinger dabei. Bildnisse im Lan-
desmuseum in Klagenfurt zeugen
davon.
„Wir haben einen Auftrag“
Dem 42-jährigen Ing. Kurt Scheuch sind die Oberkärntner Interessen in Klagenfurt wichtig. Die Fa-
milie und der Gedanke an die Heimat gelten als Hauptantriebsfeder seines politischen Wirkens. Mit
Gattin Monika und seinen drei Kindern Kurt, Wolf und Inga sowie der Familie seines Bruders und
LH-Stellvertreters Dipl.-Ing. Uwe Scheuch lebt er mit Mutter Helma am „Sternhof“ in Mühldorf.
Interview
von Herbert Hauser
Wordrap mit:
Ing. Kurt Scheuch
(Mühldorf)
Sternzeichen:
Schütze
Ich trinke:
Ribiselsaft
Ich höre:
Kärntnerlieder, von
Schlager bis zur Klassik
Zweit-Traumwohnsitz:
Die Einsamkeiten
Alaskas
Lebensmotto:
Mut kann man nicht
kaufen!
13. - 19. NOVEMBER 2009
Programmänderungen vorbehalten!
25492
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SA
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2012
ab 12
14.30, 17.15,
20.15
14.30, 17.15,
20.15
14.30, 17.15,
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17.00, 20.00 17.00, 20.00 17.00, 20.00 17.00, 20.00
All inclusive
ab 10
18.30, 20.30,
22.30
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22.30
18.30, 20.30 18.30, 20.30 18.30, 20.30 18.30, 20.30 18.30, 20.30
Disney‘s – Eine
Weihnachtsgeschichte
ab 10
14.30, 16.15,
18.15
14.30, 16.15,
18.15
14.30, 16.15,
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Zerrissene Umarmung
ab 12
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Die Päpstin
ab 12
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Wüstenblume
ab 12
18.00
18.00
18.00
18.15
18.15
18.15
Michael Jackson‘s –
This is it
ab 6
22.15
22.15
G-Force –
Agenten mit Biss
ab 6
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16.30
16.30
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16.30
Oben
ab 6
16.15
16.15
16.15
Wickie und die starken
Männer
ab 6
16.30
16.30
16.30
Mullewapp
jugendfrei
14.30
16.30
16.30
Lauras Stern
ab 6
14.30
14.30
16.30
16.30
Monokel: Birdwatchers
ab 16
18.15, 20.15
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurzmeldung
Mann stach
sich in Bauch
Hermagor:
Zu einem kuriosen
Zwischenfall kam es am Mon-
tagvormittag in Hermagor. Ein
45-jähriger Angestellter zer-
schnitt vor seinem Wohnhaus
mit einem Schnitzmesser einen
beschädigten Mörteltrog aus
Kunststoff. Dabei rutschte er mit
dem Messer ab und stach sich
die rund fünf Zentimeter lange
Klinge selbst in den Bauch. Der
Mann wurde von seiner Gattin
erstversorgt und von ihr mit dem
Auto zur Ordination eines Arztes
gebracht, wo er ärztlich versorgt
wurde. Von dort wurde er vor-
sorglich mit der Rettung in das
Bezirkskrankenhaus in Lienz ge-
bracht.