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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. OKTOBER 2009
CHRONIK
Das vorrangige Ziel der Tou-
ristiker der Stadtgemeinde Her-
magor-Pressegger See war es,
die Sommernächtigungen des
Vorjahres zu halten. „Dies wur-
de heuer durch eine steigende
Nächtigungsbilanz bei weitem
übertroffen“, freut sich Herma-
gors Tourismusreferent und Bür-
germeister Vinzenz Rauscher.
Um 4,26 % konnten die Näch-
tigungen von Mai bis Septem-
ber 2009 gesteigert werden. Das
bedeutet einen Zuwachs von
18.420 Übernachtungen. Die
Ankünfte sind heuer sogar um
8,71 % gestiegen, was bedeu-
tet, dass rund 5.600 zusätzliche
Gäste ihren Urlaub in Nassfeld-
Hermagor-Pressegger See ver-
bracht haben. Eine Bestätigung,
dass Kurzurlaube immer mehr
an Bedeutung gewinnen.
Wenn man sich die Betriebs-
ergebnisse im Detail anschaut,
stellt man fest, dass vor allem
die Qualitäts- und Leitbetriebe
der Region eine sehr positive
Entwicklung genommen haben.
Sie konnten die Nächtigungen
um 7,20 % steigern.
Einen leichten Rückgang von
1,24 % verzeichneten hingegen
die Privatzimmervermieter im
Bereich der Ferienwohnungen.
Der Bereich Campingurlaube
erwirtschaftete wiederum einen
Zuwachs von 2,78 %.
Vor allem die verkaufsför-
dernden Aktivitäten der Touris-
musorganisationen und der Be-
triebe sowie die gezielte Marke-
tingstrategie in den Nahmärkten
sind aufgegangen. Das perfekte
Wetter im August und die Ange-
bote rund um das „Berg-Seeer-
lebnis Nassfeld-Hermagor-Pres-
segger See“ wirkten sich eben-
falls positiv auf das heurige
Ergebnis aus. Genauso wie die
größeren Events, wie beispiels-
weise die „Skoda World Dea-
ler Conference“, brachten rund
10.000 zusätzliche Übernach-
tungen für die Stadtgemeinde.
Hermagor verbucht
erfreuliche Nächtigungsbilanz
Ein gut durchdachtes Marketingpaket, das vielfältige Freizeitangebot und das traum-
hafte Wetter im August sorgten in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See für
einen starken Zuwachs bei den Nächtigungen im Sommer.
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In den vergangenen Jahren
war es Praxis, dass seitens des
Landes zu Beginn der Heiz-
kostenzuschuss-Aktion
eine
Akontozahlung an die Gemein-
den in der Höhe der zu erwar-
tenden Ausgaben geleistet wur-
de. Im Frühjahr des Folgejahres
erfolgte daraufhin die Endab-
rechnung. Nun müssen die Ge-
meinden jedoch auch den Lan-
desanteil von 46 Prozent aus
eigenen Budgetmitteln vorfinan-
zieren. Erst zwei Monate später
wird der Landesanteil den Ge-
meinden rückerstattet.
Zwar steht diese Abrech-
nungsmodalität durchaus mit
den Bestimmungen des Kärnt-
ner Mindestsicherungsgesetzes
im Einklang, die Gemeinden
werden mit der Vorfinanzierung
aber dennoch zusätzlich bela-
stet. Derzeit kommen die Ge-
meinden für 54 Prozent der So-
zialausgaben und somit dem
Hauptanteil auf.
Für 2009 beläuft sich der Ge-
meindeanteil an den Sozialaus-
gaben auf 123 Millionen Euro.
Trotz der sinkenden Einnah-
men sind die Gemeinden be-
müht, die notwendigen sozialen
Leistungen für die Menschen in
Kärnten weiter aufrecht zu er-
halten.
Gemeinden finanzieren
Heizkostenzuschuss
Entsprechend den Bestimmungen des Kärntner Mindestsicherungsgesetzes tragen
die Kärntner Städte und Gemeinden 54 Prozent des Heizkostenzuschusses. Damit
bekennen sie sich in wirtschaftlich schlechten Zeiten zu ihrer sozialen Verantwortung.
Zudem müssen die Gemeinden entgegen der bisherigen Praxis auch den Landesanteil
vorfinanzieren.
Die Kärntner Gemeinden kom-
men für den Heizkostenzuschuss
auf.
Foto: bele
Hermagor wird als Urlaubsdestination immer gefragter.