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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. OKTOBER 2009
CHRONIK
33 Jahre
Fliesen Dobernik
Debant bei Lienz, Glocknerstr. 12
04852/65155-0
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E-Mail: fliesen@dobernik.at
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FLIESEN & NATURSTEINE
Zu einem echten kleinen Kin-
derparadies hat sich der Kin-
dergarten der Gemeinde Weis-
sensee entwickelt. Ein wunder-
schöner Spielplatz, liebevoll
gestaltete Garderoben vor dem
Haus und ein Kindergarten der
in Passivhausweise gebaut wur-
de, runden das „Sumsiland
Weissensee“ gelungen ab.
Über die Bauweise war man
sich im Gemeinderat schnell ei-
nig: Da sich die Gemeinde be-
reits in der Vergangenheit als
umweltbewusste
Gemeinde
profiliert hat, sollte der Kinder-
garten in reiner Holzbauweise
errichtet werden. Der Umstand,
dass die Hauptaussichtsseite,
also die Seeseite, im Norden
liegt und die Südseite den Blick
nur auf die Straße und den Park-
platz der Bergbahnen freigibt,
machte den Entwurf des lang
gestreckten
symmetrischen
Grundrisses äußerst schwierig.
Vor allem, wenn man bedenkt,
dass ein Passivhaus im Süden
große Fensterflächen vorgibt,
die Nordseite aber im Regelfall
weitgehend geschlossen blei-
ben soll. Aufgrund der Fenster-
und Türgrößen fand man jedoch
eine Lösung, die ausreichend
Sonne und Aussicht bietet.
Aufgrund der Ausführung im
Passivhausstandard gibt es kei-
nen Heizraum im eigentlichen
Sinne, sondern lediglich einen
Kleinsttechnikraum für die In-
stallation einer kompakten
Wärmepumpe mit integrierter
Warmwasserbereitung.
Die
südliche Dachfläche kann bei
Bedarf mit thermischen Kol-
lektoren und Photovoltaikele-
menten versehen werden.
Der Passivhauskindergarten
Weißensee ist ein Beleg dafür,
dass die Symbiose aus regio-
naltypischer Architektur und
Passivhausstandart
möglich
ist. Das Gebäude entspricht
dem traditionsbezogenen Be-
bauungsplan der Gemeinde Te-
chendorf, wo die traditionelle
Dachform des Satteldaches
vorgegeben ist.
Die Kosten für das Gebäude
belaufen sich auf rund 600.000
Euro und verteilen sich auf das
Land und die Gemeinde. Am
Freitag, 9. Oktober, wurde der
Kindergarten feierlich eröffnet
und seiner Bestimmung über-
geben.
Ein Passivhaus für
aktive Kinder
Die Gemeinde Weissensee setzt bei den Kindern voll auf die Zukunft. Selbst bei der
Bauweise des Kindergartens. Erfreulich beim neuen Passivhauskindergarten der Ge-
meinde Weissensee ist, dass die Symbiose aus traditionsbezogenen Bebauungsplan
und dem Passivhausstandart gegeben ist. Die Kosten für das Gebäude belaufen sich
auf 600.000 Euro.
Die Kinder fühlen sich im neuen Kindergarten sichtlich wohl.
Fotos: bele
Der Passivhauskindergarten wurde der traditionellen Bauweise
angepasst.
Tierschutzreferent
Uwe
Scheuch nahm, passend zum
Welttierschutztag, die Haustier-
besitzer verstärkt in die Pflicht.
„Leider sind unsere Tierheime
überfüllt, da die Tiere meistens
aus Zeitmangel abgegeben wer-
den“, kritisiert Scheuch. Jeder,
der sich ein Tier kauft, solle sich
im Vorfeld über den hohen Zeit-
aufwand, die entstehenden Ko-
sten, die artgerechte Haltung und
die notwendige Erziehung Ge-
danken machen. „Auch wenn
ein Tier krank wird, muss man
als Besitzer Verantwortung über-
nehmen und es nicht einfach ab-
schieben.“ Prävention ist für den
Tierschutzreferenten daher „das“
Stichwort des Tierschutztages
in diesem Jahr. „Wenn sich je-
der die Anschaffung eines Haus-
tieres gründlich überlegt und sich
bewusst ist, welche Verantwor-
tung auf ihn zukommt, dann wür-
den auch viel weniger Tiere in
unseren Tierheimen landen“, ist
sich der Tierschutzreferent sicher.
Scheuch: „Tiere sind kein Mode-
accessoire – sie sind Lebewesen
und brauchen Fürsorge, Geduld
und viel Aufmerksamkeit.“
Tiere sind kein
Modeaccessoire
Anlässlich des Welttierschutztages am Sonntag, 4. Oktober, appellierte Tierschutzreferent
LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch an die Tierbesitzer ihre Verantwortung für ihr Tier ernst zu
nehmen und mit diesem im Sinne des Tierschutzes art- und tiergerecht umgehen.
Tiere brauchen Aufmerksam-
keit.
Foto: bele