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Der 34-jährige Norbert
Mößlacher ist ein Mensch
mit vielen Fähigkeiten. Als
begeisterter Rockmusiker
steht er gleich bei vier Bands
aktiv hinter den Keyboards.
Doch nicht nur auf der Kla-
viatur beweist Mößlacher
großes Talent, sondern auch
als „Schöpfer“ witziger Kari-
katuren. Als Arbeitsplatz hat
er den „OVT“ auserkoren,
wo er für die Gestaltung des
Anzeigenteils zuständig ist.
Den privaten Lebensmittel-
punkt findet er bei Lebens-
gefährtin Martina und den
beiden Buben Justin (5) und
Oliver (2).
OVT: Norbert, du bist ein lei-
denschaftlicher Musiker. Welche
Stilrichtung bevorzugst du?
Norbert Mößlacher:
Ich be-
vorzuge den Classic Rock der 70er
und 80er. In den jeweiligen Forma-
tionen, bei denen ich spiele, findet
man aber neben rockigen Tönen
auch Funk- und Soul-Elemente.
Was reizt dich am Musizieren
am meisten?
Eine gut gelungene Show vor ein
paar hundert Musikbegeisterten ist
für mich immer wieder ein High-
light, von dem ich noch lange zehre.
Letzten Endes ist es aber egal, ob
man in kleinen Kneipen vor zehn
Menschen oder auf großen Open-
Airs bzw. beim Harley-Treffen am
Faaker See vor tausend Menschen
spielt. Die Musik ist ein Hobby, das
ich nicht missen will.
Kommst du als Musiker viel
herum?
Schon. Mittlerweile haben wir in
fast allen österreichischen Bundes-
ländern die Konzertbühnen zumBe-
ben gebracht. Aber auch außerhalb
der heimischen Grenzen haben wir
schon für Stimmung gesorgt – un-
ter anderem auch in Amsterdam.
Woher stammt dein Talent für
das Zeichnen? Deine Cartoons
wurden ja schon einige Male ver-
öffentlicht.
Eine gewisse künstlerische Be-
gabung habe ich sicher von meiner
Mutter in die Wiege gelegt bekom-
men. In Verbindung mit einer ge-
hörigen Portion Humor kann man
dadurch vielen Leuten ein Grinsen
ins Gesicht zaubern. Da ich privat
eher ein ruhiger Mensch bin, genie-
ße ich die Möglichkeit, mich durch
das Zeigen von humorvollen Zeich-
nungen als „Entertainer“ zu fühlen.
Dies kam mir auch während mei-
ner Schulzeit in Spittal zu Gute,
wo sich meine Zeichenmappe beim
Knüpfen neuer Kontakte immer
wieder als echtes „Ass im Ärmel“
herausstellte.
Deinen „Brotberuf“ übst du
beim „Oberkärntner Volltreffer“
aus. Wie kam es dazu?
Da ich in der Schule in Lind und
später auch in Spittal bei Kollegen
und Lehrern vor allem in Bildne-
rischer Erziehung gepunktet habe,
hat mich die graphische Tätigkeit
immer fasziniert. Noch lange be-
vor der erste Computer in meinem
Jugendzimmer stand, waren die
Spittaler Szene-Zeitschriften, an
denen ich mitwirkte, und die noch
mit Schreibmaschine, Schere und
Uhu produziert wurden, ein echter
Insider-Tipp. Eines Tages stand je-
doch die Entscheidung, Traum-
beruf Grafik oder doch lieber ein
„bodenständiger“ Bürojob, an. Die
meisten meiner Bewerbungen gin-
gen an Banken, kaufmännische Be-
triebe und Gemeindeinstitutionen.
Als dann vor rund elf Jahren die
ersten taufrischen „OVT“-Ausga-
ben in meine Hände gelangten und
ich erfuhr, dass jemand für die Gra-
fikabteilung gesucht wird, ergriff
ich meine Chance. Und das war ein
echter „Volltreffer“.
Was ist beim „Oberkärntner
Volltreffer“ dein Aufgabengebiet?
Schwerpunkt meiner Tätigkeit
ist die Gestaltung der Inserate im
Anzeigenteil und das Layout der
betreffenden Seiten. Zwischen-
durch obliegt mir auch die Aufbe-
reitung von Bildmaterial, wobei hin
und wieder Freisteller, Retuschen
und Montagen gefragt sind. Zudem
werde ich gerne zu technischen
Fragen und Problemlösungen her-
angezogen. Sobald die jeweils ak-
tuelle Ausgabe des „OVT“ fertig
und in Druck gegangen ist, arbeite
ich an printgraphischen Produkten
wie Visitenkarten, Plakaten, Post-
würfen oder mehrseitigen Broschü-
ren und Prospekten.
Welchen Wunsch möchtest du
dir eines Tages gerne erfüllen?
Beim Erfüllen meiner Ziele halte
ich es ganz gerne mit dem Bogen-
schützen, der immer ins Schwarze
trifft: Sein Geheimrezept ist näm-
lich, zuerst den Pfeil abzuschießen,
um dann anschließend um diesen
herum die Zielscheibe zu malen.
Ein Mann für viele Aufgaben
.
Diese Woche:
Norbert Mößlacher
(Kleblach-Lind)
OVT-Grafiker &
Rockmusiker
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
lassen mich weitestge-
hend unbeeinflusst.
Ich lese:
Gerne mal Kishon und Douglas
Adams, aber meistens das Handbuch des
PC-Flugsimulators „Falcon 4.0“.
Ich esse gerne:
Schnell und einfach.
Ich trinke:
Cola und Kaffee. Auf jeden
Fall anti-alkoholisch.
Ich höre:
Classic Rock und die 80er.
Lebensmotto:
Es wird immer einen
geben, der mehr Grund zum Jammern
hat als ich.
Foto: Roha
Hier entstehen in ruhiger
und sonnigster Lage acht Miet-
wohnungen mit Kaufoption mit
ansprechenden Grundrissen
und verschiedensten Woh-
nungsgrößen. Errichtet werden
Zwei- bis Fünf-Zimmerwoh-
nungen zum Teil mit Gartenan-
teil bzw. großzügigen Balkonen
oder Terrassen. Jeder Wohnung
sind zwei PKW-Abstellplätze
zugeordnet. Die Anlage zeich-
net sich nicht nur durch hohe
Qualität, sondern auch durch
günstige All-inklusive-Mieten
mit knapp 7 €/m2 Nettonutz-
fläche aus.
Dir. Dr. Härting, Vorstand der
Baugenossenschaft Frieden,
konnte zu diesem besonderen
Fest den Bürgermeister der
Gemeinde Gaimberg Bartholo-
mäus Klaunzner, Arch. Dipl.-
Ing. Reinhard Madritsch und
vor allem die Mitarbeiter
der Firma Strabag AG und
Firma Steiner Holzbau begrü-
ßen. Es stehen nur noch drei
Wohnungen frei zur Vergabe.
Informationen erhalten Sie unter
Tel. 0512/261161-102 (Ingrid
Huber) oder ingrid.huber@
friedentirol.at
81968
Firstfeier in Gaimberg
Am 30. September war Firstfeier für die erste wohnbaugeförderte Wohnanlage der
gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden in Gaimberg, die in
Zusammenarbeit mit Architekt Dipl.-Ing. Reinhard Madritsch errichtet wird.