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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
25. SEPTEMBER 2009
CHRONIK
Dörfler betonte, dass man sei-
tens des Landes und im Rahmen
der Möglichkeiten alles tue, um
die Landesstraßen schrittwei-
se zu verbessern. „Allerdings
ist die finanzielle Situation sehr
schwierig, wenn man allein an
den Entfall von Ertragsanteilen
in Höhe von 140 Millionen Euro
denke, die das Land sonst vom
Bund erhalten würde“, erklärte
der Landeshauptmann.
Hermagors
Bürgermeister
Vinzenz Rauscher sagte, dass es
gerade in der jetzigen wirtschaft-
lich schwierigen Zeit erfreulich
sei, wenn Investitionen in die
Infrastruktur erfolgen. „Gerade
die Guggenberg Straße ist für
die Bewohner und Pendler über-
aus wichtig“, so Rauscher.
Auch der für Verkehr zustän-
dige Vizebürgermeister von Her-
magor, LA Ing. Helmut Haas
freute sich über die Sanierungs-
arbeiten und den Ausbau der
Straße. Für ihn sei es das erste
Projekt, das ihn in seiner neu-
en Funktion als Verkehrsreferent
von Hermagor betreffe.
Bei der Spatenstichfeier er-
innerte Hubert Amlacher vom
Straßenbauamt Villach da-
ran, dass die Guggenberg Stra-
ße 1977 in das Landesstraßen-
netz übernommen wurde. Im
Jahre 1955 war die Verbindung
auf den Guggenberg nach groß-
en selbsterbrachten Eigenlei-
stungen der wenigen Bewohner
als Güterweg eröffnet worden.
Teilstück der Guggenberg
Straße wird erneuert
Die Straße auf den Guggenberg bei Hermagor wird saniert. Vor kurzem nahm Stra-
ßenbaureferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Rahmen einer kleinen Feier
den Spatenstich bei der Abzweigung in Hermagor für das erste Teilstück Richtung
Guggenberg vor. Auf einer Länge von 860 Metern wird die Landesstraße bis Juni 2010
komplett erneuert und auf 3,5 m verbreitert. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund
655.000 Euro.
Zahlreiche Ehrengäste wohnten der Spatenstichfeier in Hermagor bei.
In Dellach im Drautal erfolgte
vor kurzem der Spatenstich für
eine neue Wohnanlage. Fünf der
insgesamt elf Wohnungen wer-
den barrierefrei und seniorenge-
recht ausgeführt, wodurch auch
betreutes Wohnen ermögli-
cht wird. Bezugsfertig sind die
Wohnungen im Herbst des näch-
sten Jahres.
Die in Niedrigenergie-Bau-
weise geplanten Wohneinheiten
sind allesamt nach Süden aus-
gerichtet. Die Gesamtkosten be-
laufen sich auf rund 1,2 Mio.
Euro. Besonderes Augenmerk
wurde bei der Planung auf mög-
lichst niedrige Energiekosten
gelegt. Eine Solaranlage dient
derWarmwasser-Bereitung, eine
Hackschnitzelheizung soll auch
die danebenliegende Volksschu-
le und einige weitere Wohnhäu-
ser in der Umgebung mit Wärme
versorgen.
In den ebenerdig gelegenen,
ca. 50 m2 großen Wohnungen
können durch „betreutes Woh-
nen“ auch Menschen, die sich
nicht mehr gut selber versorgen
können, in ihrer Heimatgemein-
de bleiben. Bgm. Johannes Pir-
ker: „Es liegen zwar schon et-
liche Ansuchen für die Miet-
oder
Miet/Kauf-Wohnungen
auf, aber einige Wohnungen
sind noch frei.“ Bauherr ist die
„Neue Heimat“, Gemeinnützige
Wohnungs- und Siedlungsge-
sellschaft Kärnten. Die Verga-
be der Wohnungen erfolgt durch
die Gemeinde, Ansprechpartne-
rin für Wohnungsansuchen ist
Liselotte Egarter vom Bürger-
büro der Gemeinde Dellach im
Drautal.
Maria Spitaler
Neue Wohnungen für
Dellach im Drautal
Elf neue Wohnungen sollen in den nächsten Monaten in Dellach im Drautal mit einer
neuen modernen Wohnanlage entstehen. Fünf dieser Wohneinheiten werden barrie-
refrei gebaut. Die Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro.
Beim Spatenstich begrüßten
Bgm. Johannes Pirker und Li-
selotte Egarter neben LA Bgm.
Franz Mandl auch die Vertreter
des Bauherrn „Neuen Heimat“.
Foto: Sp