Seite 21 - VO 2009 37

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. SEPTEMBER 2009
CHRONIK
Unter dem Titel „Futility –
Ethische und rechtliche Aspekte
der Therapiebegrenzung“ arbei-
teten die Teilnehmer die ethische
Sichtweise der Medizin heraus.
„Patienten dürfen vor der Medi-
zin keine Angst haben oder sich
ihr ausgeliefert fühlen“, unter-
strich Landesrat Kaiser. „Das
Wohl der Patienten und die Wür-
de der Menschen müssen immer
an der ersten Stelle stehen.“
Zudem nahm Kaiser die Ärzte
in die Pflicht. Er verlangte von
ärztlicher Seite viel Behutsam-
keit, eine verständliche Sprache,
die Einbeziehung des persön-
lichen Wertesystems des Pati-
enten und den besonderen Re-
spekt vor dessen individueller
Eigenständigkeit.
Medizinisches Wissen und
Handeln seien seit jeher mit
dem Begriff Ethik verbunden,
meinte Patientenanwalt Erwin
Kalbhenn. „So ist eben die Ver-
pflichtung, Gutes zu tun und
Schlechtes abzuwehren be-
ziehungsweise nicht zu scha-
den, eine Säule in der Medizin.
Es wird mit den zunehmenden
Möglichkeiten der Medizin und
deren Kehrseiten immer wich-
tiger, ethische Fragen zu stellen
und möglichst zu beantworten“,
erklärte Kalbhenn.
Ein weiteres Feld, das immer
bedeutender wird, betrifft die
Verteilung von Ressourcen in
der Medizin und natürlich auch
der Pflege. Die Industriegesell-
schaften stehen dabei vor groß-
en Herausforderungen, die unter
ethischen Grundsätzen bewältigt
werden müssen. Auch das Sym-
posion am Weissensee befasste
sich mit wichtigen Gesichts-
punkten im Spannungsfeld von
medizinisch Machbarem, medi-
zinisch Sinnvollem, ärztlichen
Entscheidungen und Selbstbe-
stimmungsrecht von Patien-
tinnen und Patienten, denn was
vor wenigen Jahren noch un-
denkbar schien, gehört heute
vielfach zur ärztlichen Routine.
Dellach/Gail: Maria Zer-
za (88);
Beerd.: 8. Septem-
ber.
Maria Luggau: Josef
Strieder (55);
Beerd.: 7.
September.
Steinfeld: Reinhold Loi-
gge (70);
Beerd.. 5. Septem-
ber.
Weißbriach: Berta Mau-
schitz (93);
Beerd.: 9. Sep-
tember.
Todesfälle
VERGELTS GOTT!
Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis,
all jenen zu danken, die am Begräbnis unseres
lieben „Michele-Christian“, Herrn
Christian Forster
teilgenommen und es mitgestaltet haben,
für das Gebet, für die Kranzablösen
und die vielen Blumen und Kerzenspenden,
für tröstende Worte und alle Zeichen
des Mitgefühls, der Verbundenheit
und Freundschaft!
Trauerfamilien Forster
Griebitsch/Irschen, im September 2009
Lieber Gatte, lieber Papa,
Du fehlst uns sehr, die
Erinnerung in unseren
Herzen wird für immer
lebendig bleiben!
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DANKSAGUNG
anlässlich des Heimganges unseres Papas
Arnold Wegscheider
„Schiffer Noldi“
Es ist uns ein großes Anliegen, allen Verwandten, Freunden,
Nachbarn, Bekannten sowie der Bevölkerung, die an der
Verabschiedung meines lieben Mannes und unseres herzensguten
Papas teilgenommen haben, recht herzlich zu danken.
Ein besonderes Dankeschön gilt unserem Herrn Dechant Hermann
Rindler für die Gestaltung der Messe sowie unserem Bürgermeister
Herrn Manfred Fleißner und den Kommandanten der FF Lind
Herrn Reinhard Maier für die sehr einfühlsamen und tröstenden Worte.
Ein recht, recht herzliches Vergelts Gott gilt den örtlichen
Vereinen für die Mitgestaltung der Verabschiedung: FF Lind,
FF Kleblach/Lengholz, Trachtenkapelle Lind, MGV Lind,
Ensemble KleLiFeSt sowie den zwei Bläserensembles.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den zwei Mesnerleuten Renate
und Josef Mößlacher sowie bei der Bestattung Weissensee G. Ertl.
Abschließend bedanken wir uns auch bei einem ganz besonderen
Menschen: Hausarzt Dr. Walter Homolar. Herr Dr. Homolar war
rund um die Uhr – egal ob Tag oder Nacht – für unseren Papa da!
Es ist beruhigend, einen solch großartigen Menschen
als Hausarzt zu haben!
Isolde Wegscheider mit Familie
81255
Oberkärntner
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Sprache der Ärzte muss
verständlicher sein
Im Seminarzentrum Weissenseehaus in Techendorf stand am Wochenende die Frage
nach der Ethik in der Medizin im Vordergrund. Unterstützt wurde dieses, bereits fünfte
Weissenseer Symposion, von Gesundheitsreferent Landesrat Dr. Peter Kaiser und der
Patientenanwaltschaft Kärnten. Kaiser forderte von den Ärzten eine verständliche
Sprache gegenüber den Patienten.
Medi-
zin und
Ethik
stan-
den in
Techen-
dorf im
Vorder-
grund.