Seite 11 - VO 2009 31

Basic HTML-Version

Treffpunkt
Oberkärnten
von Magdalena Girstmair
Die Erwartungen der zahllo-
sen Schnäppchenjäger, Flanie-
rer, Kunstliebhaber, Genießer
und Interessierte, die aus ganz
Österreich, Italien, den Nie-
derlanden und Deutschland ge-
kommen waren, wurden von der
schier unendlichen Angebot-
spalette der 90 internationalen
Kunsthandwerk-Aussteller weit
übertroffen. Die Stände bogen
sich förmlich unter den unzähli-
gen kreativ geformten, bemalten
und verarbeiteten Meister-Stüc-
ke aus Holz, Glas, Metall, Kera-
mik, Stein bis hin zu Leder. Aber
auch Skulpturen, Gebrauchsge-
genstände, Schmuck und sogar
Kleidung wurden feilgeboten.
Und manche Künstler machten
aus ihrem künstlerischen Schaf-
fen kein Geheimnis und ließen
sich bei der Arbeit vor Ort von
neugierigen Besuchern über die
Schulter schauen.
Abseits der nunmehr zehn-
jährigen „Straße der Kunst“, die
im Jahr 2000 erstmals von Or-
ganisator Franz Stadlhofer auf
die Beine gestellt wurde, sorg-
ten ausgefallene Musikgruppen
wie „Motovidlo“ aus Prag, der
Kärntner Countrymusiker Gün-
ther Vogt und dieses Jahr zum
ersten Mal auch die Münchner
Gaukler der Gruppe „compagnia
perliko perlako“ für stimmungs-
volle Unterhaltung. Als heißes
Highlight dieser Jubiläumsaus-
gabe des Kunsthandwerkmarktes
trat das feurige Duo des „Flam-
menzaubers“ mit ihrer spektaku-
lären Feuershow auf.
„Straße der Kunst“ feierte
10. Geburtstag
Es ist die größte Sommerveranstaltung am Weissensee und auch der größte Kunst-
handwerksmarkt in ganz Oberkärnten – der Kunsthandwerksmarkt am Weissensee!
Seit zehn Jahren verwandelt er immer am letzten Juliwochenende das Gelände der
Talstation in Techendorf in eine kreative, bunte „Straße der Kunst“. 90 Aussteller und
Hunderte von Gästen kamen am Wochenende zum 10-Jahr-Jubiläum des beliebten
Kunsthandwerkmarktes nach Weissensee.
Impressionen - Kunsthandwerksmesse
Vor allem für die Kinder gab es viel zu sehen:
die achtjährige Elena mit ihrem tönernen
Froschkönig.
Eine Riesen-Ausgabe und mehrere Kleinfor-
mate des uralten Kärntner Spieles „Schließ
die Box“ gab es am Stand der Schnitzstube
von Alfred und Christine Peitler.
Obwohl es drückend heiß war, herrschte
immer ein dichtes Gedränge zwischen den
vielen Ständen.
Sorgten heuer auch erstmals für gute Unter-
haltung: Liselotte Bothe mit ihrer Tochter
Dr. Nina Bothe von der „compagnia perliko
perlako“.
Zum ersten Mal am Kunsthandwerksmarkt
vertreten war Miklos Szegedi aus Ungarn mit
seinen aus Schwemmholz gebauten Möbeln.
Der Drechsler Hannes Drimmer aus Stranitz
ist mit seinen Live-Arbeiten am Kunsthand-
werksmarkt seit sieben Jahren der Publi-
kumsmagnet.