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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. JULI 2009
CHRONIK
Was sagen Sie zu diesem
wechselhaften Sommer?
Schon früher sang Rudi Carrell „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?“. Diesen Sommer scheint diese Frage
zutreffender den je zu sein. Ob im Tourismus, in der Landwirtschaft oder bei den Baufirmen – viele fragen sich,
wie das wechselhafte Wetter wohl die nächsten Tage wird.
Andrea Herzog (43),
Kameritsch
Für die nächsten Wochen bin ich, was das
Wetter betrifft, sehr optimistisch, obwohl
ich bestimmt nicht zu den Sonnenanbetern
zähle. Es wird sich bestimmt bestes Bade-
wetter bei 35 Grad im Schatten einstellen.
Witzigerweise beklagen sich dann die
Leute auch wieder sehr. Gott sei Dank,
sorgt aber jemand anderer für das Wetter
und nicht der Mensch selbst.
Engelbert Ebner (59),
Heiligenblut
Ist der Sommer genauso heiß wie mein
Hähnchen-Griller, dann ist das einfach
optimal für mich. Die Sonne darf sich
ruhig des öfteren von ihrer besseren Seite
zeigen. Mir ist lieber, wenn der Regen
die Ausnahme bildet. Gerade für mich
als Würstlstand-Betreiber ist es selbstver-
ständlich von Vorteil, wenn die passenden
Temperaturen vorherrschen.
Margit Lackner (49),
Hermagor
Heuer war das Wetter schon so lange
schlecht, dass es nur noch besser werden
kann! Gerade für unseren heimischen
Tourismus braucht es schönes Wetter und
heiße Temperaturen. Das Quecksilber im
Thermometer darf dafür durchaus schon
mal auf die 40 Grad hochklettern, denn
gefroren haben wir im heurigen Jahr ja
ohnehin schon viel zu viel.
Michaela Rieger (20),
Heiligenblut
An den Vormittagen wünsche ich mir
schönes Wetter, zum Abend hin darf es
aber ruhig abkühlen. Ich arbeite im Gast-
gewerbe und bei kühlen Temperaturen
fällt das Terrassengeschäft nicht gar so
intensiv aus, was manchmal angenehm ist.
Wenn ich allerdings über den Glockner zu
meinem Arbeitsplatz in Zell am See fahre
brauche ich Schönwetter.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Der Anna-Tag ist im Lesach-
tal etwas ganz besonderes. Dort
bitten die Dorfbewohner nämlich
um Schutz und Segen für die ge-
samte Ortschaft. Anschließend
werden Nachbarn, Musiker und
Sänger zum Kirchtagstisch gela-
den, wo es eine ganz besondere
Spezialität des Lesachtales gibt:
die „Niegilan“. Diese werden aus
Germteig zubereitet und bilden
den Abschluss des kulinarischen
Kirchtagsessens. Heuer fällt der
Termin auf einen Sonntag. Als
Weckruf hallen Böllerschüs-
se durch das Tal, ehe um 10 Uhr
die Glocken der Anna-Kapelle in
Obergail zum Festgottesdienst
mit anschließender Prozession
einladen. Zu Mittag gibt es dann
in jedem Haus ein traditionelles
Kirchtagsessen. „Am Nachmittag
spielt die Trachtenkapelle Liesing
beim Alpengasthof zum Wander-
Niki das Kirchtagskonzert“, er-
zählt Gastwirt Nikolaus Lanner.
Heuer wird erstmals beim Ober-
gailer Kirchtag auch die neuge-
gründete Kindervolkstanzgruppe
Liesing auftanzen.
Obergail feiert den
Anna-Kirchtag
Am Anna-Tag am 26. Juli treffen sich in Obergail bei
Liesing zahlreiche Einheimische und ausgewanderte
Lesachtaler, um in ihrer Heimat den Anna-Kirchtag zu
feiern.
Die neue Kindervolkstanzgruppe Liesing ist erstmals am Sonntag, 26. Juli, beim Obergail Kirchtag
dabei.