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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. JULI 2009
CHRONIK
Der Wettergott hatte am Sonn-
tag, 19. Juli, trotz vorherigem
Kaltlufteinfall mit den über 1.000
Bergläufern beim 10. Großglo-
ckner Berglauf ein Einsehen und
bescherte den Teilnehmern idea-
le Laufverhältnisse. Davon über-
zeugten sich auch Sportreferent
Landeshauptmann Gerhard Dörf-
ler und Bürgermeister Peter Sun-
tinger aus Großkirchheim. Beide
freuten sich genauso über die Re-
kordteilnehmerkulisse, wie das
Organisationsduo Heide Pichler
und Claudia Reibnegger. Dörfler
nahm dann auch den Startschuss
vor. Zuvor überreichte er Pichler
und Reibnegger für ihren tollen
Einsatz eine Magnum Flasche
Sekt und je eine Uhr.
Der Jubiläums-Berglauf am
Großglockner endete heuer mit
einer echten Überraschung.
Nachdem sich Jonathan Wyatt
aus Neuseeland in den Jahren
zuvor als unschlagbare Größe er-
wies, siegte diesmal der Kenianer
Ndungu Geoffrey-Gikuni. Mit
einem neuen Streckenrekord von
1:09:36 verwies er Seriensieger
Wyatt (1:11:14) und Robert Kru-
picka aus Tschechien (1:11:33)
auf die Plätze zwei und drei. Lo-
kalmatador Markus Hohenwar-
ter aus Grafendorf im Gailtal
erreichte in einer Top-Zeit von
1:16:03 als Achter das Ziel. Bei
den Damen siegte die Österrei-
cherin Andrea Mayr in einer Zeit
von 1:23:38. Mit dieser Marke
belegte sie im Gesamtklassement
Platz 21. Ein Spitzenresultat er-
zielte auch Oberkärntens Iron-
man-Lady Marlies Penker. Die
Pusarnitzerin erreichte das Ziel
nach 1:38:33 und belegte bei den
Damen Rang sechs. Insgesamt
belegte die Drautalerin von über
1.000 Teilnehmern Platz 109.
Bordairline ist ein spezieller
Wettbewerb für Gleitschirm-
flieger, die nicht nur in der
Luft, sondern auch zu Fuß fit
sind. Das heißt für die Athle-
ten ein Wochenende lang so-
weit die Flügel und Füße tra-
gen – ohne Bergbahnen oder
sonstige Fortbewegungsmittel.
Zwei Tage laufen und fliegen
so weit wie möglich vom Start-
berg weg und wieder zurück-
kommen. Nun sind das richti-
ge Taktieren und Einschätzen
der eigenen Leistungsfähig-
keit gefragt. Nach dem durch-
schlagenden Erfolg vom Vor-
jahr in Werfenweng entschloss
sich die Firma Biotech, weite-
re Wettbewerbe auszutragen
und auch außerhalb der öster-
reichischen Grenzen zu gastie-
ren. Teilnehmen kann jeder na-
turverbundene Flieger, der an
sich glaubt, eine persönliche
Herausforderung sucht, mit
Freunden ein Abenteuer erle-
ben möchte und bereit ist, da-
bei auf Komfort und ein ku-
scheliges Bett ein Wochenen-
de lang zu verzichten.
In welche Richtung sich
die Athleten bewegen, ob sie
gleich los fliegen, oder zu-
erst lange Fußmärsche zu aus-
sichtsreicheren Startplattfor-
men auf sich nehmen, ist ihnen
frei überlassen. Am 1. August
starten die marschierenden und
fliegenden Gleitschirmpiloten
vom Hauptplatz Lienz aus und
werden spätestens 33 Stunden
später auf der Tristacher See-
wiese begrüßt – vorausgesetzt,
die Sportler erreichen rechtzei-
tig am zweiten Wettkampftag
das Ziel und haben sich dabei
regelkonform, nur laufend oder
fliegend, immer mit der gesam-
ten Ausrüstung am Mann/Frau,
fortbewegt.
Heuer besteht das Biotech
Adventure-Race zum erstenMal
aus drei Wettbewerben in drei
Ländern, in Kombination mit
den Crossalps in Bayern 27./28.
Juni, Bordairline „Locarno“ in
der Schweiz am 25./26. Juli und
Bordairline „Lienz“ am 1./2.
August, die jeweils einzeln ge-
wertet, aber auch zu einer Ge-
samtwertung
herangezogen
werden. Bei den Einzelwertun-
gen gewinnen die Teilnehmer
tolle Sachpreise. In der Ge-
samtwertung erhält der Erst-
platzierte einen Sponsorvertrag
für die Saison 2010 und wird
ins Biotech-Team aufgenom-
men.
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Lienz:
Spannender
Bordairline-Bewerb
Bordairline, das Adventure-Race von Biotech, macht
am 1. und 2. August Station in Lienz. Bordairline ist
die ultimative Herausforderung für Streckenflieger, die
auch ohne Lift ihr Ziel erreichen müssen.
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Kenianer stahl Wyatt die Show
Über 1.000 Bergläufer nahmen am Wochenende den 10. Großglockner Berglauf in
Angriff. Nachdem in den Vorjahren immer der Neuseeländer Jonathan Wyatt auf dem
Siegertreppchen ganz oben stand, stahl ihm heuer ein Afrikaner die Show.
Die Drautalerin Marlies Penker, hier mit Sponsor Rudi Maier von
Optik Schiffer, überquerte als beste Kärntnerin das Ziel.
Ndungu Geoffrey-Gikuni schlug
Seriensieger Jonathan Wyatt.