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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. JULI 2009
CHRONIK
Verdiente Oberkärntner Per-
sönlichkeiten und Lebensret-
ter wurden am Montag, 13. Juli,
von Landeshauptmann Gerhard
Dörfler im Spiegelsaal der Lan-
desregierung ausgezeichnet. In
seiner Rede hob Dörfler die Ein-
satzbereitschaft und das Mittra-
gen von Verantwortung der Be-
lobigten hervor.
Zu den Geehrten zählte unter
anderem Gemeindebund-Präsi-
dent Hans Ferlitsch. Der Bürger-
meister der Gailtaler Gemeinde
St. Stefan wurde mit dem Lan-
desorden in Silber ausgezeichnet.
Dörfler betonte, dass Ferlitsch
ein wichtiger politischer Verant-
wortungsträger des Landes sei
und es stets verstanden habe, mit
Eleganz und Beharrlichkeit die
Balance zwischen der Landespo-
litik und den 132 Kärntner Ge-
meinden herzustellen.
Mit demGroßen Ehrenzeichen
des Landes wurde Christoph
Zerza, Altbürgermeister der Ge-
meinde Dellach im Gailtal, aus-
gezeichnet. Zerza leitete viele
Jahre die Geschicke der Gailtaler
Gemeinde.
Ebenfalls die Geschichte ei-
ner Gemeinde prägte Norbert
Guggenbichler mit, der als ehe-
maliger Vizebürgermeister der
Drautaler Gemeinde Kleblach-
Lind viel für die Entwicklung
der Kommune getan hat. Gug-
genbichler erhielt dafür das Eh-
renzeichen des Landes Kärnten.
Die wichtige Bedeutung des
Ehrenamtes hob der Landes-
hauptmann ebenfalls hervor.
„Alle, die ein Ehrenamt ausü-
ben, verstehen es, für andere da
zu sein“, so Dörler.
Beschäftigt Sie das Schicksal von
Michael Jackson?
Am 25. Juni verstarb überraschend der „King of Pop“. Er stand gerade in Los Angeles in Vorbereitungen für seine
Londoner Konzerte in der O2 Arena. Nachdem der einstige Ruhm ein wenig verblasst war, bricht er nach seinem
Ableben, so wie einst Elvis alle bisherigen Rekorde. Doch wie stehen die Oberkärntner zu der zwiespältigen Figur
Michael Jackson.
Dietmar Stattmann (37),
Jenig
Zu Lebzeiten herrschte in seinem Privat-
leben wohl das Chaos. Hingegen war er
beruflich als Musiker ein echtes Genie,
das es in dieser Form nicht mehr so schnell
geben wird. Ich bin jetzt zwar nicht der
größte Michael Jackson-Fan, doch man
sollte seinen Erfolg schon anerkennen.
Man muss ganz einfach akzeptieren, dass
er für viele etwas Besonderes war.
Florian Strauß (16),
Kleblach-Lind
Eigentlich liegen die wirklich großen Er-
folge von Michael Jackson ja schon sehr
lange zurück, aber natürlich habe ich davon
gehört. Im Laufe seines Lebens hat er näm-
lich viele gute Stücke geschrieben. Leider
wird er aber auch vielen nur aufgrund
seiner zahlreichen Skandale und seinen
zahllosen kosmetischen Operationen im
Gedächtnis bleiben.
Jessica Helm (24),
Weißbriach
Zum Schluss war er nur noch ein Wrack.
Andererseits werden seine Videos und
Songs noch lange gespielt werden. Irgend-
wie bekommt er jetzt den Status eines Elvis
Presley, denn auch einen Michael Jackson
kennt jeder. Persönlich finde ich es schade,
dass er seinen Erfolg mit den bereits aus-
verkauften Konzerten in London nicht mehr
umsetzen konnte.
Ernest Turnschek (40),
Weissensee
Meine Generation ist im Grunde genom-
men mit ihm groß geworden. Ich erinnere
mich gern an die Zeit zurück, wo in den
Diskos die schwarzen „Bad“-Lederjacken
zu sehen waren. Michael Jackson war aber
nicht nur Sänger, er überzeugte auch tän-
zerisch, wie der „Moonwalk“ beweist. Er
ist eigentlich als ein Gesamtkunstwerk zu
betrachten.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Verdiente Oberkärntner
erhielten Ehrenzeichen
des Landes
Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zeichnete
Landeshauptmann Gerhard Dörfler gemeinsam mit den
Landesräten Dr. Josef Martinz und Dr. Peter Kaiser am
Montagabend verdienstvolle Kärntner Bürger mit Landes-
orden, Ehrenzeichen, Ehrenkreuzen für Lebensrettung und
Lorbeeren für ehrenamtliche Tätigkeit aus. Die Bezirke
Spittal und Hermagor stellten ebenfalls drei Geehrte.
Gemeindebundpräsident Hans Ferlitsch (r.) erhielt den Landesorden
in Silber.