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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. JULI 2009
CHRONIK
Welche Musik hören Sie gerne?
Ob Rock, Klassik, Volksmusik, Hip-Hop, Techno oder Schlager, die musikalischen Geschmäcker sind wahrlich
verschieden. Doch wie entsteht eigentlich die Liebe zu jedweder Form der Musik? Sucht man sich seine Musik
zu der jeweiligen Stimmung aus oder sagt der Musikgeschmack selbst etwas über den Hörer aus?
Lisa Lassnig,
Spittal
Grundsätzlich bevorzuge ich Musik bei
der „Drum & Bass“ dominiert. Bei-
spielsweise die Gruppe Deichkind. Diese
Art von verschrobenen Texten wirkt auf
mich sehr positiv und befreiend, obwohl
man diese Form der Musik durchaus als
„schräg“ bezeichnen kann. Als Kärntne-
rin mag ich aber auch Kirchtagsmusik.
Dies bildet für mich keinen Widerspruch.
Ruzica Balukcic,
Greifenburg
Ein gutes Lied bleibt immer ein gutes
Lied. Da spielt dann auch weder die
Sprache eine Rolle, noch der Rhythmus
oder die Melodie. Allerdings bevorzuge
ich schon eher die neueren Pop-Songs,
die ich mir zumeist im Radio anhöre. Ein
bisschen passe ich dann die Musik meinen
Stimmungen an, außer ich habe schlechte
Laune: Da brauche ich gar keine Musik.
Andrej Pecnik,
Spittal
Ich mag zum einen Techno und zum ande-
ren Schlager. Ersteres eignet sich bestens
für Partys, Gaudi und Stimmungsmache.
Im Schlager hingegen liegt meine wahre
Leidenschaft. Gruppen wie die Paldauer
oder Klostertaler zählen zu meinen Favo-
riten. Zum Glück befindet sich der Schla-
ger wieder im Aufwind. Es gibt auch immer
mehr Tanzlokale für Schlagermusik.
Günter Jakober,
Döllach
Ich bevorzuge Schlager und die volkstüm-
liche Welle, allerdings mag ich keine Volks-
musik. Der Vorteil vom Schlager liegt ganz
einfach darin, dass er sich gut zum Tanzen
eignet, sich aber auch angenehm als Hin-
tergrundmusik einsetzen lässt. Zudem ist
es beim Schlager möglich sich nebenbei
noch normal zu unterhalten. Gott sei Dank
wird diese Musik wieder beliebter.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Der Start in eine neue Motor-
radsaison beginnt für viele mit
der Motorrad-Segnung in Mal-
ta. In diesem Jahr findet sie am
Sonntag, 5. Juli, statt.
Im Vorjahr erfreuten sich über
tausend Biker sowie zahlreiche
Schaulustige an den unzähli-
gen Motorrädern. Als beson-
deres „Zuckerl“ für die Asphalt-
cowboys gibt es eine ermäßigte
Maut für die kurvenreiche Mal-
ta Hochalmstraße. Mag. Zoltan
Papp, Pfarrer der Gemeinde
Gmünd und begeisterter Motor-
radfahrer, hält in der Mitte der
Staumauer eine Messe und seg-
net im Anschluss alle Motorrä-
der und deren Fahrer. Auch war-
ten beim Kiosk neben der Köln-
breinsperre ein „Barbeque“ mit
Spezialitäten vom Grill und def-
tigen Speisen aus einer riesigen
Bratpfanne auf die Biker.
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Motorradsegnung auf
der Kölnbreinsperre
Pünktlich zur neuen Bikersaison findet am Sonntag, 5. Juli,
auf der Kölnbreinsperre wieder die Motorradsegnung statt.
Die „Music Rebels“ sorgen mit Country-Klängen für Stimmung.
Die Wulfenia, die blaublü-
hende Wunderblume Kärntens,
ist strengstens geschützt und
wächst in dieser Art nur hier auf
der Welt.
Unterarten sind nur noch im
Himalaya und in Albanien be-
kannt. Daher reisen die Botanik-
freunde aus aller Welt an um die
einzigartige Wulfenia zu bewun-
dern und zu fotografieren.
Das Wachstumsgebiet befin-
det sich am Fuße des Gartnerko-
fels und ist in einer rund halb-
stündigen Wanderung vom ehe-
maligen Grenzübergang auf der
Sonnenalpe Nassfeld aus leicht
zu erreichen.
Mit etwas Glück findet man
dort sogar eine der seltenen weiß
blühenden Wulfenias.
Der Name Wulfenia ist auf ih-
ren Entdecker zurückzuführen.
Franz Xaver Freiherr von Wul-
fen, fand vor über 220 Jahren
diese „neue blaue Pflanze, die
kein Botaniker je gesehen und
beschrieben hat“.
Blaue Wulfenia steht in
voller Blüte
Alle, die sich für Bergblumen und Botanik interessie-
ren, erwartet in den Karnischen Alpen, genauer gesagt
auf der Sonnenalpe Nassfeld, derzeit ein einzigartiges
Naturschauspiel: Die Wulfenia blüht wieder von Mitte
Juni bis Mitte Juli.
Die Wulfenia blüht wieder.