Seite 4 - VO 2009 26

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. JUNI 2009
CHRONIK
Sind die Rekordtransfers der
Sportstars gerechtfertigt?
Kürzlich wurde der portugiesische Fußballer Cristiano Ronaldo für 94 Millionen Euro von Manchester United zu
Real Madrid transferiert. Eine fast astronomische Summe. Doch sind solche Summen angesichts der momen-
tanen Weltwirtschaftskrise überhaupt noch zu verantworten?
Erika Kritzner,
Spittal/Drau
Solche Transfersummen gehören ab-
solut verboten! Sie sind ein Wahnsinn
und einfach ungerecht. Vor allem vor
dem Aspekt, dass bei so viel Leid und
Not auf der Welt, tagtäglich Kinder
im Minutentakt auf offener Straße
verhungern müssen. Als Einzelne
kann ich nur ein Signal setzen, für
eine Änderung bräuchte es das Zu-
sammenwirken vieler „Einzelner“.
Mario Brenter,
Möllbrücke
Die Verantwortlichen bei Real Madrid
werden sich bei dem Transfer bestimmt
etwas gedacht haben. Sie haben sich
sicher auch Gedanken über eine Re-
finanzierung durch „Merchandising“
gemacht. Zudem profitieren ja auch
andere durch so einen Transfer. Für
einen Normalsterblichen sind solche
enormen Beträge aber unvorstellbar.
Dominik Apolloner,
Spittal
Wenn der Spieler seine Leistung bringt,
dann ist er selbstverständlich auch
dieses Geld wert. Da ich übrigens sel-
ber Fußball spiele, würde ich ja auch
gerne einmal so viel verdienen wie
Ronaldo! Nur leider spielt es das zur-
zeit noch nicht, aber es liegen ja noch
einige Jahre vor mir. Derzeit bekomme
ich pro Woche bereits 300 Euro.
Rebecca Schaller,
Rothenthurn
Diese Summen sind einfach zu hoch
und viel zu übertrieben. Ich denke,
dass bei einem Cristiano Ronaldo
Geld keine wirkliche große Rolle mehr
spielt. Andererseits könnte man mit
diesem Geld armen Leuten sinnvoll
helfen. Wieso ist es eigentlich nicht
möglich, diesbezüglich finanzielle
Obergrenzen zu schaffen?
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
21 Kinder erblickten in der
Stadtgemeinde Hermagor-Pres-
segger See in der ersten Hälfte
des Jahres 2009 das Licht der
Welt. Da ließ es sich Bürger-
meister Vinzenz Rauscher auch
diesmal nicht nehmen, die neuen
Gemeindebürger persönlich zu
begrüßen. Erfreut über den Be-
völkerungszuwachs lud er die
stolzen und strahlenden Eltern
zur Übergabe der Babygut-
scheine ein.
Diese Gutscheine sind als klei-
ne Starthilfe gedacht und in allen
einschlägigen Geschäften der
Einkaufsstadt Hermagor gültig.
In seiner Ansprache be-
glückwünschte Bürgermeister
Rauscher die Eltern zu ihren
Kindern und versprach, dass in
Hermagor die öffentliche Hand
auch weiterhin die Eltern bei der
Erziehung und Ausbildung un-
terstützen wird. „Immerhin sind
Kinder unsere Zukunft“, betonte
Rauscher abschließen.
Hermagor plagen keine
Nachwuchssorgen
Freude über einen ganz bestimmten Bevölkerungszuwachs hat man in der Stadtge-
meinde Hermagor-Pressegger See. Dort erblickten nämlich im ersten Halbjahr diesen
Jahres 21 Kinder das Licht der Welt.
Bürger-
meister
Vinzenz
Rau-
scher (r.)
freute
sich
mit den
Eltern
über
ihren
Nach-
wuchs.
Wöchentlich besser informiert.
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Kursprogramm Herbst
2009
(Teilbelegung Oberkärnten)