Seite 18 - VO 2009 22

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29. MAI 2009
CHRONIK
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I M C I T Y C E N T E R L I E N Z
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S
28.5.2.6.‘09
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Es war die verbindende, ko-
ordinierende und positiv ver-
stärkende Art von Dr. Ingeborg
Rupitsch, die entscheidend die
Soziallandschaft des Bezirkes
Spittal prägte. So brachte ihr
Schöpfergeist die Mädchen-
wohngemeinschaft in Möllbrü-
cke, die Gesundheitsinitiative,
das Tageszentrum und die Nach-
betreuung in Spittal hervor. Als
Koordinatorin des Sozial- und
Gesundheitssprengels
schuf
sie eine bis dahin nicht gelebte
Vernetzung von sozialen Verei-
nen und Anbietern, die in Form
der derzeit sehr gut funktionie-
renden Kompetenzzentren in
Berg, Dellach im Drautal, Len-
dorf und Trebesing zu finden
sind. Ihr Ziel war es, dadurch
eine Optimierung der sozialen
Einsätze für die Bevölkerung
auf Gemeindeebene zu erwir-
ken – sozusagen „ein auf Ge-
meindeebene funktionierender
Sozial- und Gesundheitsspren-
gel“, wie sie stets betonte.
Innerhalb der Bezirkshaupt-
mannschaft stellte sie sich stets
in den Dienst der Kollegen-
schaft und war 13 Jahre lang ak-
tive Personalvertreterin. Ihr all-
gegenwärtiges Credo: „Ohne die
Bereitschaft von Menschen, die
sich für eine gute Idee im Dien-
ste der Mitmenschen einsetzen,
hätte ich nur einen Bruchteil
von dem erreichen können, was
ich letztlich erreicht habe!“
Zu ihremAbschiedsfest ludDr.
Rupitsch in die Himmelssuite
des Glashauses Zellot in Spittal
ein. Dort wurde sie vom großen
Team ihrer Sozialarbeiterinnen
und Sachbearbeiterinnen über-
rascht, indem es sich zu einem
großen Gemeinschaftschor zu-
sammenfand und einen köst-
lichen humorvollen Reigen von
Gesang und Gedichten zur Wür-
digung ihres Wirkens als Juristin
mit Herz darbot.
Wohlverdienter Ruhestand
für Juristin mit Herz
Dr. Ingeborg Rupitsch lenkte 37 Jahre lang mit großer Kompetenz und Feingefühl
die Geschicke im Jugend-, Familien- und Sozialbereich der Bezirkshauptmannschaft
Spittal. Vor 40 Jahren startete sie in Graz ihre Berufslaufbahn bei Gericht. Vor kurzem
wechselte die Juristin in den „Unruhestand“.
Dr. Ingeborg Rupitsch wurde von einer Schar von Gratulanten verabschiedet.
Eine von der Lebenshilfe Ös-
terreich initiierte Blumenaktion
sollte die Bürger österreichweit
auf die Anliegen und Bedürfnisse
von Menschen mit Behinderungen
aufmerksam machen. An 20 ver-
schiedenen Standorten in den
BundesländernWien, Niederöster-
reich, Salzburg, Tirol, Steiermark
und Kärnten verteilten Menschen
mit Beeinträchtigungen, auch in
Spittal, bunte Blumen an die Pas-
santen. Ihre Botschaft dabei: „Je-
der Mensch zählt.“ Damit taten sie
Kund, dass sie so angenommen
werden wollen, wie sie sind. Die
Grundlage dafür ist das Recht auf
selbstbestimmtes Leben, wie es
im Artikel 19 der neuen UN-Kon-
vention über die Rechte von Men-
schen mit Behinderungen ver-
ankert ist. Die Blumenverteilak-
tion der Lebenshilfe Kärnten in
Spittal fand am Burgplatz und im
City Center statt. Viele Passanten
freuten sich über den Blumengruß
der Lebenshilfe Kärnten. Durch
die Interaktion von Menschen mit
und ohne Behinderungen entsteht
ein großes soziales Lernfeld, in-
dem beide Seiten voneinander
Lernen können.
Blumengruß als Botschaft
der eigenen Wünsche
Vor kurzem machte die Lebenshilfe Österreich die Be-
völkerung auf die Anliegen und Bedürfnisse von Men-
schen mit Behinderungen aufmerksam.
In Spittal
freuten
sich viele
Pas-
santen
über den
Blumen-
gruß der
Lebens-
hilfe.