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Die historische Entwicklung
von Jagdhorn und Jagdmusik
steht grundsätzlich im Einklang
mit der Geschichte der Jagd. In
Kärnten werden, ausgehend von
Graf Thurn-Valsassina, die An-
fänge des Jagdhornblasens um
1950 registriert. In Folge kam es
zur Gründung der ersten Jagd-
hornbläsergruppen quer durch
das Bundesland. Erfreulich ist
die weitere Entwicklung, wo-
durch in Kärnten mittlerweile
über 50 Jagdhornbläsergruppen
und mehr als 500 aktive Jagd-
hornbläser gezählt werden.
Durch verstärkte Aus- und
Weiterbildung konnte auch ein
hohes musikalisches Niveau er-
reicht werden, welches die Er-
gebnisse bei Jagdhornbläserwett-
bewerben beweisen. Als Basis
für das erfolgreiche Bestehen ei-
ner Gruppe werden aber das ge-
meinsame Interesse an der Jagd
und vor allem die Kamerad-
schaft genannt. Die Gestaltung
von jagdlichen Anlässen und Fei-
ern stehen für Jagdhornbläser im
Vordergrund. Immer mehr erfol-
gen aber auch Auftritte und das
Mitwirken bei Veranstaltungen
anderer Kulturträger und Institu-
tionen, wie auch im kirchlichen
Bereich. Die jagdmusikalischen
Kompositionen
zahlreicher
Kärntner Komponisten und das
Produzieren von Tonträgern er-
gänzen dieses Gesamtbild.
Am Mittwoch, 20. Mai, kann
man die Jagdhornbläser „live“
erleben. Die „Flattacher Jagd-
hornbläser“ laden ab 20 Uhr ins
Kulturhaus Flattach zur Präsenta-
tion ihrer CD, die gemeinsam mit
dem „Kärntner Viergesang“ und
dem „Georgenberger Zweige-
sang“ aufgenommen wurde. Die
drei Gruppen sowie die „Flatta-
cher Kirchtagsmusi“ werden die
Veranstaltung musikalische um-
rahmen.
Mit dem Hornmeister Chri-
stoph Vierbauch und dem Ob-
mann Josef Göritzer musizieren
elf begeisterte und gut ausgebil-
dete Jagdhornbläser in Flattach,
die zumGroßteil auch einen Jagd-
schein besitzen. Aber auch junge
Musikanten der Trachtenkapelle
Flattach wirken bei den „Flatta-
cher Jagdhornbläsern“ mit.
Spielanlässe sind diverse Jagd-
veranstaltungen wie Hubertus-
messen, Beerdigungen, Hege-
ringschauen und Talschaftsver-
anstaltungen sowie der jährliche
„Kärntner Heimatherbst“ unter
dem Motto „Hochwildfest“.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
Das Jagdhorn und seine
Bläser
Die Hörner von Stieren, Wisenten und Auerochsen, sowie solche aus Stoßzähnen,
waren die ersten Vorläufer der heutigen Jagdhörner, die aus Metall gefertigt sind.
Das Jagdhorn des 17. und 18. Jahrhunderts war das so genannte Parforcehorn. Aus
dem Parforcehorn wiederum entwickelte sich das Waldhorn (es wurde im Rahmen
der Serie bereits vorgestellt), welches sehr vielfältig, so auch im Blasorchester,
eingesetzt wird.
Termine
17. Mai:
TK Obervellach, Tag der
Blasmusik, Beginn: ab
6 Uhr, Ort: Stallhofen,
Gratschach
24. Mai:
TK Obervellach, Erst-
kommunion mit anschl.
Konzert für Kinder, Be-
ginn. Ab 8 Uhr, Ort: Ober-
vellach
31. Mai:
TK Rangersdorf, Früh-
jahrskonzert, Beginn: 20
Uhr, Ort: Kulturhaus Ran-
gersdorf
Vorne: Elmar Braunhofer, Michael Mayer, Huby Mayer, Manuel Mayer, Christoph Vierbauch jun.; Hinten:
Christoph Zauchner, Christoph Vierbauch (Hornmeister), Josef Göritzer (Obmann), Werner Huber, Anton
Pacher, Rene Spöttling, Josef Rojacher.
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Unter professioneller Füh-
rung von der Wildtier-Verhal-
tensforscherin Mag. Manuela
Siller und den Förstern Heimo
Mießler, Florian Strauß und
Rene Pucher fand in Möllbrü-
cke am Donnerstag, 7. Mai,
eine naturkundliche Tagung
mit anschließendem Versetzen
von Forstpflanzen in der Um-
gebung der Schule statt. Den
Schülern der 2. Klassen der
Hauptschule Möllbrücke sollte
damit die Artenvielfalt von
Pflanzen und Tieren im Um-
feld der Schule näher gebracht
werden. Die Schüler folgten
den Ausführungen der Vortra-
genden mit großem Interesse
und freuten sich über das zu-
sätzlich erlangte Wissen. Er-
möglicht wurde die Durchfüh-
rung dieses Projektes durch die
Bezirksforstinspektion Spittal.
Hauptschüler lernten
Natur kennen