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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. MAI 2009
CHRONIK
Ist der Mai der ideale Hochzeitsmonat?
Der Frühlingsmonat Mai wird bekanntermaßen von vielen Liebespaaren genutzt, um den immerwährenden Bund
fürs Leben zu schließen. Doch halten Ehen, die im Mai geschlossen werden, länger. Und ist die Form der Ehe
auch heute noch zeitgemäß?
Ewald Miklau,
Klagenfurt
Um ehrlich zu sein, halte ich von Hoch-
zeiten eigentlich gar nicht mehr so viel.
Ich kann diesbezüglich nämlich auf viele
Erfahrungswerte in meiner unmittelbaren
Umgebung zurückgreifen. Aber es heißt
ja auch: Sag niemals nie. Sollte es bei
mir allerdings wirklich noch einmal pas-
sieren, dann weiß ich heute ganz genau,
dass ich mich dabei zu 100 Prozent auf
mein Bauchgefühl verlassen werde.
Angelika Lerchster,
Greifenburg
Hochzeiten und die damit verbundenen
Ehen sind eine äußerst positive Sache.
Denke ich an meine eigene vor sechs
Jahren zurück, werden sofort sehr viele
schöne Erinnerungen wach. Ich bin eine
Befürworterin der Ehe und die Leute
sollten wieder mehr heiraten. Zudem lebt
es sich zu Zweit leichter. Leider hat der
Stellenwert der Ehe aber heutzutage in der
Öffentlichkeit schon ein wenig gelitten.
Jasmin Fercher,
Stall
Ob Mai oder nicht, grundsätzlich sollte
man es sich heutzutage schon genauer
überlegen ob man heiratet. Wer sich ewig
bindet, der darf auch schon einmal länger
prüfen. Bei uns im Friseursalon merke ich
aber schon, dass Hochzeiten, ob nun im
Mai oder zu einem anderen Monat, nach
wie vor „in“ sind. Zu diesem Anlass legen
nicht nur die Frauen großen Wert auf die
Frisur, sondern auch die Männer.
Florian Lexer,
St. Lorenzen
Also, ich denke ja, dass der Monat bei dem
Entschluss eine Hochzeit zu feiern, egal
sein sollte. Viel klüger als den richtigen
Monat, ist es, den richtigen Partner zu
wählen! Obgleich bei Hochzeiten die Stim-
mungsmache oftmals mehr im Vordergrund
steht, als der eigentliche Sinn dahinter.
Doch auch hier scheint, wie bei vielem
anderen ja auch, heute alles dem herr-
schenden Zeitgeist unterworfen zu sein.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Nach der Entlassungswel-
le in der Schuhfabrik Gabor
in Spittal, keimt nun wieder
ein leichter Hoffnungsschim-
mer am Lieserstädter Arbeits-
markt auf. Fixiert ist zwar noch
nichts, aber von Seiten der
Stadtgemeinde Spittal sicherte
Bürgermeister Gerhard Köfer
den zwei interessierten Unter-
nehmern bereits die Unterstüt-
zung der Stadtgemeinde zu.
Diese wollen in nächster Zeit
zwei neue Produktionsstätten
in Spittal ansiedeln. „Es sind
zwei verschiedene, realistische
Projekte, bei denen insgesamt
rund fünfzig neue Arbeitsplätze
geschaffen werden könnten“,
erklärt Köfer. „Jetzt gilt es, die-
se für den Bezirk wirtschaftlich
wichtigen Ansiedelungen auf
Schiene zu bringen, von Seiten
der Stadtgemeinde sind bereits
positive Fördersignale gekom-
men.“
Doch Spittals Bürgermei-
ster erwartet sich auch von an-
derer Stelle Hilfe. Er fordert,
dass der Kärntner Wirtschafts-
förderungs Fonds und das Land
Kärnten mit all ihren Förder-
möglichkeiten eine rasche Um-
setzung der geplanten Betriebs-
ansiedelungen
ermöglichen.
„Am Montag, 11. Mai, erfolgte
eine kurzfristige Terminkoor-
dination mit den zuständigen
Stellen im Land“, sagt Köfer.
Erst wenn genaueres feststeht,
wollen beide Unternehmen ge-
nannt werden.
In Spittal könnten bald 50
neue Arbeitsplätze entstehen
In der Bezirkshauptstadt Spittal bahnen sich zwei neue Betriebsansiedelungen an.
Dadurch könnten laut Bürgermeister Gerhard Köfer 50 neue Arbeitsplätze geschaffen
werden. Um die Betriebe tatsächlich anzusiedeln, nimmt Köfer das Land Kärnten und
den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds in die Pflicht.
Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer.