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Der 24-jährige Dominik Pa-
cher liebt lange Strecken.
Der Mölltaler zählt zu den
besten Ausdauersportlern
in Österreich. Dies unter-
streichen auch die Qualifi-
kationen für die EM und die
WM, die der Flattacher be-
reits frühzeitig in der Tasche
hatte. Der Kundenberater
und Langstreckenläufer lebt
mit seinen Eltern Michaela
und Franz sowie den Brü-
dern Stefan und Christian in
Flattach.
OVT: Herr Pacher, wie kamen
Sie zum Laufsport?
Dominik Pacher:
2005 been-
dete eine schwere Knieverletzung
abrupt meine Fußballkarriere.
Durch einen Bekannten kam ich
dann zum Laufen. Gott wollte,
dass ich laufe und dort an meine
Grenzen stoße.
Warum haben Sie sich für die
langen Distanzen entschieden?
Ich habe mich für die Lang-
strecken entschieden, weil da, in-
ternational gesehen, die größten
Chancen liegen. Durch viel Ehr-
geiz und Training habe ich dann
auch gleich die Einberufung zur
Weltmeisterschaft erhalten, was
eigentlich unglaublich ist.
Wie teilt man sich eine Mara-
thon-Distanz läuferisch ein?
Es ist wichtig mit einer Puls-
uhr zu überwachen wie schnell
man läuft. Man muss sich bereits
im Training selbst kennen lernen.
Zudem sollte man alle 15 Minuten
isotonische Getränke und Wasser
zu sich nehmen. Auch Powerrie-
gel sollte man Stückchenweise
immer wieder essen. Diese Richt-
linien gelten auch in meiner Ul-
tramarathonszene, wobei ich die
doppelte Marathondistanz laufe.
Wie wichtig ist dafür die rich-
tige Vorbereitung?
Die richtige Vorbereitung ist
natürlich das Um und Auf. Ich
muss mich ständig ausgewogen
und gesund ernähren, viel deh-
nen, Flüssigkeit zu mir nehmen
und immer an mich glauben.
Inwieweit werfen einen Spit-
zensportler Verletzungen zu-
rück?
Mich hat beispielsweise eine
Verletzung dazu gebracht die
Sportfronten zu wechseln und
ich bin froh darüber. Als Fußbal-
ler erhält man nicht die Anerken-
nung wie im Ausdauersport – da
ist man auf sich selbst gestellt.
Ich wünsche aber allen Spitzen-
und Freizeitsportlern, dass sie
verletzungsfrei bleiben.
Sie haben die Qualifikationen
für EM und WM geschafft. Wel-
che Erwartungen haben Sie?
Positive Erwartungen. Ich will
auf jeden Fall weiterhin unter den
besten 20 Langstreckenläufern
der Welt bleiben und in Europa
die „Top Ten“ halten. Allerdings
wird dabei die Tagesverfassung
eine große Rolle spielen. Da-
für sind vor allem die letzten 1,5
Monate vor dem Wettkampf aus-
schlaggebend.
Was waren bislang Ihre
schönsten sportlichen Erfolge?
Ich freue mich über jeden Er-
folg sehr, da ich mir diesen selbst
erarbeitet habe und weiß, was da-
hinter steckt. Der absolute Höhe-
punkt war aber die Einberufung
zur WM/EM in Belgien sowie der
Erhalt der Leichtathletik Profi-Li-
zenz.
Was machen Sie als Kunden-
berater am Dorotheum Kärnten
eigentlich genau?
Am Dorotheum arbeite ich bei
Auktionen mit und berate Kun-
den beim Kauf von Neu- und Ge-
brauchtwaren sowie von Kunst-
und Wertgegenständen sämtlicher
Art. Von meiner Arbeitsstelle er-
halte ich viel Unterstützung und
kann mir deshalb keinen schö-
neren Beruf, neben dem Sport,
vorstellen.
Bleibt eigentlich noch Zeit für
Hobbys anderer Art?
Mein Hobby ist das Laufen,
was ich schon fast beruflich ma-
chen könnte. Ich will deshalb ein-
fach nur gesund bleiben um mei-
ne sportliche Karriere konstant
voranzutreiben. Meine Freizeit
verbringe ich gerne mit der Fami-
lie oder treffe mich mit anderen
Leistungssportlern zum Erfah-
rungsaustausch.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Bei mir führte der Zufall Regie!“
.
Diese Woche:
Dominik Pacher
(Flattach)
Kundenberater und
Langstreckenläufer
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Stenzeichen:
Zwilling
Ich lese:
diverse Leicht-
athletikzeit-
schriften und
Sportleitfäden
Lieblingsgetränk:
„Peeroton Mi-
neral Drink“
Läuferisches Vorbild:
Bernhard Sant-
ner
Laster:
Ich achte oft
zuviel auf mein
äußeres Er-
scheinungsbild.
Lebensmotto:
Sorge dich
nicht, lebe und
höre niemals
auf an Dich zu
glauben!
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Fliesen Dobernik
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FLIESEN & NATURSTEINE
Am Sonntag, 7. Juni, erwartet
die Besucher des Spittaler Pfarr-
festes auf der Festwiese beim
PfarrkindergarteninderLitzelho-
fenstraße ein buntes Programm
für die ganze Familie. Um 10
Uhr findet Familiengottesdienst
in der Stadtpfarrkirche statt, der
von Schülern der Antoniusschu-
le sowie der slowenisch-kroa-
tischen Gemeinde mitgestaltet
wird.
Um 11.15 Uhr beginnt der
Frühschoppen mit der Stadtka-
pelle auf der Festwiese ehe ab
13 Uhr Fischerteiche, Familien-
spiele, Tombola, Kinderschmin-
ken, Kasperltheater, Torschüt-
zen-Wettbewerb und das Benut-
zen des Kletterturms für Spaß
und Abwechslung sorgen. Ab 14
Uhr sorgt das „Wallner-Wallner-
Duo“ für Unterhaltung.
Familienfest für Groß und Klein
Auch in diesem Jahr laden Christine Sixthofer und ihr Team sowie die Priester der
Pfarre Spittal, zum Spittaler Pfarrfest ein. Termin für das Fest für Groß und Klein ist
der 7. Juni.
Das Team der Stadtpfarre Spittal sorgt für ein Fest für die ganze
Familie.