Seite 6 - VO 2009 18

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Der 44-jährige Mike Diwald
machte seine Passion zu
seinem Beruf. Trotz abge-
schlossenem BWL-Studium
und ersten beruflichen Er-
fahrungen in der Bank-
und
Tourismusbranche
entschied er sich letztlich
für den Beruf des Mode-
rators beim ORF-Kärnten.
Heute erfreuen sich seine
Programme größter Be-
liebtheit. Vor allem mit der
Morgenshow „Guten Mor-
gen Kärnten“ erleichtert er
täglich zahlreichen Kärnt-
nern das Aufstehen.
OVT: Herr Diwald, wie schwer
fällt Ihnen am Morgen das Auf-
stehen?
Mike Diwald: Genauso schwer
wie jedem anderen Menschen.
Ich gehe um 22 Uhr ins Bett und
stehe um vier Uhr auf. Aber es
gibt härtere Jobs. Ein Freund von
mir ist Anästhesist und zu seinen
unregelmäßigen Krankenhaus-
Diensten sind meine frühen, aber
geregelten Aufstehzeiten, ein
„Lercherl“.
In Ihren Sendungen pflegen
Sie oft eine sehr persönliche
Note.
Sie meinen die Telefonanrufe
in der ersten Stunde der Sendung.
Das stimmt, obwohl ich aber die
jeweiligen Anrufer nicht tat-
sächlich kenne. Ich bin für viele
wohl schon eine Art „Familien-
mitglied“ geworden. Manchmal
ärgern sich die Leute zwar über
mich, wenn ich zu frech war, aber
andererseits halten sie mich dann
doch für einen ganz passablen
Burschen.
Welche Musik hört Mike Di-
wald eigentlich privat?
Ich habe zwar eine klassische
Querflötenausbildung gemacht,
doch von der Klassik bin ich ab-
gekommen. Zurzeit dominieren
bei mir, als Ausgleich zum Schla-
gerformat von Radio Kärnten,
verstärkt die Stilrichtungen Jazz
und Blues.
Wie oft führen Sie Ihre Radio-
Auftritte nach Oberkärnten?
Leider viel zu selten! Aber
am Samstag, 23. Mai, werde ich
wieder beim Kärntner Wander-
opening im Lesachtal unterwegs
sein. Tags darauf findet der Rad-
wandertag in Spittal statt. Da
werde ich mit vielen Mitstreitern
nach Steinfeld radeln. Fritz Stro-
bl wird von Lienz aus die Strecke
in Angriff nehmen.
Woher kommt Ihre Leiden-
schaft für das Radfahren?
Ich war früher eigentlich nicht
so der Sportler. Vor zehn Jahren
habe ich allerdings festgestellt,
dass ich schon für meine Ge-
sundheit etwas tun sollte. Man
hat ja nur einen Körper, der zwar
in jüngeren Jahren vieles ver-
zeiht, doch später trainiert wer-
den sollte.
Und so nahmen Ihre Freizeit-
aktivitäten kontinuierlich zu?
Ja. Zuerst entdeckte ich das
Laufen für mich. In weiterer Fol-
ge kam das Mountainbiken und
Skitour-Gehen hinzu. Heute be-
treibe ich garantiert drei Mal die
Woche Sport in der freien Natur.
Wenn das Wetter nicht mitspielt,
trainiere ich daheim auf dem Er-
gometer.
Sie sind gebürtiger Osttiroler
– gibt es zwischen Kärnten und
Tirol Mentalitätsunterschiede?
Keine großen, weil es hier wie
dort solche und solche Menschen
gibt. Nach Osttirol komme ich
übrigens leider viel zu selten.
Aber einmal im Jahr schau ich
auch dort vorbei.
Welche Wunschträume hegt
Mike Diwald?
Ich habe einen lässigen Beruf,
der gut bezahlt ist und dafür bin
ich sehr dankbar. Was ich brau-
che, habe ich. Daher fällt mir bei
den materiellen Dingen gar nichts
ein. Allerdings wären eine Gi-
tarren-Nachhilfestunde bei Eric
Clapton und ein gemeinsames,
gemütliches Abendessen im An-
schluss daran, schon toll.
Was sagen Sie zur derzeitigen
wirtschaftlichen Lage?
Ich bin kein Wirtschaftsexper-
te, aber meine persönliche Über-
zeugung ist, dass die Krise bei
uns noch nicht einmal wirklich
begonnen hat. Ich hoffe aller-
dings inständig, dass ich total da-
neben liege. Im Übrigen finde ich
manche Aussagen, wie beispiels-
weise jene über den „österrei-
chischen Staatsbankrott“ ziem-
lich entbehrlich.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
„Ich komme auch nur schwer
aus dem Bett“
.
Diese Woche:
Mike Diwald
(Klagenfurt)
ORF-Radiomoderator
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Stenzeichen:
Stier
Aktuelles Buch:
The Associate
(John Gris-
ham)
Lieblingsgetränk:
Bier
Zweit-Traumwohnsitz:
North
Carolina
Laster:
drei Zigaret-
ten am Tag
Angenehm warm ist bereits
der Mittelmeerraum, der mit
tollen Hotel-Angeboten an der
Küste der Adria, der Balearen
oder im Golf von Neapel
aufwarten kann.
Wie wäre es zum Beispiel
mit vier Tagen auf der Insel
Rab (Kroatien), sechs Tagen
auf Mallorca oder acht Tagen
auf der Insel Ischia?
Ein unschlagbares Angebot
ist die Busreise zu Fronleich-
nam (11. bis 14. Juni) auf die
Insel Rab. Die Fahrt mit Fähr-
kosten und 3x Nächtigung mit
Halbpension im ***Hotel kos-
tet nur 159 € pro Person (im
Doppelzimmer). Spanienlieb-
haber kommen bei der
Flugreise von 14. bis 19. Juni
nach Mallorca auf ihre Rech-
nung.
Flug und fünf Nächte mit
Halbpension kommen auf nur
349 € pro Person (im DZ).
Ein echter Preishit ist auch
die neuntägige Fahrt auf die
Insel Ischia, mit ihren
zahlreichen warmen Quellen.
Im Preis von nur 495 € pro
Person (im DZ) sind Busfahrt,
Fährkosten, 7 Nächte mit Halb-
pension inkludiert.
Also nichts wie hin zu
Gruber Reisen beim Interspar
in Nußdorf-Debant (Tel. 04852-
69960, lienz@gruberreisen.at)
Ischia ist mit dem bezaubern-
den Örtchen (S. Angelo) immer
eine Reise wert. Foto: goller
Gruber Reisen:
Drei Hit-Reisen ans Meer
Urlaubsvergnügen für die kleine Geldbörse. Gruber Reisen in Lienz/Debant
macht‘s möglich.
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