Seite 14 - VO 2009 18

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14
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. MAI 2009
CHRONIK
Mit einem Wertschöpfungs-
anteil von mehr als einemVier-
tel stellt die Milchproduktion
für einen Großteil der landwirt-
schaftlichen Betriebe in den
Berg- und Grünlandregionen
die zentrale wirtschaftliche
Existenzgrundlage dar. Die-
se kriselt jedoch immer mehr.
„Die weltweite Wirtschaftskri-
se hat mittlerweile auch unse-
re Land- und Forstwirtschaft
in Kärnten und Österreich er-
fasst. In den letzten Monaten
waren unsere Milchbauern im
Land mit dramatischen Er-
zeugerpreisrückgängen kon-
frontiert. Aufgrund des anhal-
tenden Marktdruckes sind die
Erzeugerpreise neuerlich zwi-
schen fünf und zehn Cent ge-
sunken“, rechnet SPÖ-Agrar-
sprecher LA Siegmund Astner
hoch. Daher fordert der Poli-
tiker seitens der Bundesregie-
rung sowie seitens des Landes
Kärnten sofortige Maßnah-
men.
An Markt anpassen
„Die Fehlentscheidung der
EU-Agrarminister, aber auch
Österreichs und der EU-Kom-
mission, die Milchquote trotz
Überangebot auf den Märkten
zu erhöhen, hat fatale Auswir-
kungen“, zeigt sich Astner be-
sorgt. „Sämtliche Appelle, die
produzierten Mengen flexibel
an den Markt anzupassen, wur-
den abgeschmettert, was dazu
führt, dass auf tausende Milch-
bauern verheerende wirtschaft-
liche Folgen zukommen.“
Astner fordert daher, dass die
falschen Entscheidungen so-
fort rückgängig gemacht wer-
den sollten. Zudem müsse man
die Milchmarktpolitik umge-
hend reformieren. Astner: „Die
Absicherung des Milchstand-
ortes in Österreich wie auch in
Kärnten sollte einerseits durch
einen gerechten Milchpreis für
die Landwirte sowie die Erhal-
tung der Arbeitsplätze in den
Milchverarbeitungsbetrieben
gesichert werden.“
Faire Preise
Die österreichischen Kon-
sumenten müssen in diesem
Zusammenhang die von ih-
nen gewünschte Qualität und
Herkunft der Milchprodukte
zu einem fairen Preis erhalten.
Astner fordert die Kärntner
Landesregierung auf, an die
österreichische Bundesregie-
rung heranzutreten um an die-
se zu appellieren, dass die jähr-
liche Milchquotenerhöhung
auszusetzen sei. Diese Quote
müsse man solange in der nati-
onalen Reserve halten, bis der
Milchmarkt wieder aufnahme-
fähig sei.
Außerdem soll die ausver-
handelte Milchkuhprämie in
Höhe von 50 Millionen Euro
bereits mit 1. Juli 2009 einge-
führt werden, die ausschließ-
lich für die Milchkühe zu ver-
wenden sei.
01. - 07. MAI 2009
Programmänderungen vorbehalten!
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Beverly Hills Chihuahua
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X-Men Origina: Wolverine
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Duplicity
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Die Reise zum Mittelpunkt
der Erde
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17.00, 20.30 17.00, 20.30 17.00, 20.30 16.30, 18.30
Der Vorleser
ab 12
18.45
18.45
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Radio Rock Revolution
ab 12
22.00
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Fast & Furious
ab 14
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Prinzessin Lillifee
jugendfrei
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Monsters vs. Aliens
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Despereaux – Der kleine
Mäuseheld
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Die Jagd zum magischen
Berg
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16.15
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DIE ZAHNARZTPRAXIS
FÜR ÄSTHETIK UND FUNKTION
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Tel. 04852-62822
ist von 29. April bis
8. Mai 2009
geschlossen
SPÖ-Agrarsprecher Astner ist
gegen Milchquotenerhöhung
Der Landtagsabgeordnete Siegmund Astner sorgt sich in seiner Funktion als SPÖ-
Agrarsprecher um die heimische Milchwirtschaft. Ein Maßnahmenkatalog soll die
Existenz bäuerlicher Betriebe in Österreich und Kärnten sichern.
LA Siegmund Astner.
Am Groß-
glockner verirrt
Heiligenblut:
Zwei itali-
enische Tourengeher verlo-
ren am Montagnachmittag
bei der Abfahrt vom Groß-
glockner im dichten Nebel
die Orientierung. Anstatt auf
die Osttiroler Seite in Rich-
tung Stüdlhütte abzufah-
ren, fuhren sie in Richtung
Hofmannkees ab und gerie-
ten dort im Bereich des Me-
letzkigrates auf rund 2.900
Meter Seehöhe in eine al-
pine Notlage. Die Männer
waren völlig orientierungs-
los und waren, aufgrund des
starken Nebels und Gefähr-
lichkeit des Geländes, nicht
mehr in der Lage weiter ab-
zufahren. Mit dem Handy
verständigten sie die Ret-
tungsleitstelle. Die beiden
Tourengeher wurden von Li-
belle Kärnten und Mitglie-
dern der Bergrettung Hei-
ligenblut geborgen und un-
verletzt ausgeflogen.
Kinder im
Whiskey-Rausch
Winklern:
Eine 12- und
eine 13-jährige Schülerin
entwendeten Montagmittag
in einem Kaufhaus in Wink-
lern eine Flasche Whiskey
und tranken immer wieder
daraus. Eine Verkäuferin,
die dies beobachtete, ver-
ständigte die Polizei. Die
Beamten zogen zu den Erhe-
bungen die Eltern der beiden
Mädchen hinzu. Ein frei-
williger Alkomatentest erg-
ab einen Wert von 0,68 und
1,12 Promille. Das Mädchen
mit dem höheren Promille-
wert wurde auf Anraten und
Einverständnis der Mutter
ins Krankenhaus Lienz ein-
geliefert. Über die beiden
Strafunmündigen ergeht ein
Bericht an die Bezirkshaupt-
mannschaft.
Richtigstellung
In unserem Bericht „Rock
und Soul im Glashaus“ vom
3. April 2009 unterlief uns
leider ein kleiner Fehler. Der
Name Dellacher Sängerin der
Band wird nicht Gerrith Som-
mer, sondern GERITH Som-
mer geschrieben!