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Ihren Namen verdankt die
Trachtenkapelle Wulfenia Tröpo-
lach der am Gartnerkofel wach-
senden, einzigartigen Blume
„Wulfenia carinthiaca“. Aus die-
sem Grund tragen die Tröpola-
cher auch als einzige Kapelle des
Gailtales blaue Stutzen. Grün-
dungskapellmeister war Franz
Beck.
Die TKW ist ein reines Ama-
teurorchester und hat neben ihren
musik- und sozialpädagogischen
Aufgaben das Ziel Musikkultur
in ihrer engeren Heimat zu pfle-
gen. Aber auch bei vielen Kon-
zertreisen innerhalb Österreichs
sowie nach Deutschland, Italien
und Slowenien, sind die Musi-
ker der TKW musikalische Bot-
schafter ihrer Heimat. Die Wul-
fenia war seit ihrer Gründung
immer wieder ein Vorreiter so-
wohl im musikalischen als auch
organisatorischen Bereich. So
fand das 1. Bezirksmusikertref-
fen Kärntens in Tröpolach statt.
Zudem vermeldete die TKW
beispielsweise den ersten Saxo-
phon-Satz und die ersten weib-
lichen Musikerinnen im Bezirk.
Derzeit musizieren im Orchester
mit 42 Mitgliedern 13 weibliche
Musikerinnen. Größtes Augen-
merk wird im Verein immer auf
das musikalische Niveau gelegt.
Ehrenkapellmeister Jakob All-
mayer und sein Nachfolger, Ka-
pellmeister Franz Jost, erzielten
bei Wertungsspielen sowohl in
der Konzertwertung bis „Stufe
C“ als auch in der Marschwer-
tung bis „Stufe E“ immer wieder
„Ausgezeichnete Erfolge“ mit
ihren Musikern. Seit zwei Jah-
ren steht die TKW nun unter der
musikalischen Leitung der enga-
gierten Kapellmeisterin Adele
Astner. Sie hat gerade im Jubi-
läumsjahr 2008, 60 Jahre TKW,
mit zwei beeindruckenden Kir-
chenkonzerten sowie beim Jubi-
läumskonzert ihr großes Können
unter Beweis gestellt. Der musi-
kalische Höhepunkt der TKW ist
schon seit vielen Jahren ihr Früh-
jahrskonzert. Dabei zeigen die
Musiker im Alter von 13 bis 70
Jahren welche Vielfalt an musi-
kalischen Möglichkeiten in der
Blasmusik möglich ist.
Zu diesem Konzert am Oster-
montag, 13. April, um 20 Uhr im
Falkensteiner Hotel Carinzia, im
Carinzia Conference Center, in
Tröpolach möchten die Musiker
der TKW auch diesmal einladen.
Mehr Informationen zu der Ka-
pelle gibt es unter www.tkwulfe-
nia.at.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
TK Wulfenia Tröpolach – ein
blühendes Orchester
Die Trachtenkapelle Wulfenia Tröpolach (TKW) wurde 1948 von musikinteressierten
Männern der rund 500 Einwohner zählenden Ortschaft Tröpolach im Gailtal, heute
im Zentrum des Skigebietes Nassfeld, gegründet. Sowohl der Name, als auch die
Farbe der Musikanten-Stutzen, ist auf eine Blume zurückzuführen.
Termine
4. April:
Stadtkapelle Spittal,
Frühjahrskonzert, Be-
ginn: 20 Uhr, „Spittl“,
Technikum Spittal
Dorfmusik Mühldorf,
Frühjahrskonzert, Be-
ginn: 20 Uhr, Ort: Kul-
tursaal Mühldorf
Tr a c h t e n k a p e l l e
Großkirchheim, Früh-
jahrskonzert, Beginn:
20 Uhr, Ort: Natio-
nalparkhaus
„Alte
Schmelz“
5. April:
Tr a c h t e n k a p e l l e
Großkirchheim, Früh-
jahrskonzert, Beginn:
14.30 Uhr, Ort: Nati-
onalparkhaus „Alte
Schmelz“
Die Trachtenkapelle Wulfenia Tröpolach.
Nach einem erfolgreichen
Treffen mit Gesundheitsminister
Alois Stöger zeigte sich SPÖ-
Bundesbauernsekretär
Sieg-
mund Astner am Mittwoch, 18.
März, erfreut darüber, dass Mi-
nister Stöger in einer neuen Ver-
ordnung bei zukünftigen Blau-
zungenimpfungen auf Freiwil-
ligkeit setzt.
Die noch von Ex-Gesund-
heitsministerin Andrea Kdols-
ky per Verordnung erlassene
Zwangsimpfung sei von den ös-
terreichischen Bauern äußerst
kritisch gesehen worden, wies
diese Verordnung doch einige
Mängel, etwa in Bezug auf die
nötige Aufklärung oder Sicher-
heit bei Impfschäden, auf.
Mit der nunmehrigen Freiwil-
ligkeit bei Impfungen sei klar-
gestellt, dass „in Zukunft jeder
für seinen Betrieb entscheiden
kann, ob eine Impfung notwen-
dig ist oder nicht“, freut sich
Astner über die Neuregelung.
Ein weiteres Gesprächsthe-
ma beim Treffen Astners mit
Minister Stöger war neben der
Vorgangsweise der Behörden
und Tierärzte bei der laufenden
Blauzungenimpfaktion auch die
Produktkennzeichnung.
Hier
wurden von den SPÖ-Bauern
einige Forderungen zur Kenn-
zeichnung heimischer Lebens-
mittel vorgebracht. „Wir fordern
mehr Transparenz für den Kon-
sumenten. Wo Österreich drauf-
steht, soll auch 100 Prozent
Rohware aus Österreich drinnen
sein“, fordert Astner.
Freiwilligkeit statt Zwang
bei Blauzungenimpfungen
Nachdem die ehemalige Gesundheitsministerin Dr. Andrea Kdolsky die Zwangsimp-
fung bei der Blauzungenkrankheit einführte, geschieht dies künftig auf Basis der
Freiwilligkeit. Für SPÖ-Bundesbauernsekretär Siegmund Astner ein Erfolg für die
SPÖ-Bauern.