Seite 11 - VO 2009 14

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
3. APRIL 2009
CHRONIK
Lienz, Hauptplatz 18
76904
Doreen
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plus
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Seit vielen Jahren reifte in
Helene Pilz der Entschluss, eini-
ge Geschichten, die ihr, ihr Va-
ter Johann Kandolf immer wie-
der erzählte, zu Papier zu brin-
gen. Hinzu kamen dann auch
noch etliche von ihr selbst er-
lebte Begebenheiten. So ent-
stand eine größere Anzahl von
Geschichten, die sie schließ-
lich in einem Buch dokumen-
tierte. Im Mittelpunkt aller Epi-
soden stehen die Bürger ihrer
Heimatstadt Hermagor. Man-
che geschilderten Ereignisse
trugen sich bereits im 19. Jahr-
hundert zu. Das Buch ist reich
bebildert mit alten Ansichten,
Porträts und weiteren Motiven
und enthält auch einige Gastbei-
träge. Eingebunden in die Ge-
schichten sind heimatbezogene
Begriffserklärungen, Gedichte
und Lieder. Da sich Helene Pilz
mit ihrer Heimatstadt sehr ver-
bunden fühlt, wollte sie diese
Geschichten einem breiten Pu-
blikum zugänglich machen und
lud ins Rathaus ein. Der Kul-
turreferent der Stadt Hermagor,
Dr. Hermann Offner, würdigte
das Engagement der Autorin als
wertvollen Beitrag für die Stadt-
chronik. Musikalisch umrahmt
wurde die Veranstaltung vom
Ensemble „Melodie“ unter der
Leitung von Josef Wieser.
Erzähltes und Erlebtes aus
der Wulfeniastadt Hermagor
Mit Leseproben und einer Uraufführung von zwei Volksliedern, die in ihrem Buch ver-
öffentlicht wurden, präsentierte Helene Pilz am Donnerstag, 26. März, im Rathaus ihr
erstes literarisches Werk mit Geschichten aus Hermagor. Die Autorin, die heuer ihr
80. Lebensjahr vollendet, ist vielen Hermagorern als ehemalige Hauptschullehrerin
bekannt.
Helene
Pilz gab
dem
zahlreich
erschie-
nenen
Publi-
kum ei-
nige
„Kost-
proben“
aus
ihrem
Werk
zum Be-
sten.
Bereits zum 65. Mal konn-
te sich die Deutsche Minderheit
in Siebenbürgen über Hilfe aus
Oberkärnten freuen. Josef Hub-
mann organisierte auch heu-
er wieder einen Hilfstransport
in den Osten. Mitgenommen
wurden vor allem Bettwäsche,
Bekleidung, Schuhe und Ge-
brauchsartikel für den täglichen
Bedarf. Die Lebensmittel wur-
den in Siebenbürgen eingekauft,
weil sie dort billiger sind.
Hilfe ist laut Hubmann nötig,
denn die Situation in Siebenbür-
gen hat sich seit dem Beitritt Ru-
mäniens in die EU nur in Städten
etwas gebessert. Auf dem Land
in den weit abgelegenen Dör-
fern und Tälern spürt man da-
von nichts. Zwar bekommt man
in den neuen Supermärkten alles
zu kaufen, aber den Leuten fehlt
dafür das Geld. Viele Menschen
leben teilweise noch weit unter
der Armutsgrenze. Diese Leute,
die weit in der Abgeschiedenheit
wohnen, versorgt Hubmann per-
sönlich mit dem Notwendigsten.
Diese Art der Versorgung ist
zwar sehr zeitaufwändig, aber
dadurch wird jeder Missbrauch
ausgeschlossen.
Oberkärntner hilft
Minderheit in Rumänien
Im Feber startete Ing. Josef Hubmann aus Fressnitz bei
Lendorf bereits zum 65. Mal eine karitative Hilfsaktion
für die Deutsche Minderheit in Siebenbürgen. Die Firma
„Strabag“ stellte dafür eigens einen Transporter zu Ver-
fügung.
Der geprüfte Karate-Trainer und Bushido-Leiter, Dr. Günther
Tonn, weihte vor kurzem die interessierten Mädchen der 4 m und
4 a sowie die Fachlehrerinnen Doris Ebenberger und Beate Moser
in die Kunst der Selbstverteidigung ein. Nach einem theoretischen
Teil und einer kurzen Aufwärmphase lernten die Schülerinnen
spezielle Griffe zur Selbstverteidigung. Mit diesem Kurs sollte
gezeigt werden, wie sich die Mädchen gegen eventuelle Übergriffe
wehren können.