Seite 6 - VO 2009 12

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Der erst neunjährige
Philip Zankl bekleidet
eine wichtige Funktion
bei der Feuerwehr. Der
Volksschüler ist wahr-
scheinlich einer der
jüngsten
Komman-
danten Österreichs! Der
besondere
Umstand
einer
Jungfeuerwehr
machte diese Tätigkeit
möglich. Der begeisterte
„Florianijünger“ lebt mit
seiner Familie in Würm-
lach.
OVT: Philip, wie fühlt es
sich an Jungfeuerwehr-Kom-
mandant zu sein?
Philip Zankl:
Ich bin na-
türlich sehr stolz darauf Jung-
feuerwehr-Kommandant
in
Würmlach zu sein. Ich freue
mich immer wieder auf unse-
re gemeinsamen Auftritte und
Aufgaben bei der Feuerwehr,
die wir so zu machen haben.
Wann wurde Dir diese ver-
antwortungsvolle Funktion
übertragen?
Letztes Jahr wurde ich bei
der anstehendenWahl erstmals
als Kommandant in dieses
Amt gewählt. Unser alter
Kommandant wechselte näm-
lich in Richtung der „Großen“
und ging zur FF-Würmlach.
Aufgrund dieser Veränderung
musste ich schnell reagieren
und habe mich dann selbst
aufgestellt.
Apropos Amt, welchen Ar-
beitsbereich hast Du bei der
Feuerwehr?
Als Kommandant obliegt
mir vor allem die Einteilung
meiner Mit-Kameraden. Beim
heurigen großen Faschings-
umzug musste beispielswei-
se jeder einzelne seine Aufga-
be kennen und wissen. So teile
ich zu jedem Anlassfall die
Gruppen spezifisch ein.
Warum wurde die Jungfeu-
erwehr Würmlach überhaupt
ins Leben gerufen?
Begonnen hat es damit, dass
wir von der Freiwilligen Feu-
erwehr im Ort altes Material
zur Verfügung gestellt bekom-
men haben. Wir hatten da ei-
nen Ziehwagen, den mein Va-
ter wieder flott gemacht hat.
Das war der eigentliche Start-
schuss. Durch Sponsoren ha-
ben wir letztes Jahr sogar noch
eine neue Pumpe erhalten.
Wie kommt man als erst
neunjähriger Kommandant
eigentlich zum Einsatzort?
Unser
Feuerwehrwagen
ist ein alter Ziehwagen, der
an unseren Fahrrädern ange-
hängt wird, wenn wir zu un-
seren Einsätzen gerufen wer-
den. Übrigens, wir sind ins-
gesamt 14 Mitglieder und alle
mit viel Freude und Eifer bei
der Sache.
Wie schaut bei euch die
rechtliche Absicherung aus?
Wir haben diesbezüglich
eine privatrechtliche Versiche-
rung. Leider gibt es bei uns
noch keine zwei Betreuungs-
personen, die die erforder-
lichen Kurse bis dato abgelegt
haben.
Aber an erster Stelle steht
sicher die Schule?
Ja absolut. Die Bildung ist
wichtig im Leben und steht für
mich an erster Stelle. Deshalb
genießt natürlich die Schule
selbstverständlich den Vorzug.
Welchen Hobbys gehst du
sonst noch nach?
Gerade jetzt in den Winter-
monaten vor allem dem Ski-
sport. Im Sommer gehe ich
Schwimmen und treffe mich
ganz gerne mit meinen Freun-
den.
INTERVIEW
Von Herbert Hauser
Mit neun Jahren schon
Jungfeuerwehr-Kommandant
.
Diese Woche:
Philip Zankl
(Würmlach)
Jungfeuerwehr-
Kommandant & Schüler
Alle Interviews finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Sternzeichen:
Zwilling
Leibspeise:
Pizza
Lieblings-
getränk:
Erdbeer-Pago
mit Soda
Musik:
Pistenhits
Lieblings-
schulfach:
Turnen
Urlaubsland:
Deutschland
33 Jahre
Fliesen Dobernik
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bis
Rasche Maßnahmen for-
dert der Gemeindebund. Nur
durch rasche Investitionen der
öffentlichen Hand könne der-
zeit die Wirtschaft angekurbelt
werden. Die Umsetzung vie-
ler Projekte in den Gemeinden
könnte durch einen Abbau von
Bürokratie beschleunigt wer-
den. Bgm. Hans Ferlitsch, Prä-
sident des Kärntner Gemeinde-
bundes: „Wir fordern, dass der
Schwellenwert für Direktver-
gaben von derzeit 40.000 Euro
auf 100.000 Euro angehoben
wird. Dadurch könnten Zeit-
verzögerungen bei Projekten
vermieden werden.“
Nach Ansicht des Kärntner
Gemeindebundes würden da-
von vor allem die regionale
Wirtschaft sowie Klein- und
Mittelbetriebe profitieren. Ar-
beitsplätze vor Ort könnten so
unterstützt werden.
Entsprechende
Initiati-
ven werden derzeit auch in
Deutschland gesetzt. So wird
in Niedersachsen die Gren-
ze für die Direktvergabe auf
100.000 Euro angehoben.
Dementsprechend
gehören
ebenso die Wertgrenzen für die
anderen Verfahren nach dem
Bundesvergabegesetz 2006 an-
gehoben.
In diesem Sinne fordert der
Kärntner Gemeindebund auch
die Kärntner Landesregierung
auf, die Forderung des Kärnt-
ner Gemeindebundes zu unter-
stützen.
Abbau von Bürokratie soll
Arbeitsplätze sichern
Der Kärntner Gemeindebund fordert rasche Maßnahmen zur Wirtschaftsbele-
bung. Durch einen Abbau von Bürokratie sollen Projekte der Gemeinden rascher
umgesetzt werden. Zu diesem Zweck soll der Nationalrat das Vergaberecht än-
dern.