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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. MÄRZ 2009
CHRONIK
Zeigt das Rauchergesetz Wirkung?
Mit 1. Jänner trat das neue Rauchergesetz in Kraft. Der laute Aufschrei dagegen blieb zwar aus, doch wie reagie-
ren die Oberkärntner eigentlich darauf und wie geht jeder Einzelne damit um? Vor allem damit, dass Österreich
aus dem Verbot ein Übergangsgesetz gemacht hat, wodurch das generelle Rauchverbot erst mit 1. Juli 2010
vollzogen wird.
Nicole Hütterberger,
Radenthein
Da ich abends noch nicht fortgehe, ist
das Rauchverbot in Lokalen für mich
noch kein Thema. Allerdings stört es
mich in den Kaffeehäusern schon, wenn
es dort unangenehm stark nach Rauch
riecht. Daher finde ich das neue Gesetz
durchaus positiv. Vielleicht bewirkt es
ja bei so manchem, dass man sich das
Geld für die Zigaretten spart.
Darijo Iljic,
Spittal
Natürlich gibt es bei Gesetzen immer
Vor- und Nachteile. Ich kann mir schon
vorstellen, dass mache Gasthäuser und
Lokale, aufgrund des Verbots, nun ei-
nige Verluste hinnehmen müssen. An-
dererseits kann es vereinzelt passieren,
dass sich eine Trotzüberlegung einstellt,
denn so genannte Tabus beinhalten
nämlich einen besonderen Reiz.
Marco Unterlerchner,
Spittal
Ich finde die neue Verordnung doof. In
den Geschäften und Wirtshäusern sieht
man bereits spürbar den Rückgang.
Das wirkt sich natürlich negativ auf die
Wirtschaft aus. Vielleicht ändert sich ja
noch etwas, ehe das Gesetz am 1. Juli
2010 komplett in Kraft tritt. Für mich
ist das Rauchverbot in Lokalen kein
Grund mit dem Rauchen aufzuhören.
Silvia Benac,
Spittal
Es ist gegenüber früher mittlerweile
eindeutig ein merkbarer Unterschied
festzustellen. Vor allem die Besitzer
der Fortgeh-Lokale versuchen die ge-
setzlich geforderten Raucherzonen zu
installieren und umzusetzen. Bei vielen
Cafes hat man diesen Eindruck nicht.
Zumindest kommt es mir bei uns hier
in Spittal so vor.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Von November bis Ende Jän-
ner konnte die Region Millstät-
ter See die Anzahl der Näch-
tigungen um 12 % steigern.
Dies bedeutet ein Plus von
8.300 Nächtigungen. Die durch-
schnittliche
Aufenthaltsdau-
er betrug dabei über vier Tage.
Ausschlaggebend dafür war der,
durch die Millstätter See Touris-
mus GmbH initiierte, Millstät-
ter See-Advent, der im Dezem-
ber ein Plus von 11 % brachte
und das gut gebuchte Winter-
produkt „Skikarussell“ rund um
den Millstätter See. „Der Winter
ist auf Schiene. Es ist uns gelun-
gen eine 2. Saison amMillstätter
See aufzubauen. Die Übernach-
tungszahlen im Dezember be-
stätigen, dass wir auch mit dem
Advent auf dem richtigen Weg
sind. Beim Skikarussell rund
um den Millstätter See konkre-
tisieren sich die Planzahlen. Die
Betriebe waren im Februar mit
Individualgästen und Gruppen
aus Polen, Tschechien und Un-
garn gut gebucht“, erklärt Mag.
Maria Theresia Wilhelm von
der Millstätter See Tourismus
GmbH.
Die Vertriebsmaßnahmen für
den Advent rund um den Mill-
stätter See wurden 2008 durch
die Millstätter See Tourismus
GmbH komplett neu aufgestellt.
Der Schwerpunkt lag dabei auf
dem italienischen Markt. Rund
zehn Gruppen brachten der Re-
gion etwa 1.000 Übernach-
tungen.
Die Kooperation Skikarussell
wurde 2001 gegründet. Im Fo-
kus lagen dabei die Märkte Ös-
terreich, Deutschland, Ungarn,
Tschechien und Polen. Neu mit
dabei ist heuer Rumänien.
Region Millstätter See hat
gute Winterauslastung
Der Advent und das Skikarussell rund um den Millstätter See bescherte der Region
Millstätter See in der ersten Winterhälfte ein Plus von 12 Prozent. Die durchschnitt-
liche Aufenthaltsdauer betrug dabei über vier Tage.
Die Region rund um den Millstätter See verzeichnete im Winter ein starkes Plus. Foto: Ronny Pleikner
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