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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. MÄRZ 2009
CHRONIK
20. - 26. MÄRZ 2009
Programmänderungen vorbehalten!
25492
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Premiere: Der
Kaufhauscop
ab 6
20.00
Despereaux – Der kleine
Mäuseheld
ab 6
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Die 3 ??? – Das
verfluchte Schloss
ab 6
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Marley & Ich
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Vicky Christina
Barcelona
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Der Knochenmann
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Watchmen – Die Wächter
ab 16
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Pink Panther
ab 6
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Hexe Lilli
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Underworld – Aufstand
der Lykaner
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Der Ja-Sager
ab 6
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Nicht selten fühlen sich Eltern
vom Alltag mit Kindern, den
Erziehungsaufgaben und den
wachsenden Anforderungen
an die Elternrolle überfordert.
Den Eltern wird heute ein
Maß an Verantwortung und
Mitsprache für ihre Kinder
zugewiesen, das es in früh-
eren Elterngenerationen so
nicht gab. Über die Leb-
enssituation von Eltern wis-
sen wir jedoch wenig. Zwar
prägen sie maßgeblich das
Lebensumfeld und die Ent-
wicklung ihrer Kinder, doch
spielen sie in der familien-
politischen Diskussion nur
eine marginale Rolle. Da das
Hauptaugenmerk der Fami-
lienpolitik auf dem Kindes-
wohl liegt, geraten Eltern
leicht aus dem Blickfeld. Im
Vordergrund stehen die Fra-
gen: Wie geht es Eltern?
Was brauchen Eltern? Als
Gesellschaft und als Bürger
haben wir allen Grund, uns
für Eltern zu interessieren –
den Kindern zuliebe.
Wir laden daher am
Dien-
stag, 24. März,
zur Be-
sprechung der Studie „Eltern
unter Druck“ um 19 Uhr in
die HAAS Akademie Lienz,
Josef Eduard Ploner-Straße
11 ein. Der Erwachsenenpäd-
agoge Dipl.-Ing. Karl-Heinz
Haas, M.A. absolvierte ein
postgraduales Masterstudium
für Erwachsenenbildung und
führt mit seiner Gattin Elisa-
beth die HAAS Akademie,
einen Lernort für Schüler
und Erwachsene. Er stellt
die wichtigsten Ergebnisse
dieser Studie vor. Die Inhalte
werden in der Gruppe be-
sprochen und reflektiert.
Alle Teilnehmer erhalten
dazu eine schriftliche Unter-
lage. Eine aktive Mitarbeit ist
an diesem Abend ausdrück-
lich erwünscht. Der Eintritt
ist frei. Anmeldung unter Tel.
04852-61971,
www.haas-
akademie.at
68283
Veranstaltung in der Haas
Akademie Lienz:
Eltern unter
Druck
Selbstverständnisse, Be-
findlichkeiten und Be-
dürfnisse von Eltern in
verschiedenen Lebens-
welten. Eine sozialwissen-
schaftliche Untersuchung
von Sinus Sociovision
im Auftrag der Konrad-
Adenauer-Stiftung e.V.
Zur aktuellen Lehrerdiskus-
sion und zum Thema Mehrlei-
stungen äußerte sich kürzlich
auch Bildungsreferent LH-Stv.
Uwe Scheuch: „Ich unterstüt-
ze Bildungsministerin Claudia
Schmied in ihrer Forderung, dass
Lehrer künftig zwei Stunden
mehr arbeiten müssen, jedoch
bin ich nicht damit einverstan-
den, dass dieser Streit zwischen
Schmied und Finanzminister
Josef Pröll nun am Rücken un-
serer Schüler ausgetragen wird.“
Für Scheuch sind zwei Stun-
den Mehrarbeit fachlich gerecht-
fertigt. „Allerdings muss man
den Lehrern dann auch vernünf-
tige Arbeitsplätze zur Verfügung
stellen“, erklärt der Bildungs-
referent. Scheuch kündigte an,
dass ein entsprechender Antrag
im Parlament eingebracht wird.
„Durch die Mehrverpflichtung
sollen nicht Stunden kompen-
siert, sondern die Qualität der
Bildung gesteigert werden. Blei-
ben Lehrer 40 Stunden in der
Schule, können sie beispielswei-
se auch die Nachmittagsbetreu-
ung übernehmen“, so Scheuch.
Mehr Flexibilität
Der Schulreferent plädiert
für mehr Flexibilität seitens der
Lehrerschaft. Weiters sollen die
Lehrer vor Ende der Sommerfe-
rien in die Schulen kommen, um
jene Schüler zu betreuen, deren
Eltern sich keine Nachhilfe oder
Nachmittagsbetreuung leisten
können. Scheuch will zudem der
Veralterung in den Lehrkörpern
entgegenwirken. „Neben der
Ausarbeitung eines attraktiven
Pensionsmodells werde ich auch
eine Novelle einbringen, dass
nicht mehr die Jahrgangszahl
des Abschlusses über eine Stel-
le als Lehrer entscheidet, son-
dern vor allem Qualitätsmerk-
male wie Fortbildungen und
Engagement“, sagt Scheuch.
Derzeit sind in Kärnten rund
4.700 Lehrpersonen angestellt.
Der vorläufige Stellenplan für
das Schuljahr 2008/09 wird um
600 Dienstposten überschritten
und ist mit rund 20 Millionen
Euro aus dem Landesbudget ab-
zudecken. Scheuch fordert da-
her eine Anpassung der Schü-
ler-Lehrer-Verhältniszahlen.
Momentan wird Bundesweit für
bestimmte Schülerzahlen jeweils
eine Lehrperson vom Bund be-
zahlt. Die rückläufigen Schü-
lerzahlen haben zur Folge, dass
immer weniger Lehrerkosten
seitens des Bundes rückerstattet
werden. „Das Geld, welches im
Landesbudget bleiben würde,
könnten wir in Projekte wie die
Lehre mit Matura oder auch die
Neue Mittelschule investieren“,
so Scheuch.
Scheuch fordert von Lehrern
mehr Flexibilität
Schulreferent LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch fordert, dass die aktuelle Lehrerdis-
kussion nicht auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden dürfe. Allerdings
unterstützt Scheuch die Pläne der Bildungsministerin und glaubt, dass eine Mehrver-
pflichtung der Lehrer die Qualität der Bildung hebe.
„Welche Frau musste in ih-
rem Leben fliehen und hat Lust
mir ihr Leben zu erzählen?“,
fragt die Dipl.-Soziologin Anet-
te Reuer aus Irschen. Die Ge-
spräche dienen zur Vorbereitung
einer wissenschaftlichen Arbeit
über flüchtende Frauen und ihr
Leben danach. „Ich freue mich
auch über Zusendungen von Ta-
gebüchern“, sagt Reuer, die be-
tont, dass sämtliches Material
völlig anonym behandelt wird.
Wer der Diplom-Soziologin
seine Geschichte erzählen will,
kann unter Tel.: 0676-685 88
92 oder E-Mail: anette.reuer@
gmx.at Kontakt aufnehmen
Flucht verändert Frauen