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Heidi Loipold führte und führt
immer noch ein sehr abwechs-
lungsreiches Leben. Die gebür-
tige Augsburgerin studierte Er-
nährungswissenschaften an der
TU München, war Miss Ger-
many von 1972 bis 1973, mo-
delte in Paris, war Theaterse-
kretärin des Generalmusikdirek-
tors an den Städtischen Bühnen
Augsburg, arbeitete als Veran-
staltungsleiterin in dem renom-
mierten 5 – Sterne - Hotel „Trau-
be Tonbach“ im Schwarzwald,
machte als Hobbyfliegerin den
Pilotenschein und umschiffte als
Hostess beinahe die ganze Welt.
Hierbei lernte sie auch ihren
Ehemann Hans kennen, durch
den es sie in das von ihr sofort
liebgewonnene Mölltal verschla-
gen hat. Neun Jahre, bis 2001,
gestaltete sie bei den Salzburger
Festspielen in der Dramaturgie
maßgeblich die Programmhefte
mit. Sie ist Autorin des Buches
„Fit durch Wassergymnastik“
und leitet regelmäßig Wasser-
gymnastikkurse. Ungefähr drei
Jahre führte sie noch neben ihrer
Berufstätigkeit die aus dem Be-
zirk Spittal stammende und in-
ternational erfolgreiche Brass-
gruppe „HoViHoLoHoff“ durch
das Programm. Auch die Kon-
zertmoderation und die Pressear-
beit der Trachtenkapelle Flat-
tach übernahm sie in den Jahren
1990 bis 2000. Heidi Loipold
war aufgrund ihrer beruflichen
Tätigkeiten viel mit klassischer
Musik in Berührung. Ihr Ehe-
mann, Hans Loipold, Hornist der
Trachtenkapelle Flattach, führte
sie dann „in die Welt der Blas-
musik“. Durch die musikalische
Einbindung ihres Mannes in der
Trachtenkapelle, bekam auch sie
Lust, sich aktiv der Blasmusik zu
widmen.
1994, mit 46 Jahren, beschloss
sie daher, ein Blasmusikinstru-
ment (Klarinette) zu erlernen.
Den ersten Unterricht erhielt sie
von ihrem Mann sowie von ei-
ner Musikkollegin der Trachten-
kapelle Flattach. Da es für sie
in Oberkärnten zu Beginn nicht
möglich war, Klarinettenunter-
richt zu erhalten, nahm sie von
1998 bis 2001 in Salzburg Pri-
vatunterricht bei Ferenc Tornai,
ehemaliger Professor der Univer-
sität Mozarteum Salzburg. Seit
einigen Jahren wird Heidi Loi-
pold nun von Richard Unterrei-
ner in Flattach unterrichtet und
ist immer noch mit viel Freude
und Fleiß am Musizieren! Näch-
ste Woche gehts weiter.
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Alle Berichte finden Sie unter
www.oberkaernten-online.at
Foto: Tollinger
Heidi Loipold: eine
„junge Altmusikerin“
Letzte Woche wurde über die Alters- und Geschlechterverteilung im Blasmusikwe-
sen berichtet. Die Gruppe der über 30-jährigen Musikerinnen und Musiker bildet
nach Statistiken einen kleineren Teil als die Gruppe der unter 30-jährigen. Auch
der Frauenanteil minimiert sich bei den Musikern über 30. Heidi Loipold (61) ist die
älteste weibliche Blasmusikerin des Bezirkes Spittal. Hier spricht sie über ihr Leben
und die Blasmusik.
Hans (55) und Heidi Loipold (61), Leopold Litzke (64) (v.l.). Hans
Loipold bestand 1997 das Musikerleistungsabzeichen in Bronze mit
Auszeichnung und hat die theoretische Prüfung für das Abzeichen
in Silber erfolgreich abgelegt. Leopold Litzke komponiert für die
Blasmusik. Bei den heurigen Frühjahrskonzerten der TK Flattach
wird eine Eigenkomposition von ihm aufgeführt.
Termine
07. März:
Fegerländer, Anlass:
Charity Konzert für
pro Mente und Licht
ins Dunkel, Beginn: 20
Uhr, Ort: Neuer Kult-
ursaal in Steinfeld im
Drautal
21. März:
MV TK Molzbichl, An-
lass: Frühjahrskonzert,
Beginn: 20 Uhr, Ort:
Stadtsaal Spittal
TK Eisentratten, An-
lass: Frühjahrskonzert
der TK und der Orche-
sterschule Lieser-Mal-
tatal, Beginn: 20 Uhr,
Ort: Festsaal Eisentra-
tten
28. März:
TK Mörtschach, An-
lass: Frühjahrskonzert,
Beginn: 20 Uhr, Ort:
Gasthof Kirchenwirt
Raiffeisen Genossenschaft Osttirol reg. Gen. m.b.H.
Viehverwertung
am Dienstag, 10. März 2009
in Lienz
Angebot
4 Fleckvieh-Kühe
47 Fleckvieh-Jungkühe
50 Fleckvieh-Kalbinnen
12 Zuchtkälber
Zeitplan:
7.00 Uhr Auftriebsbeginn
7.30 Uhr Beginn Klassifizierung
8.30 Uhr Auftriebsende
10.00 Uhr Versteigerungsbeginn
42827
Rinderzucht
Zuchtvieh-Versteigerung
Die Lebenshilfe Kärnten führt
in ganz KärntenWerkstätten und
Wohngruppen in denen Men-
schen mit Behinderungen sinn-
voll begleitet werden und sich
individuell
weiterentwickeln
können. Als Leitziele gibt die
Institution Normalisierung, In-
tegration und Lebensqualität für
Menschen mit Behinderungen
an. In den Werkstätten der Le-
benshilfe Kärnten finden rund
280 Menschen mit mentaler Be-
hinderung derzeit eine Arbeit im
Rahmen der Beschäftigungsthe-
rapie. Je nach Interesse und Fä-
higkeiten erlernen sie mit Un-
terstützung ihrer Begleiter ver-
schiedene Fertigkeiten. Weiters
werden Sortier- und Montage-
arbeiten von Partnern aus der
Wirtschaft übernommen.
Durch die Herstellung und vor
allem den Verkauf der Erzeug-
nisse erfahren Menschen mit
Behinderungen das so notwen-
dige Erfolgserlebnis: Sie wer-
den gebraucht und können einen
festen Platz in der Gesellschaft
einnehmen.
Der Wirtschaftsbund hat sich
nun seinerseits revanchiert und
spendete den Erlös von 400
Euro, der am Casino des Wirt-
schaftsballs erwirtschaftet wur-
de, der Lebenshilfe Spittal. Mit
dem Geld soll eine Boccia Bahn
entstehen, die den Bewohnern
sportliche Abwechslung bietet.
Wirtschaftsbund Spittal
unterstützt Lebenshilfe
Der am Casino des Wirtschaftsballs im Schloss Porica erzielte Erlös wurde nun offizi-
ell von Georg Mathiesl, Stadtobmann des Wirtschaftsbundes Spittal, der Lebenshilfe
Kärnten in Spittal überreicht. Mit diesen 400 Euro soll eine Boccia Bahn für die Be-
wohner der Lebenshilfe errichtet werden.