Seite 14 - VO 2009 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MÄRZ 2009
CHRONIK
Einmal „auf“ einem Skilift zu stehen, ist zweifellos ungewöhnlich.
Nicht so auf dem Nassfeld, wo der Schnee derzeit bis zu vier Meter
hoch liegt. Dominik und Patrik nützten daher die Gelegenheit und
riskierten einen Blick auf die Technik von „anno dazumal“. Der
hoffnungslos eingeschneite Schlepplift ist alerdings nicht mehr in
Betrieb, sondern längst durch moderne, leistungsfähige Kabinen-
und Sesselbahnen ersetzt. Foto: Salcher
EIN HERZLICHES
VERGELTS GOTT
für die große Anteilnahme anlässlich des
Heimganges unserer lieben Mutter, Frau
Franziska
Naschenweng
Unser besonderer Dank gilt:
- Pfarrer Mag. Krysztof Nowodczynski für das Gebet
und die Gestaltung der Begräbnisfeier
- Dr. Tributsch für die jahrelange beste Betreuung
- den Ärzten und dem Pflegepersonal des BKH Lienz
und des LKH Laas
- dem Organisten, dem gemischten Chor St. Jakob, den Sängern
vom MGV Steinfeld
- den Vorbetern, der Vorleserin, Mesnerin, den Ministranten
und den Trägern
- allen Verwandten und Bekannten
- den Kranz-, Blumen- und Kerzenspendern
- der Bestattung und allen, die für sie gebetet
und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Kötschach, im Feber 2009
Kinder mit Familien
Foto: Moser
77266
Berg: Peter Oberlojer
(70);
Beerd.: 3. März.
Dellach/Drau: Alfred Ca-
ter (80);
Beerd.: 28. Feber.
Flattach: Hartwig Zlöbl
(54);
Beerd.: 6. März.
Hermagor: Hedwig Burg-
staller (78);
Beerd.: 4. März.
Rudolf Wiedenig (72);
Be-
erd.: 4. März.
Waltraud
Schwendner
(79);
Beerd.: 27. Feber.
Kirchbach:
Theresia
Platzner (95);
Beerd.: 3.
März.
Oberdrauburg: Annema-
rie Niedermüller (74);
Be-
erd.: 28. Feber.
Tröpolach: Stefan Schaar
(18);
Beerd.: 5. März.
Todesfälle
Im Alter von 9 bis 11 Jahren
beginnen Kinder oft, nach „au-
ßen“ zu drängen und Eltern spü-
ren, dass ihr Erziehungsauftrag
nicht mehr lange dauern wird.
Die Lebenslust der Jugendlichen,
die erste Verliebtheit und das er-
ste Übernachten bei Freunden
machen Eltern klar, dass die neue
Generation nachrückt. Nicht nur
die Kinder werden jedoch älter,
auch die Eltern und deren Part-
nerschaft kommen „in die Jah-
re“. Der Frage „was bleibt, wenn
Kinder gehen“, ging man daher
jetzt an der HLW Hermagor auf
den Grund. Eine Frage, die im
Idealfall bereits gestellt werden
sollte, wenn ein Kind geboren
wird. Aus der Sicht des Kindes
ist man das Elternpaar. Es gibt
die Eltern aber auch als Liebes-
paar, und diese zweite Ebene darf
nicht vernachlässigt werden! Die
Investition in die Paarbeziehung
ist nach wie vor wichtig, denn
„geht es den Eltern gut, geht es
den Kindern gut“. Liebe ist eine
Arbeitsbeziehung, die Pflege und
Investitionen braucht, damit sie
wachsen kann, andernfalls nimmt
sie ab. Werden kleine Risse in der
Beziehung ignoriert, kommt das
Verdrängte spätestens dann zum
Vorschein, wenn man als Paar
wieder mehr Zeit füreinander
hat. Nachdem man viele Jahre
lang alles für seine Kinder getan
hat, auf viel verzichtet und sich
nahezu ausschließlich über sei-
ne Kinder identifiziert hat, ist die
Gefahr groß, nach der Selbstän-
digkeit dieser in Depressionen zu
fallen. Ein Lebensinhalt fehlt und
man fragt sich, was einen selbst
jetzt noch ausmacht. Mögliche
Wege aus dieser Depression sind
beispielsweise die Rückkehr in
den Beruf, die Freude und Lust
auf den Freiraum, den man zu-
rück bekommt, wenn die Kinder
gehen, Mut haben, los zu lassen,
eigenen Interessen nachgehen,
und auch dem Partner Freiräume
zugestehen. Wenn die Kinder ge-
hen, soll dies als Neubeginn an-
gesehen werden.
Was bleibt, wenn die
Kinder gehen?
Im Rahmen der Vortragsreihe „Dialog macht stark“ referierte die Psychologin Mag. Dr.
Karin Kaiser-Rottensteiner in der HLW Hermagor zum Thema Elternschaft und Partner-
schaft mit pubertierenden Kindern. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Frage was
bleibt, wenn die Kinder einmal aus dem Haus gehen oder sich dazu bereit machen.
Vortragende
Dr. Kaiser-
Rottensteiner,
Sonja Kovacic,
Initiator Mag.
Hannes Berger,
Christine
Wassertheurer,
Karl Stampfer,
Eveline Plesin,
Beatrix Rau-
scher und die
PR-Verantwort-
liche der HLW
Mag. Jana
Schumi (v.r.).
Drei Meter
abgestürzt
Weißbriach:
Am Dienstag
rutsche ein 55-jähriger Arbei-
ter bei Wartungsarbeiten an ei-
ner Liftstütze bei der Talstation
des Schleppliftes „Hammer-
boden“ mit seinem Schrau-
benschlüssel ab, wodurch er
das Gleichgewicht verlor. Der
Mann stürzte drei Meter in die
Tiefe, wo er auf einem Holz-
zaun aufschlug. Dabei erlitt
er schwere Kopfverletzungen.
Nach ärztlicher Erstversor-
gung wurde er von der Rettung
ins Landeskrankenhaus Villach
gebracht.